Die Reise zu den Space Invaders – Teil 1: Von PONG zum ZX81

Lesedauer: 7 Minuten

Diese Geschichte habe ich nach einer guten Flasche Rotwein im Jahre 2003 niedergeschrieben. Vielleicht war es das Retrofeeling welches mich dazu bewegte, oder halt nur die Angst diese schöne Zeit aus dem Gedächtnis zu verlieren (vielleicht war es aber auch nur der Rotwein). Mittlerweile schreiben wir das Jahr 2025 und da mir noch ein paar Details eingefallen sind, habe ich die ganze Story etwas erweitert und hier bei VSG herausgebracht. Viel Spaß beim Lesen…

In the beginning

Das Telespiel Pong wurde 1972 von Atari veröffentlicht. (Bild: Atari)
Das Telespiel Pong wurde 1972 von Atari veröffentlicht. (Bild: Atari)

Dies ist meine Geschichte wie ich zum Computer kam. Es muss schon sehr lange her sein, als ich mich für elektronische Spielereien interessierte, ich sag mal so gegen 1972. Damals fuhr ich mit meinen Eltern in den Ferien öfter nach Holland an die Nordsee (Campingurlaub). Ja und damals viel schon auf, das es in Holland etwas moderner und freier herging, als im biederen Deutschland. Es gab bessere Pommesbuden und Fastfoodketten, aber es gab auch schon die ersten Spielhallen, die bei uns erst Jahre später auftauchten.

Dort stand ich also damals erstmalig vor einem Teletennis-Spiel (sehr wahrscheinlich ein PONG-Automat von Atari) und staunte nur, das man auf eine Fernsehröhre mittels den Paddels (Drehreglern), den Bildschirminhalt verändern konnte. So etwas gab es bis dahin für mich noch nicht. Da das Geld (25 holländische Cent pro Spiel) knapp war, konnte ich nicht sehr oft an diesem Automaten spielen, sondern eher mehr zuschauen, wenn andere spielten. Außerdem musste ich immer meinen Bruder überreden mitzuspielen, da es ein „two player game“ war.

In den darauf folgenden Jahren passierte dann eigentlich wenig in Bezug auf Videospiele. Ich schloss meine Ausbildung als Elektromechaniker bei der Firma Siemens im Jahre 1975 ab.

Danach wurde ich als „Fehlersucher von Baugruppen“ in der Firma beschäftigt. Überwiegend wurden zwar Relais gefertigt, doch so nach und nach kamen auch die ersten elektronischen Schaltungen dazu. Die Relais oder auch die so genannten „Schienen und Rahmen“ wurden auf einer Prüfanlage Namens „ALFA“ geprüft. Folgend eine Skizze davon.

Alfa-Prüfautomat (Skizze).
Alfa-Prüfautomat (Skizze).

Und noch ein altes Originalfoto der Maschine mit aufgespannten Rahmen, der mit 70er-Relais bestückt ist. Links vom Tisch in einer Schublade, befand sich der Lochstreifenleser. Vorn im Pult eingebaut: Pegelmesser (db bzw. Neper Anzeige), in der Mitte eine Nixieröhrenanzeige. Diese zeigte den Prüfschritt an, den die Maschine gerade ausführte. Daneben ein Spannungsmesser. Gelötet wurde damals schon mit Weller-Lötkolben. Später kam noch die „ALUP“ Prüfmaschinen hinzu. Beide Prüfautomaten wurden über Tally Lochstreifenleser gesteuert.

Alfa-Prüfautomat mit aufgespannten Rahmen, der mit 70er-Relais bestückt ist.
Alfa-Prüfautomat mit aufgespannten Rahmen, der mit 70er-Relais bestückt ist.

Aber kommen wir zurück zu den elektronischen Baugruppen. Diese musste ich auf elektrische Funktion prüfen und die fehlerhaften Baugruppen reparieren. Das schaukelte sich in den nächsten Jahren immer weiter hoch, so das aus der 1-Mann-Abteilung eine 5- bis 10-Mann-Abteilung wurde.

