„Kirk an Enterprise: Wir haben in den Weiten der Gaming-Galaxie zahlreiche Videospiele entdeckt. Von Egoshootern bis zu Echtzeitstrategiespielen – die Vielfalt ist beeindruckend“
Von A nach B bewegte man die Fracht. Eine Frachtversicherung war nicht immer drin zu Beginn. Als das Geschäft anfing zu florieren, konnte man sich diese leisten, was hin und wieder ganz gut war. Denn auf dem Weg zum Ziel verunglückte die ein oder andere Frachtladung. Und nicht nur das Tagesgeschäft hielt mich oft auf Trab damals, als ich Der Planer von 1994 für mich entdeckte. Schon am frühen Morgen am Frühstückstisch musste man teils harte Entscheidungen treffen, um zum Beispiel das Familienleben nicht zu riskieren.
Auf zum neuen Job
So zum Beispiel Gespräche über einen neuen Job. Ich konnte mich auf verschiedene Stellen als Geschäftsführer einer Spedition bewerben. Natürlich suchte man sich zum Start die Stelle aus mit den besten Konditionen. Nachdem der Vertrag unterzeichnet wurde und sich das Unternehmen vorgestellt hatte, ging es in den nächsten Tagen zum ersten Arbeitstag in die Spedition.

Von hier aus konnte man in die verschiedenen Abteilungen navigieren und Aufgaben abarbeiten oder delegieren. Zu Beginn fehlte die ein oder andere Fachkraft, also musste im Personalbüro danach gesucht werden, um diese für die Stellen zu besetzen. Von LKW-Fahrern über Mechaniker und viele weitere Stellen.

Hier bin ich der Chef
Natürlich hatte man selbst ein gut eingerichtetes Büro zu Verfügung um in Ruhe arbeiten zu können. Hier war man also an dem Hebel der Macht und konnte schalten und walten wie man das wollte. Auch wenn man rückblickend schaut, war es zu Beginn nicht ganz einfach in das Spielgeschehen einzutauchen, da das Spiel sehr viele Funktionen angeboten hat und man sich einiges, da ohne Vorwissen, erkunden musste.

Nachdem man sich zum Beispiel die Anfragen angeschaut hatte um LKW Transporte zu übernehmen, konnte man im Fuhrpark gucken, ob die dafür benötigten Fahrzeuge vorhanden waren oder neu gekauft werden mussten bzw. zur Reparatur in die Werkstatt delegiert gehörten.

Der Fuhrpark muss fahren
Im Spielverlauf hatte man gut zu tun und konnte auch außerhalb des Büros tätig werden. So hatte man, wie in den Screenshots zu sehen, immer einen Laptop dabei und war mit Mobilfunk auch unterwegs gut vernetzt. Das Laptop-Menü war, nostalgisch betrachtet, einem doch sehr vertraut. Es erinnert an die guten alten MS-DOS-Zeiten ohne die grafische Benutzeroberfläche moderner Betriebssysteme.

Und wo wir schon mal in der Vergangenheit schwelgen dürfen wir auch die Drucker und Fax-Räume nicht vergessen. Diese gab und gibt es sicherlich noch immer 😉 In einigen Firmen. Im Spiel musste man per Fax einige Unterlagen und Bestätigungen versenden. Erinnere mich nicht ganz genau, ob im Spiel selber beim Fax Versand auch der dazugehörige Sound abgespielt wurde.

Wie schon erwähnt konnte man im Spiel auch außerhalb des Gebäudes agieren. So konnte man zum Flughafen und zum Hafen fahren, um von dort aus Dinge zu erledigen. Hin und wieder musste man auch Pressekonferenzen abhalten, da es zu Unfällen mit den LKWs kam. Hier wurden dann auch zwischendurch Zwischensequenzen gezeigt, um das Ausmaß zu verdeutlichen.

Fazit
Ich habe das Spiel und ein, zwei Nachfolger so sehr gemocht und gesuchtet, dass ich sogar eine Zeitlang Speditionskaufmann werden wollte. Am Ende hat es nicht ganz geklappt gehabt, aber Jahre später sollte ich zu der Branche wieder einen Bezug kriegen. Mittlerweile gibt es eine ganze Serie von der Planer-Spielen. Wenn ich mich nicht irre sind es glaub ich sechs Titel an der Zahl. Habt ihr auch Der Planer gespielt? Wenn ja wie sind eure Erinnerungen so?
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