Warum ich Wolfenstein: The Old Blood mag
In Wolfenstein: The Old Blood kämpfen ich mich durch eine Alternativweltgeschichte (Philip K. Dick lässt grüßen), die im Jahre 1946 angelegt ist. In der Figur des William Joseph B.J. Blazkowicz infiltriere ich Burg Wolfenstein, um die entscheidende Wendung im Krieg herbeiführen zu können. Anders als bei vielen „modernen“ Varianten hält sich The Old Blood an traditionelle Shooter-Werte. Hier wird gradlinig abgeräumt, was es das Zeug hält. Keine überbordenden Skillsysteme und keine unüberwindbaren Rätsel trüben den Spielspaß. Dafür mag ich diesen Titel sehr. Die stimmungsvolle Atmosphäre hat mich von Beginn an abgeholt und verließ mich im Verlauf der Geschichte nie. Besonders gut finde ich, dass die Story nicht zu düster ist und man hier auf Patriotismus und Politik weitgehend verzichtet. The Old Blood ist ein klassischer Shooter und stellenweise vergleichbar mit Return to Castle Wolfenstein, Doom oder Quake.
Ich kenne Wolfenstein seit 1981 und habe meinen ersten Titel der Reihe (Castle Wolfenstein von Muse Software) auf einem Commodore 64 gespielt. Damals noch als einfaches Maze-Adventure angelegt, umgab das Spiel bereits in den frühen Achtzigern den Hauch des Verbotenen. In den Neunzigern kam dann das stilprägende Wolfenstein 3D in meine persönlichen Charts. „Mein Leben!“ – wer kennt es nicht? id und Agopee Software waren fortan meine Begleiter und haben weite Teile meiner Spielerkarriere geformt. Danke John Romero und John Carmack für diese Reise und für die id Engine, die auch The Old Blood das Leben einhaucht.
Hast du Wolfenstein: The Old Blood gespielt? Welche Erlebnisse oder Erinnerungen fallen dir zum Spiel ein? Schreibe es mir gern in die Kommentare!
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