Warum ich Baphomets Fluch: Die Verschwörung der Tempelritter Reforged mag
Egal, ob Maniac Mansion, Day of the Tantacle, Monkey Island oder Thimbleweed Park, Point-and-Click-Adventure sind unterhaltsam, sprühen nur so vor Charme, sind oft mit herrlich schrulligen Charakteren durchsetzt und punkten insbesondere bei mir mit ihrem entschleunigenden und rätsel durchzogenen Spielprinzip.
So natürlich auch Baphomets Fluch, dessen aufgehübschte Neuauflage aktuell in meiner Konsole rotiert. Auch wenn damals schon 1996 auf der Ur-PlayStation gespielt, wollte ich die Geschichte rund um die Verschwörung der Tempelritter erneut in zeitgemäßer Optik durchleben. Schon während der berühmten Anfangsszene in einem Pariser Café fühle ich mich sofort wieder heimisch. Das malerische Setting, welches in der Remaster-Version noch einmal besser zur Geltung kommt, unterstreicht diese heimelige Wohlfühlatmosphäre. Wer will, kann hier aber auch mitten im Spiel auf die damalige Grafik switchen (tolle Funktion). Die entschleunigte Art der Rätselführung und die humorvollen Dialoge sowie sarkastischen Anmerkungen von den Hauptfiguren George Stobbart und Nicole Collard funktionieren für mich jedenfalls noch heute.
Kleiner Liebhaber-Fakt am Rand: Die deutsche Synchronisation basiert auf der Originalfassung und wurde lediglich digital leicht angepasst. Somit leiht auch in der Remaster-Version Franziska Pigulla (✝), bekannt vor allem als Stimme von Dana Scully aus Akte X, der Figur Nicole ihre markante Stimme.
Dank der breiten Auswahl an Handheld-Möglichkeiten erlebe ich das Spiel aber heute anders als noch zu PS1-Zeiten. Während ich diese Zeilen schreibe, daddel ich abends entspannt im Bett über den PlayStation Remote-Player – und ich liebe es! Ein Point-and-Click-Adventure wie Baphomets Fluch eignet sich perfekt, um auf diese Weise genossen zu werden.
Was verbindest du mit Point-and-Click-Adventure und was macht für dich den Charme des Genre aus? Hast du Baphomets Fluch gespielt? Schreibe es mir gern in die Kommentare!
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