Teil 2: Platz 25-21
Das Super Nintendo war in meiner Jugend ein stetiger Wegbegleiter und viele meiner Lieblingsspiele finden sich auf dieser Konsole. Daher wollte ich gerne meine ganz persönliche Top 30 der SNES-Games mit euch teilen. Aufgeteilt in kleine Häppchen mit persönlicher Einordnung. Viel Spaß damit!
Hast du die anderen Teile der Reihe schon gesehen? Falls nicht, findest du sie hier:
- Meine TOP 30 SNES-Spiele (Teil 1)
- Meine TOP 30 SNES-Spiele (Teil 3)
- Meine TOP 30 SNES-Spiele (Teil 4)
Platz 25: The Legend of the Mystical Ninja
Ich kann mich gut erinnern: Mein damaliger Schulfreund Lars hatte sich seinerzeit Mystical Ninja gekauft und wir haben Stunden in dem Spiel verbracht. Es bot einen interessanten Mix aus Action-Adventure mit klassischen Beat’em’up-Elementen, Minispielen, kleinen Shops, wo man sich Energie oder Powerups kaufen konnte, Jump’n’run-Passagen und interessanten Bossfights. Und im Coop war das Spiel natürlich ungleich leichter.
Die Endgegner waren auch damals schon klassisch so designt, dass man ihre Bewegungen studieren und am besten auswendig lernen musste, um eine Chance zu haben. Durch die schicke Pixelgrafik ist Mystical Ninja auch heute noch gut spielbar und für SNES-Connaisseure eigentlich ein Muss.
Platz 24: WWF Royal Rumble / RAW
Ich weiß, ich weiß… Die WWF-Spiele auf dem SNES waren objektiv gesehen eigentlich keine Top-Games. Aber seit ich 1993 erstmals ein Wrestling-Match im TV gesehen hatte, faszinierten mich diese Showkämpfe. Die teils beeindruckenden Outfits. Der Einzug zum Ring mit imposanter Ringmusik. Und dann war das noch die Hochzeit der „Gimmicks“ in der WWF (heute: WWE): Fast jeder Charakter war eine Fantasiefigur mit besonderen Eigenschaften, wie man es ja auch aus Beat’em’ups wie Street Fighter kennt, inklusive individueller Finishing Moves.
Das ganze auf die Spitze trieb damals ein gewisser Marc Callaway, der als „The Undertaker“ eine morbide Gestalt verkörperte, die schmerzunempfindlich war und ihre Gegner langsam durch den Ring verfolgte wie Michael Myers in Halloween. All diese Elemente vereinten damals auch die WWF-Spiele. Manchmal habe ich einfach nur durch den Charakterauswahl-Bildschirm gescrollt und mir die gut vertonten Einzugsmusiken angehört, bevor ich dann mit dem Undertaker in den Ring gestiegen bin. RAW bot dabei im Vergleich zu seinem Vorgänger nicht nur neue Wrestler zur Auswahl, sondern auch neue Spielmodi und sogar „Special Moves“, die jenseits der Realität waren. Gerade im Coop fesselten die Spiele immer wieder und haben mich sicher hunderte Stunden meines Lebens gekostet.
Platz 23: Saturday Night Slam Masters
Auf Platz 23 bleiben wir in der kunterbunten Welt des Wrestlings: Mit Saturday Night Slam Masters gelang Capcom ein sehr gutes Wrestling-Spiel, das unter anderem Haggar, den Protagonisten der Final Fight-Serie (siehe auch Platz 28 auf meiner Liste) als spielbaren Charakter bietet. Die anderen 9 Kämpfer erinnern an Figuren aus Street Fighter oder klischeehafte Wrestler aus Japan oder Mexiko.
Alles in allem bot das Spiel eine Kampfmechanik, die ein Stück weit an Final Fight oder andere Beat’em’ups dieser Zeit erinnert. Auch hier war der Coop-Modus natürlich ein Highlight und es machte einfach Spaß, sich mit den teils völlig übertriebenen Moves gegenseitig zu vermöbeln oder als Team gegen den Gegner anzutreten.
Platz 22: The Lost Vikings
The Lost Vikings, die Geschichte von Erik dem Flinken, Baleog dem Schrecklichen und Olaf dem Starken. Die drei namensgebenden Helden werden vom bösen Alienzoologen Tomator entführt und sollen als Ausstellungsstücke dienen. Der Startschuss für ein lustiges Rätselabenteuer, bei dem die Protagonisten ihre unterschiedlichen Fähigkeiten nutzen, um dem Bösewicht zu entrinnen. In einer Zeit ohne den schnellen Zugriff auf Lösungen im Internet war also Hirnschmalz vonnöten.
Und die zu Beginn noch recht simplen Rätsel haben es später echt in sich. Kein Wunder also, dass die Wikinger nach mehrfachem Neustart des Levels auch schon mal einen flapsigen Spruch Richtung Spieler raushauen. Überhaupt ist The Lost Vikings ein sehr humorvolles Spiel, das unter anderem auch Anspielungen auf popkulturelle Phänomene beinhaltet. Auch hier gingen die Stunden schnell ins Land, wenn ich mit meinen Freunden im Coop unterwegs war.
Platz 21: Kirby Superstar
Als Nintendos Kirby, der übrigens nach einem Nintendo vertretenden Anwalt benannt ist, der das Unternehmen vor immensem Schaden bewahrt hatte, endlich seinen Weg auf das Super Nintendo fand, war klar: Das Spiel muss her. Ich mochte ihn schon auf dem Gameboy, sicher auch, weil der Schwierigkeitsgrad ziemlich überschaubar war und das Spiel entsprechend nicht so frustrierend wurde, wie manch anderer Titel in meiner Liste.
In dieser Spielesammlung gibt es neben dem klassischen Kirby Jump’n’run-Adventure auch zahlreiche Minispiele, die immer mal wieder Spaß machen, wenn man mal etwas Abwechslung vom ständigen Einsaugen und Ausspucken der Gegner hat. Gerade für Einsteiger ist Kirby Superstar (in der deutschen Version „Kirbys Fun Park“) eine wunderbare Spielesammlung und darf in keiner guten Sammlung fehlen.
Wenn euch die Reise in die Vergangenheit bis hierhin gefallen hat, freut euch schon mal auf den nächsten Beitrag mit den Plätzen 20-16 und lasst mich gerne in den Kommentaren wissen, welches eure Favoriten waren und wie ihr die ersten 5 Plätze meiner Top 30 einschätzt.
Hast du die anderen Teile der Reihe schon gesehen? Falls nicht, findest du sie hier:
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