Meine PC Action – Die Titanic der Games-Zeitschriften

Lesedauer: 11 Minuten

Ganz ehrlich, ich versuche gar nicht erst, objektiv-sachlich zu schreiben. Die PC Action ist das Blatt meiner Jugend. Meine monatliche Telenova mit den neusten Tests, Blödeleien auf der Heft-CD und lustig-bösen Sprüchen unter den Bildern. Diesen Artikel schreibe ich nicht nur aus meinen Erinnerungen heraus. Tatsächlich konnte ich Redakteursstimmen ergattern, die mein Gedenken hier unfassbar unterfüttern. Meine Helden! Mir zu Dien… äh – Menschen, die ich schon früh idolisierte, in einem Werk von mir – der Traum einer sehr frühen Jugend wird wahr.

Für euch kehre ich nochmal zurück in mein Kinder-/Jugendzimmer. Die Zeit vor dem Fliegen von der Schule, noch wohnend bei den Eltern und jeder Menge Hefte zu Computerspielen mit Tests und Vorschauen in meinem Nachttisch. Far Cry, Unreal 2 und natürlich Half-Life 2, um nur einige zu nennen, habe ich zuerst immer durch die PC Action aufgesogen.

An damaligen Redakteuren gewinnen konnte ich Joachim „Onkel Jo“ Hesse, Ahmet Iscitürk und mit Christian Bigge sogar den Chefredakteur, der mich eng begleitet hat. Für den Einen oder Anderen war die PC Action im späteren Leben auch ein Hindernis, aber alles in allem ist die Stimmung gegenüber dieser Zeitschrift unter Ehemaligen eine humorige, locker-entspannte, Chefredakteur Christian Bigge beschreibt es einfach als „…eine tolle Zeit!“.

Mein Griff „nach oben“

Ich entschließe mich also dazu, diesen Artikel zu schreiben. Zielpersonen 1 und 2 sind dank Facebook schnell gefunden, und angeschrieben. Ich will aber noch weiter, ich will den Chef der damaligen Heldschaft! Deshalb bemühe ich erst einmal Google. Erste Erkenntnis: Der Mensch hat danach in Verlagshäusern gewerkelt. Zweite Erkenntnis: Er ist heute bei einer dänischen Firma im Norden angestellt, die CMS entwickelt und an Großverlage ausliefert. (* in einer früheren Version schrieb ich, das Christian bei einer Reederei angestellt sei… Schande über mein Haupt, Danke fürs korrigieren!) 

Chefredakteur Christian Bigge früher/Heute. Christian Bigge 2024, Computec Media.
Chefredakteur Christian Bigge früher/Heute. Christian Bigge 2024, Computec Media.

Einen Kontakt zu Christian Bigge herzustellen, gelingt mir aber erst einmal nicht. Also beschließe ich zunächst, mich um andere Dinge zu kümmern. Nach ein paar Wochen aber piekst es mich wieder und ich schreibe mir sämtliche Nummern auf, über denen sein Name steht und das Internet hergibt. Und dann ist es soweit.

Es klingelt („Schon mal gut“), jemand nimmt ab (mir läuft es abwechselnd kalt/heiß den Rücken runter) : „Bigge?“. ADRENALIN! „Hi, Dörpinghaus… würden Sie mit ein paar Fragen zu Ihrer Zeit bei der PC Action aushelfen?“ – „Ja klar, übrigens bin ich Christian.“

Oh Gott, das war ja noch mehr als ich erhofft hatte! Nach einer Viertelstunde lockerem Beschnuppern und dem einhelligen Expertenvotum, dass Pro Evolution Soccer immer besser war als FIFA, hatte ich seine E-Mail-Adresse und war bereit, ihm sowie den anderen Redaktionsmitgliedern meinen vorbereiteten Fragebogen zu schicken.

Joachim Hesse und Ahmet Iscitürk konnte ich schnell auf meine Seite bringen. Beiden gemein war auf jeden Fall die Freude über einen Rückblick auf die Zeit damals. Ihr PC Action-Schreiber: Ich bin immer noch gerührt. Also, wie war das, mal ganz ohne meinen Schleier der Romantik?

