Warum ich Far Cry 6 mag
Ich gehöre zu den Menschen, die beim Erscheinen des ersten Teils der Far Cry-Spielreihe sofort begeistert waren. Als ich mich 2004 zum ersten Mal mit Jack Carver durch karibische Gefahrenzonen ballerte, erfrischte mich das Setting wie eine angenehme Südseebrise. Keine grauen und schlauchartigen Industrietexturen, die mich einengten, sondern weitläufige Sandbanken und Papageien die umherschwirrten, betörten meine Sinne. Was für eine Wohltat!
Vier Jahre später erforschte ich die Savanne in Far Cry 2. Auch hier fühlte ich mich unmittelbar wohl und obwohl die Spielwelt nicht ganz so bunt und exotisch war, konnte mich dieser Teil ebenfalls abholen. Danach übersprang ich weitere Teile der Reihe, bis eines Tages Far Cry 6 unter dem Weihnachtsbaum lag.
Neulich habe ich das Spiel erneut begonnen und möchte euch heute schreiben wie gut es mir noch immer gefällt. Teil 6 vermeidet eine peinliche Geschichte und flache Figuren. Die Story hat mich direkt mitgenommen, denn mit Dany Rojas, der Hauptfigur, konnte ich mich spielend identifizieren. Obgleich Dany lieber vor dem Schrecken des „El Presidente“ Antón Castillo nach Miami geflohen wäre, hatte das Schicksal andere Pläne mit ihm. Der Kampf und die Befreiung Yaras steht dabei als Metapher für den Widerstandskampf weltweit. Yara ist sozusagen überall. Schnörkellos, ernsthaft und mit viel Action wird die Story erzählt. Keineswegs immer jugendfrei, weil stellenweise sehr gewalttätig, fesselt Far Cry 6 von Beginn an. Dabei sieht es so schön aus, wie einst das Original von 2004. Die Südsee, so wurde mir beim Spielen endgültig klar, ist die DNA von Far Cry. Gut so. Denn so hatte angefangen, was damals einen frischen Wind in die Egoshooter-Welt brachte. Zurück zu den Wurzeln ist nicht immer verkehrt.
Hast du Far Cry 6 gespielt? Welche Erlebnisse oder Erinnerungen fallen dir zum Spiel ein? Schreibe es mir gern in die Kommentare!





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