Und dann endlich, ich weiß nicht genau wann (ungefähr 1980), kamen die ersten Computer zum Einsatz. Sie dienten in erster Linie dazu ein Prüfprogramm ablaufen zu lassen, das die zuvor manuelle Prüfung automatisierte. Dabei wurden auch die Messgeräte vom Computer gesteuert. Einer der ersten Computer war ein Hewlett-Packard mit der Bezeichnung HP9825A. Es war ein so genannter Tischcomputer mit einem eingebauten Kassettenlaufwerk und Drucker. Einen Bildschirm gab es damals noch nicht. Die Anzeige erfolgte in einem 32-stelligem rotem Display (es waren die Vorgänger der LED Anzeigen). Der Rechner hatte eine so genannte IEC-Bus Schnittstelle, mit deren Hilfe er mit den angeschlossenen Messgeräten kommuniziert (so wie heute auch noch).

HP9825A von 1976.
HP9825A von 1976.

Allerdings war es sehr mühselig auf dem einzeiligen Display ein Programm zu schreiben. Nun ja, das war also der Anfang. Wir durften zwar noch nicht an diese Rechner ran, außer vielleicht ein LOAD oder RUN einzutippen, um ihn morgens zu starten (die Herren Ingenieure kamen ja erst später zur Arbeit ☺!), aber man fängt ja immer erst klein an.

In einer anderen Abteilung wurde dann etwas später ein PET 2001 als Prüfrechner eingesetzt. Dieser überprüfte die Frequenz der Klingel, bei den schnurgebundenen Telefonen. Es gab insgesamt nur zwei dieser sogenannten Wecker-Prüfanlagen bei uns.

Commodore PET 2001 von 1977.
Commodore PET 2001 von 1977.

Dann aber so gegen 1981-1982 kamen die ersten HP9826A-Rechner, die auch in meiner Abteilung zur Baugruppenprüfung eingesetzt wurden (oder sogar nur hier, die anderen Abteilungen bauten ja immer noch Relais). Der HP9826A hatte einen großen Vorteil: er besaß einen eingebauten 7-Zoll großen Schwarz-Weiß-Monitor! Wow! Dazu kam ein eingebautes 5¼-Zoll Floppylaufwerk.

Intern war dort schon eine 68000er CPU mit 8 MHz am arbeiten. 512 Kilobytes on board, 400 x 300 Pixel HiRes Grafik
Das Betriebssystem (BTL), sowie die Programmiersprache (BASIC oder HPL), wurden von Diskette geladen.

Man kann sagen das durch diesen Rechner mein Computerfieber ausbrach (1982)! Und ich habe es bis heute noch nicht heilen können ☺ !

Es folgt ein Originalfoto einer Prüfanlage mit einem HP 9826 Rechner.

Prüfanlage mit einem HP 9826 Rechner.
Prüfanlage mit einem HP 9826 Rechner.

Der Wahnsinn beginnt

Kurzer Szenenwechsel: zu dieser Zeit (1981) lebte ich gerade geschieden von meiner ersten Frau, fuhr eine Kawasaki Z900 bis ich mir damit das rechte Schienbein brach; heißt: ein halbes Jahr Krankenschein und mit Gipsbein und Freunden durch die Kneipen und Spielhallen von Repelen getingelt. Ja doch, es gab mittlerweile nicht nur in Holland Spielhallen. Sie schossen wie Pilze aus dem Boden. Nun ich würde sagen wenn man eine solche Spielhalle morgens um 9:00 Uhr besuchte, ist man ein wenig abhängig, oder ? ☹ !

Ich verpulverte einiges im Monat an Markstücken in solchen Hallen. Spiele wie Space Invaders, Galaxian, Gorf, Defender, Berzek, Scramble usw. … zogen mich als SF-Fan in den Bann.

Ja es waren meistens die Weltraumspiele die mein Geld schluckten und nicht die Pac-Mans, Autorennen oder Donkey Kongs! Das ist wohl zurückzuführen auf das Verschlingen von Perry Rhodan Romanen in meiner frühen Jugend. Daraus resultierend, bin ich ein Star Wars Fan geworden ☺.