Verkäufe vor Patreon

„Ein Verlag ist in erster Linie ein WirtschaftsunternehmenPC Action musste sich zunächst rechnen.“, so der Chefredakteur. „Die verkaufte Auflage (inklusive Abos) war für den Start mit rund 100.000 Exemplaren pro Monat kalkuliert, das haben wir locker erreicht.“ Computec, der Verlag der PCA, kam bei den etwas Andersdenkenden also durchaus auf seine Kosten.

Dazu Joachim Hesse: „Computec war damals eine Brutstätte für Kreativität in der Branche. Ich hatte das Glück, ein Teil davon gewesen zu sein. Noch heute arbeiten in vielen Unternehmen ehemalige Kollegen.“ In der PC Action war damals einfach alles möglich. Verrisse wo andere jubelten, Witzeleien in den Bildunterschriften über die Unterwäsche von Figuren und eine zackig-spitze Rhetorik bei den Leserbriefen.

Redakteur Joachim Hesse ist bis heute aktiver Teil der Gaming-Community und macht weiter Beiträge. Joachim Hesse 2024, Computec Media.
Redakteur Joachim Hesse ist bis heute aktiver Teil der Gaming-Community und macht weiter Beiträge. Joachim Hesse 2024, Computec Media.

Die Leserbriefe waren damals für mich übrigens ein totales Highlight jeder Ausgabe. Harald Fränkel zitierte hier mit viel Fingerspitzengefühl die eigenartigsten Zuwendungen von Lesern – auf immer seine typische Art und Weise witzig-böse. Den Leuten muss klar gewesen sein, was sie erwartet. Sein Name gehörte zu PCA wie Ross zum Reiter… oder so. Mir hängen geblieben ist jedenfalls seine Antwort auf das Wort „Wagina“ in einem Brief. „…ein weibliches Auto?“

Mithilfe der Hardware-Seiten kaufte ich vom ersten Azubigehalt, meine Geforce 4200 Ti. Endlich mitzocken bei CoD 1! Schließlich brauchte man dafür eine DirectX 8-fähige Grafikkarte. Also viele Nischen, in denen die Schreibenden ihren Platz fanden. Die PC Action war für mich Vorbild und brachte mir den ersten, wirklichen Traum: Ein Redakteur in einer Computerspieleredaktion werden (Die Computer Bild Spiele mal ausgenommen)!

Zuvor hatte ich mich, mehr schlecht als recht, durchs „Gymmie“ gekämpft und, in dieser wenig aufbauenden Phase, immer gute Kumpanen, mit lockeren Sprüchen und dem besten Job der Welt, um mich herum.  Die glatte 5 in der Französischklausur im letzten Monat der achten Klasse besiegelte mein Ende auf dem Gymnasium – der Wechsel auf die Realschule stand an. Im Nachhinein war es das Beste, was mir passieren konnte. Auf einmal war ich wieder der Jüngste in der Klasse, hatte die besten Noten und die stärksten Freunde auf dem Schulhof, hach was für eine Zeit…

Nach wie vor dumm… aber super am Stift!

Davon abgesehen verstand ich damals (…und heute sicher immer noch) nicht viel von „gutem“ Text. Ich liebte Hesse, Murakami und Donna Tartts „Die geheime Geschichte“ und schrieb später ellenlange Klausuren im Abi (…PS: Zweiter Bildungsweg…), aber zu mehr hat es nicht gereicht. Tenor unter den Redakteuren jedenfalls war, durch die PC ACTION eine Menge gelernt und von erfahreneren Hasen das Handwerk des Schreibens vermittelt bekommen zu haben.

Ahmet Iscitürk beschreibt sich, als junger Schreibender, so: „Ich war jung und dumm. Heute bin ich alt und dumm. Mein Wortschatz hat sich wahrscheinlich vergrößert.“ – Mich zum Schmunzeln zu bringen, hat er immer noch drauf. Er berichtet aber auch, dass die PC Action damals von anderen Redaktionen nicht sehr ernst genommen wurde: „Jahre später hörte ich immer noch Kommentare wie: ‚Wow, du bist ein richtig guter Autor! Das hätte ich von einem PCA-Redakteur nicht erwartet!’“

Redakteur Ahmet Iscitürk in sehr jungen Jahren. Ahmet Iscitürk 2024, Computec Media.
Redakteur Ahmet Iscitürk in sehr jungen Jahren. Ahmet Iscitürk 2024, Computec Media.

