Ein Text über das Spiel Border Zone (1987) von Infocom. Für den Videospielgeschichten | Podcast geschrieben, eingesprochen und hier mit einem kurzen Teaser für euch verlinkt.
Wir befinden uns in den Achtzigerjahren zum Höhepunkt des Kalten Kriegs.
Ich bin ein amerikanischer Geschäftsmann im Zug von Ostnitz nach Litzenburg. Gerade hab ich’s mir in meinem Abteil bequem gemacht, das ich ganz für mich alleine habe, da stürmt ein verwundeter Mann herein. Er drückt mir etwas in die Hand, eine Filmrolle. Er sagt, dass sie unbedingt über die Grenze muss. Sie beinhaltet wichtige Informationen und schon stürzt er wieder davon.
Und ich sehe, dass weiter vorne im Zug Leute ein Abteil nach dem anderen überprüfen, die verdächtig nach KGB Agenten aussehen. Später, ich bin der amerikanische Agent, der im Zug diesem Touristen oder diesem Geschäftsmann den Film in die Hand gedrückt hat. Danach bin ich von dem Zug abgesprungen und jetzt liege ich im Sumpf, im Dreck, im Matsch. Und ich sehe weit da vorne, hinter dem Wald, da ist der eiserne Vorhang, da sind die Scheinwerfer, ich höre die Hunde, ich höre die Wachen.
Aber irgendwie muss ich jetzt in dieser Nacht durch die Kälte über die Grenze kommen…
Kennt ihr Border Zone? Habt ihr es vielleicht sogar gespielt? Natürlich freue ich mich über euer Feedback zur Episode in den Kommentaren!
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