Es war die gleiche Faszination wie damals in Holland, welche mich zu solchen Automaten zog! Das halbe Jahr ging also dank der Videospielautomaten schnell vorbei und ich durfte dann auch wieder arbeiten. Zur selben Zeit ging ich noch mit Dietmar zur Industriemeisterschule. Irgendwann kamen wir auf die Idee, das wir uns nach Feierabend versteht sich, an einen HP 9826A setzen sollten und ein bisschen BASIC lernen wollten.

Ja und genau hier begann dann der ewige Konflikt zwischen Computer und User. Natürlich mussten wir erst mal stundenlang betteln, damit uns die Ingenieure an Ihre Heiligtümer ranließen. Das war nicht einfach, denn welcher Programmierer ließ sich damals ins Handwerk fuschen. Aber wir wollten ja nur ein bisschen Verständnis zum Computer aufbauen. Das ich heute noch vor so einem Ding hänge, hätte ich damals nicht geglaubt.

Also, während die Ingenieure sich mit HPL abplagten, versuchten wir es erst mal mit dem BASIC von HP. Jeden Tag ein paar Befehle nach Feierabend dazu gelernt, bis dann die ersten Programme entstanden (Lottozahlen Generator usw.). Mein Hauptziel war es jedoch von Anfang an, irgendwie ein Spiel zu programmieren. Wir entschieden uns für ein Autorennen. Die Straße sollte durch Print Zeilen zufällig erzeugt werden und das Auto war ein ASCII-Zeichen, welches am unteren Bildschirmrand durch zwei Tasten nach rechts und links gesteuert werden konnte.

Das sah dann ungefähr so aus… Das Omega-Zeichen sollte das Auto darstellen! ☺ Na gut, nicht besonders schick, aber für den Anfang?

Hier mal als Fotomontage

Ich begriff eigentlich schnell, das man mit einem Computer alles möglich Erdenkliche machen bzw. anstellen kann. Und so entstanden in diesem Jahr jede Menge Verbesserungsvorschläge, speziell im Bezug auf unsere Computer. Aber alle (wirklich alle) wurden von unseren Ingenieuren abgelehnt, mit der Begründung: das geht nicht! Ok, heute weiß ich es besser, die haben alle gelogen ☹ ! Auch begriff ich schnell, das die Programmiersprache BASIC für bewegte Spiele viel zu langsam war. So schlief unser „nach Feierabend programmieren“ langsam ein.

Um auch von der Sucht des Spielens in den Spielhallen weg zukommen, kaufte ich mir 1982 eine Atari Spielkonsole VCS 2600. Hier gab ich mein erstes Geld für Computertechnik aus. Ich glaube so 200,- DM hat die Konsole damals gekostet. Aber ich brauchte nicht mehr in Spielhallen mein Geld bringen, sondern konnte zu Hause vor dem Fernseher, so oft wie ich wollte, ein Spiel zocken. Natürlich mussten noch diverse Spiele-Kassetten gekauft werden.

Diese schlugen dann auch nochmal mit 50,-DM zu Buche. Als erstes wurde natürlich Defender gekauft, weil ich es in der Spielhalle nie ganz auf der Reihe bekommen habe. Später konnte man solche Kassetten auch in der Videothek ausleihen. Folgend zwei schöne Beispiele.

Aber so richtig lang Freude hatte ich daran nicht. Die Kassetten waren auf die Dauer zu teuer und man konnte selber nichts verändern bzw. programmieren. Also beschlossen Dietmar und ich uns einen echten Computer zu kaufen. Die Anzeigen der Firma VOBIS lockten uns nach Düsseldorf. Es war damals der einzige Computerladen weit und breit.

Angetan hat es uns der damalige Sinclair ZX81. Groß angepriesen für 200,- DM in diversen Zeitungen und mit entsprechender großer Erwartung, fuhren wir also eines Tages nach Düsseldorf und suchten VOBIS. Irgendwo und irgendwann fanden wir das Geschäft in einer Wohnsiedlung (es gab noch kein GPS ☺). Als der Verkäufer uns die beiden kleinen Päckchen über die Theke schob erschrak ich doch etwas; mit solch einem kleinen Computer hatte ich nicht gerechnet.

Die Originalgröße war so ca. 20 x 20 cm!

Sinclair ZX81 von 1981.
Sinclair ZX81 von 1981.