Wir erinnern uns: zur Jahrtausendwende waren Computerspiele, nach den Disketten, auf CDs mit 700 MB. Die DVD setzte sich gerade durch und Zeitschriften hatten Auflagen von irgendwo zwischen 35.000 und 200.000 Stück pro Monat. Das Internet war, zumindest wo ich wohnte, noch nicht im Breitband mit Flatrate angekommen. Ohne Angeben zu wollen, aber als Teenie für drei Cent die Minute abends mit den Schulfreunden ICQ-Nachrichten zu tauschen, war Realität. Ah-Oh (…die Insider wissen Bescheid). Zwar eine teure aber auch romantisch-schöne. Material für einen anderen Artikel…

Das Team habe ich, als junger Leser, als kleines Theater wahrgenommen. Die Redakteure hatten für mich feste Rollen. „Der Leserbrief-Onkel“, „Der Shooter-Berserker“ oder eben andere. Angesprochen auf diese Rollen, sagt Ahmet Iscitürk: „Die Persönlichkeit der Autoren wurde überspitzt dargestellt, und natürlich war nicht alles echt.“

Joachim Hesse gibt zudem den Hinweis, dass die Konsequenz, in der der Humor dargestellt wurde, eben auch bei den Rollen geübt wurde. Er hat einen etwas anderen Blick darauf, als Ahmet Iscitürk: „Alle Kollegen waren zu 100 Prozent authentisch. Ein Mensch besteht allerdings immer aus vielen Facetten und was du im Heft liest oder in einem Video siehst, ist nur ein Teil davon.“ 

Die Kreativitäts-Guerilla

Die PC Action hatte immer den Anschein, eine „Harakiri“-Zeitschrift zu sein. Ein Blatt, dass sich viel traut und sich Freiheiten nimmt. „Am Ende des Tages muss sich ein Heft verkaufen, ansonsten ist es aus wirtschaftlichen Gründen schnell weg vom Fenster. Freiheiten hatten wir inhaltlich natürlich insofern, dass wir immer brutal ehrlich mit den Leserinnen und Lesern waren. Das war die Philosophie des Hefts, die mir persönlich auch wichtig war.“ so Joachim Hesse.

Derber Humor der immer zum Lacher herausforderte. Computec Media.
Derber Humor der immer zum Lacher herausforderte. Computec Media.

Ahmet Iscitürk: „Man war relativ frei, innerhalb der gesteckten Grenzen. Jede Redaktion hat ihre eigenen Regeln.[…] Der einzige Unterschied bestand darin, dass man Gags einbauen sollte. Ansonsten unterschieden sich die Arbeitsabläufe nicht. Zudem mussten wir PCA-Redakteure auch gelegentlich für die PC Games schreiben…“. Die Narrenfreiheit, die es neben der seriösen, aber vergleichsweise langweiligen, PC Games gab, hatte also offensichtlich trotzdem ihre Grenzen.

„Wir fühlten uns wie eine Guerilla-Truppe, was erheblich zur späteren Positionierung des Magazins beitrug“, erinnert sich Christian Bigge. „Die meisten Mitarbeiter bei Computec waren in ihren 20ern, wir waren ein wilder, kreativer, enthusiastischer Haufen, der Bock hatte, richtig zu ackern. Werte wie Teamgeist, Zusammenhalt, Fleiß, Leidenschaft wurden gelebt. Wenn das zu Erfolgen führte, hatte das etwas Magisches, von dem man mehr haben wollte.“

Der Chefredakteur von damals führt außerdem aus, dass er bei Computec viel über Gruppendynamik, menschliches Verhalten, Motivation und auch Führung gelernt habe. Das trug maßgeblich zu seiner jetzigen Profession bei. „Wenn ich Jahre später mit Ex-Kollegen über diese Zeit spreche, höre ich nicht selten, dass diese von der schönsten Zeit ihrer beruflichen Karriere reden. Wir waren nicht alle dicke Freunde, aber auch nicht weit davon entfernt. Es war – und das wird häufig verdrängt – sau-viel Arbeit, aber es war auch eine großartige Zeit mit einem grandiosen Team.“

Auch Joachim Hesse betont die tolle Möglichkeit, seine Kunst als junger Spund dort ausgelebt haben zu können. Auf die Frage ob die PC Action seiner Karriere einen positiven Impuls gegeben hat: „Klar. Computec war damals eine Brutstätte für Kreativität in der Branche. Ich bin froh, Teil dieser eingeschworenen Gemeinschaft gewesen sein zu dürfen. Wir hatten das Glück, dass sich das Arbeitsleben so vieler professioneller Menschen damals für eine Zeit überschnitten hat. Im Haus war die PC Action auch die beliebteste Redaktion unter den Redakteuren – soweit ich es mitbekommen habe. ^_^“.

Interviews mit damaligen Sternchen der Szene waren ebenfalls Teil der PCA. Computec Media.
Interviews mit damaligen Sternchen der Szene waren ebenfalls Teil der PCA. Computec Media.

Die kleinen Ecken und Kanten der PC Action

In der Rückschau war das Layout zumindest nicht überoriginell. Es glich anderen Zeitschriften, aber hier und da mit etwas mehr, naja, Offensive. Es gab News, Previews und Tests, Berichte über LAN-Parties und E-Sport-Themen, Leserbriefe, eine Hardware-Ecke… Was die Tests angeht, hatte ich neben den Top-Titeln vor allem Spaß an absoluten Gurken. Hier traf der böse Ton immer die richtigen Tasten. Davon ab gab es auch Seiten, für Berichte und auch solche, die man in anderen Zeitschriften nicht fand.  Abschließend zu bei Tests gab es außerdem immer einen Meinungskasten, in dem der/die testende Redakteur/in noch einmal ein paar Worte verlieren durfte.

Aber eben auch Artikel, die mal was anderes thematisierten, als das übliche Computer-an-und-los-gehts. So gab es eine Seite zu „Zockerweibchen„, auf der Platz gemacht wurde für das, was Leserinnen damals bewegte und uns Kerlen unser eigenes Sein bewusst machte. Wir erinnern uns, Gaming war noch klar männlich konnotiert. Auf der „letzten Seite“ konnte schließlich alles passieren. Übermütige Kommentare, Anekdoten aus der Redaktion und was die Redakteure sonst noch so bewegte.

Die PC Action war schnell eine feste Größe unter den Spielezeitschriften. Ihr Stil war manchmal böse, ja vielleicht sogar polemisch. Daneben war sie aber nie inhaltsleer, sagt Joachim Hesse. „Nun, es wurde brutal ausgeteilt in Bezug auf Humor. …klar kannst du einen Gag blöd finden, aber deswegen bleiben etwa die Tests trotzdem kompetent.

Redakteur Ahmet Iscitürk kann die Kritik an den Sprüchen unter den Bildern nicht nachvollziehen: „Kritiker gingen mir besonders auf die Nerven, weil der Vorwurf absurd ist. Es geht um ein Spiel, in dem man Totenkopf-Monster mit Riesenbrüsten per Kettensäge niedermetzelt – und dann regt sich jemand über eine „unprofessionelle‘ Bildunterschrift auf.“

Die Kategorie "Schrott des Monats" war immer eine Vorfreude! Ein Herz für die Gurkenparade
Die Kategorie „Schrott des Monats“ war immer eine Vorfreude! Ein Herz für die Gurkenparade <3 Computec Media.

Diesen Mix findet man heute so nicht mehr. Ex-Chefredakteur Christian Bigge gibt noch einen bildhafteren Eindruck über das Ziel des Magazins: „PC Action wollte so etwas wie die Titanic der Spielemagazine sein und hat das zeitweise vielleicht geschafft.“ Die Bildunterschriften bleiben mir wohl am besten im Gedächtnis. Oft musste ich zumindest schmunzeln, spontan lachen und muss das auch heute noch beim Blättern.

Ein Kollektiv der Satire

„Wir haben uns für witzige Bildunterschriften entschieden, weil wir nichtssagende Texte wie ‚Duke Nukem erledigt seine Gegner mit einer Maschinenpistole‘ (Beispiel) nicht mehr ertragen haben… Bei den meisten Screenshots war aber so offensichtlich, was da gezeigt wurde. Warum dann nicht eine zusätzliche Unterhaltungskomponente reinbringen? Wir waren Grenzgänger und aus heutiger Sicht würde man einige der Zeilen nicht mehr bringen – leider. Das zeigt aus meiner Sicht eher, in welch falsche Richtung wir uns als Gesellschaft entwickelt haben.“, so Bigge.