Aber es war mein erster eigener Computer. Hier ein paar Daten: Z80 CPU, 1 Kilobyte RAM, 8 Kilobyte BASIC ROM, Kassettenrekorder-Schnittstelle. Angeschlossen wurde er an einem Fernseher und lieferte dort ein Schwarz-Weißbild! Nun konnte man zu Hause so richtig programmieren, oder auch nicht ☹ !

Nach ungefähr 1-2 Bildschirmseiten Programm war der Speicher schon voll. Außerdem nervte das Einjustieren des Kassettenrecorders, so das die Lust schnell in Frust überging! Die Knackfroschtastatur war auch so ein zusätzliches Highlight! Kam man aus Versehen an den Stromversorgungsstecker schaltete sich der Rechner manchmal kurz ab, natürlich mit einem entsprechenden Programmverlust! Grrrrrr…

Also schnell wieder verkaufen, ich glaube ich hatte diesen Computer ca. 3 Monate.

Nachtrag: Zu dieser Zeit erwarb ich erstmalig im Supermarkt (Delta/Geisbruch) meine erste Computerzeitschrift. Sie hieß Homecomputer, hatte ein Hochglanz-Cover, aber innen wurde nur auf  billigem Papier in schwarz-weiß gedruckt. Dort standen die ersten Listings für verschiedene Computersysteme (Apple, VC20, Tandy TRS80 und auch Sinclair ZX81). Mit solchen Listings sollte ich in den nächsten 2-3Jahren beschäftigt sein.

Defender-Listing für den ZX81.
Defender-Listing für den ZX81.

Das Listing für den ZX81 war natürlich ein Spiel. Wie es hieß, weiß ich nicht mehr, aber es ging um eine U-Boot Jagd. Man steuerte einen Kreuzer an der Wasseroberfläche und warf Wasserbomben über Board um die im Wasser befindlichen U-Boote zu treffen, ohne natürlich selber von den U-Booten abgeschossen zu werden. Es war eine absolute Blöckchen Grafik! Wie bei fast allen Listings wurde das Spiel nur Text mäßig beschrieben und dramatisch dargestellt.

Wie es wirklich aussah bekam man erst nach dem abtippen heraus. Leider war das Spiel in Maschinensprache gelistet. Man musste also nur 1 Kilobyte Zahlen eingeben. Ich habe das Spiel nie zum Laufen gebracht, konnte zwar kurz den Bildschirmaufbau sehen, aber dann verabschiedete sich der Sinclair (nennt man heute „Bluescreen“ ☹ ). Ich glaube mich zu erinnern das ich das Spiel sogar zweimal abgetippt habe, da beim ersten mal die Speicherung nicht geklappt hatte, oder hatte ich etwa erst gestartet und wollte dann speichern. Sollte man nie, niemals tun ! ! !

Weiter geht es dann im nächsten Teil der Reihe „Die Reise zu den Space Invaders“…

©


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Alexander StrellenTobiMichaelDirk BockstegersAndré EymannSascha Warnemünde

7 Antworten zu „Die Reise zu den Space Invaders – Teil 1: Von PONG zum ZX81“

  1. Avatar von Alexander Strellen

    Ein faszinierender Bericht über die Zeit als Computer noch Schränke waren und nicht jeden Abend aus dem Büro mit nach Haus genommen wurden. Somit konnte man damals auch im „Home-Office“ nicht weiterarbeiten. Für den gemeinen Lohnarbeiter sicher ein Vorteil. Nicht so wie heute.
    Ich finde die alten Bilder spannend. An ein Microfisch-Gerät kann ich mich noch erinnern. Damit wurden in meiner Branche früher Pläne archiviert. Zuletzt habe ich noch 2007 an so einem Ding gesessen. Mit HP-Rechnern habe ich auch noch gearbeitet. War schon toll wie diese Geräte Arbeitsschritte einfacher machen konnten, obwohl sie keine hoch-auflösenden Bildschirme hatten, wie man es heute gewohnt ist.
    In meinem Ausbildungsberuf wurde auch noch alles analog gemacht (ca. 1995). Computer wurden erst viel später Standard und heute geht es nicht mehr ohne. Meine Bewerbungen hatte ich damals schon auf dem PC geschrieben und mein Ausbilder arbeitete noch mit einer Schreibmaschine. Verrückte Zeiten.