Für mich war aber total neu und auch irgendwie überraschend, dass es laut Chefredakteur Bigge sogar Konferenzen für Bildunterschriften gab. „Humor ist Ansichtssache, gelingt nicht immer und ist harte Arbeit, sehr harte Arbeit. Wir haben die Bildunterschriften für die gesamte Ausgabe lange Zeit im Rahmen von Bildunterschriftskonferenzen gemeinsam im Team getextet. Das hat nicht selten zu langen Nachtsitzungen geführt, bis alles im Kasten war.“

Darauf angesprochen, ob die PC Action auch ein Stein in seinem Karriereweg war: „Nein, nie. Was wir damals gemacht haben, taten wir mit guter Begründung”, so Christian, “und aus Überzeugung, auch wenn das auf einige vielleicht nicht so gewirkt hat. Wir haben Witze über Frauen gemacht, weil wir mit Tanja eine Frau in der Redaktion hatten. Wir haben Witze über Türken gemacht, weil wir mit Ahmet einen in der Redaktion hatten.“  Die eigene Polemik wurde auch also nicht nur aus purer Freude am Reizen, gegen das politisch Korrekte, gemacht.

Die Zeiten waren andere. Computec Media.
Die Zeiten waren andere. Computec Media.

Der erste Begriff des Kritiker-Tums

Ich wusste auch, was mich erwartete, wenn Redakteur X den neusten Crytek-Kracher spielte. Die Perspektiven der Personen verinnerlichte ich mit der Zeit. Später lernte ich, dass das eben Kritiker-Sein ist. Den Kontext mitgeben und so den Leser verstehen lassen und das Werk so viel greifbarer machen, wenn dieser den Kritiker kennt. Die PC Action trieb es in dieser Facette des „New Journalism“ auf die Spitze. Die Schreibenden waren Menschen und nicht nur Tippmaschinen. Sie hatten eigene Ticks und waren, wie Joachim Hesse sagt, eben auch für mich als Lesenden authentisch.

Es klingt jetzt vielleicht hochgestochen, aber die PC Action legte hierzulande sicher auch einige Grundsteine für den heutigen Games-Journalismus. Das Betrachten von sich selbst, im Kontext der Sache über die man berichtet, ist in vielen Redaktionen mittlerweile angekommen. In dieser Hinsicht war die PC Action eben wegbereitend. Und diese Menschen begleiteten mich, wenn ich im Bus nach Deutsch und Erdkunde saß und jeden Monat wartete das Taschengeld schon am Kiosk, um gegen die neueste Ausgabe getauscht zu werden.

Und der alte Vorwurf, Redaktionen waren, bzw. sind, käuflich? Gerade als Zeitschrift mit geringerer Auflage, hatte man ja vielleicht etwas weniger Marktmacht. Christian Bigge weist das zurück: „[…] das gibt mir die Gelegenheit, eine Lanze für den damaligen Spielejournalismus zu brechen, wobei ich unsere (seriöse) Konkurrenz explizit einschließe: Wertungen waren damals meines Wissens nicht käuflich. […] Ja, als Chefredakteur musstest du beim Verlagschef antreten, um zu erklären, warum Spiel XY eine miese Wertung bekommt, auch wenn Publisher Z dann keine Anzeigen mehr schaltet. ABER: Die Wertung blieb trotzdem, wie sie war – ob mit oder ohne Anzeigenschaltung.“

Für Ahmet Iscitürk liegt aber eine gewisse Logik in der Beeinflussung von Redaktionen: „Ich finde so ein Verhalten aber verständlich: Warum sollte ich Leuten vorab mein Spiel schicken, wenn sie es möglicherweise schlecht bewerten und damit die Verkaufszahlen schmälern?“. Er ist einfach ein ehrlicher Kerl 😉

Liebe Kinder, damals konnte man mit Eingaben im Hauptmenü Vorteile ingame bekommen! Computec Media.
Liebe Kinder, damals konnte man mit Eingaben im Hauptmenü Vorteile ingame bekommen! Computec Media.

Mit Videos – vor YouTube!