    André Eymann
  2. Avatar von Florian Auer

    Unfassbar cooler Bericht! Ich war ja schon fasziniert über den Bericht von River Raid letztens, weil das auch „vor meiner Zeit“ war, aber das hier ist nochmal eine Ecke älter.

    Interessanterweise kann ich diesen Bericht irgendwie „riechen“ 😀

    Die ganzen alten Geräte, das erinnert mich an die Frühzeit in den 80ern, als ich bei (deutlich älteren, Baujahr 1960/61) cousins mal in die Computerwelt schnuppern konnte. Die hatten in ihren ehemaligen Zimmern bei den Eltern alte Computer mit aufgestellt, wo sie mir hin und wieder etwas zeigen konnten.

    Auch mein ehemalige Informatiklehrer in der Hauptschule hatte im Computerraum teilweise alte Maschinen drin, wo man auch von der Frühzeit der Geräte (mit 1-Zeilen-Displays) bis hin zu „modernen“ 286ern schauen konnte.

    Danke für das Zusammenfassen und den interessanten Bericht!

    WumpusAndré Eymann
  3. Avatar von Wumpus

    Vielen Dank an Alle, die mir ein so nettes Feedback zu meiner Story geben 🙂

    Gruß Wumpus

    MichaelFlorian AuerAndré Eymann
  4. Avatar von Richie Rich

    @vsg Das ist schon ein Abenteuer gewesen. Ich hatte nie einen ZX81 und irgendwie bin ich auch ein bisschen froh drum, dass bei mir ein Z80 Philips mit CP/M das erste Modell war, was mein Vater mir aus Bauteilen zusammengebaut und zum Laufen gebracht hat. Damals konnte ich noch nicht viel machen, aber mit Wordstar Texte schreiben und drucken war cool und mit BASIC die ersten Schritte machen hat mich dann völlig gecatcht.

    WumpusAndré EymannMichael
  5. Avatar von Lars Schade

    Schöne Reise durch die Systeme. Leider hatte ich nie einen ZX81 – fehlt mir auch noch in der Sammlung… Kenne daher nur ein paar Games für den Rechner. Aber es ist schon immer sehr interessant wie sich alles entwickelt hat.

    WumpusAndré EymannMichael
  6. Avatar von André Eymann

    Eine sehr schöne und hoch authentische Geschichte! Ich finde es toll, wie offen Du Deinen Werdegang beschreibst. Die Anekdote mit den „Herrn Ingenieuren“ ist schon sehr berührend. Ich selbst kann nicht noch gut an die Zeit erinnern, in der „EDVler“ ihr Wissen nicht teilen wollten und versuchten mit Protektionismus ihren eigenen persönlichen Stand zu sichern. Dabei ist doch gerade das spielerische Herangehen and die Programmierung bzw. Softwareentwicklung so wichtig.

    Auch super finde ich, dass Du den „Übergang“ von den technischen Anlagen dieser Zeit in die „Neuzeit“ der Spielkonsolen beschreibst. Ein großartiges Zeitdokument. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Teil!

    Danke, dass Du das alles aufgeschrieben hast.

    WumpusMichael
    1. Avatar von Michael

      Wow. Vielen Dank für deine spannende Geschichte! Beim lesen sind einige längst in meinem Kopf verschüttete Erinnerungen wieder aufgetaucht. Zum Beispiel erinnere ich mich daran bei meinem ersten Job an einem HP-UX 9000 programmiert zu haben. Damals noch in C. Das System hatte 4MB (!) Arbeitsspeicher und ich weiß noch genau, wie mein Kollege damals scherzhaft meinte: am liebsten würde er den ganzen Tag nur Speicher anfordern und wieder freigeben…weil ja so viel davon da war.
      Besonders schmunzeln musste ich auch bei dem Begriff „Knackfroschtastatur“. Den kannte ich bislang nicht und muss ich mir merken ;).
      Eine wirklich schöne Zeitreise. Ich freue mich auf die Fortsetzung 🙂

      WumpusAndré Eymann

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