Anstatt der DSL-Flatrate, rödelte noch ein 56K-Modem mitsamt Quietsch-Lärm unter meinem Schreibtisch. Mein PC hatte aber schon ein DVD-Laufwerk! Zeit, die Heft-DVD einzulegen und die neue Folge „PC Action kocht“ zu schauen. Dort garten die beiden kreativen Mitt-20er Joachim Hesse und Ralph Wollner die neuesten Games-Kreationen mitsamt einer kreativen Wahl an Zutaten. „Wolfensteiner Klopse“ und „Hellschneck London“ habe ich aber danach auf keiner Speisekarte mehr gesehen…

Auf der beigelegten Scheibe waren oft auch wilde Formate, in denen Monitore im Hinterhof aus Fenstern geworfen wurden. Man kann es Schwachsinn nennen. Oder aber einen Kreativ-Schlachtplatz. Das war eben die Zeit, wo 17″-Röhren-Mattscheiben mit der Schubkarre durch das Dorf gefahren wurden, um in der Garage eines Kumpels eine 4er-LAN zu starten. Warcraft 3 durch die ganze Nacht!

Neben den Videos mit den neuesten Wahnsinns-Formaten waren auch Patches, Mods und Testvideos sowieso, Teil der DVD. Das viel jüngere Ich hatte mit so manchem Inhalt aber seine Schwierigkeiten. Was sind diese Patches und warum kann ich kein Max Payne spielen, wenn ich den Patch installiert habe?! 

Aber wie so manche Zeitschrift musste sich auch die PC Action den schwindenden Absatzzahlen beugen und Computec war 2012 gezwungen das Blatt einzustellen (siehe Links, unten).

Hachja... als die 4600 Ti noch ein ganz schönes Brett war. Raytracing war noch in sehr weiteer Ferne. Computec Media.
Hachja… als die 4600 Ti noch ein ganz schönes Brett war. Raytracing war noch in sehr weiteer Ferne. Computec Media.

Eine Rückschau der Redakteure

Zum Abschluss mag ich euch noch die jeweiligen, ungekürzten, Antworten zu einer Frage aufzeigen, über die ich teils sehr gelacht habe. Sie zeigen aber auch, welche Verantwortung man bei schlimmen, traumatischen, Ereignissen wahrgenommen hat:

Gibt es ein Werk von damals, was bei dir besonders hängen geblieben ist?

Joachim Hesse:

„An die Video-Serie „PC Action kocht“ mit Ralph Wollner denke ich gerne zurück. Auch hat es mich gefreut das Sonderheft „Classic Gaming“ als mein Abschlusswerk bei Computec noch abgeliefert zu haben – Retrospiele waren schon damals eine Leidenschaft von mir.“

Ahmet Iscitürk:

„Es gab ein ganz mieses Low-Budget-Spiel, bei dem man einen Helikopter flog. Meine Headline lautete „SIEG HELI“. Mir wurde dann gesagt, dass man so eine Überschrift auf keinen Fall veröffentlichen könne, und ich musste sie ändern. Keine Ahnung, was am Ende im Heft stand – vielleicht „HIGHWAY TO HELI“ oder so.“

Christian Bigge:

„Einen Artikel muss ich nennen, weil er unter enormem Zeitdruck entstand und ein furchtbares Thema behandelte. Als im April 2002 Robert S. in Erfurt ein Schulmassaker verübte, gerieten Ballerspiele sofort in den Fokus der Öffentlichkeit und wurden häufig als ursächlich für diese entsetzliche Tat bezeichnet. Die Bestürzung über den Amoklauf war auch in unserer Redaktion sehr groß, es war der erste Vorfall dieser Art in Deutschland. Wir wollten mit unserem Magazin in erster Linie unterhalten, das war brutale Realität. Als Magazin mit dem Fokus auf Actionspiele mussten wir uns zum Vorfall ebenfalls äußern. Als das passierte befanden wir uns inmitten der Schlussproduktion. Wir haben zwei Tage Aufschub bei der Druckerei ausgehandelt, um noch einen Artikel über Erfurt ins Heft hieven zu können, was dann auch geschah. Das war alles ganz schön krass damals und hat zu vielen Grundsatzdiskussionen geführt.“

Meine tollen Helfenden

Die PC Action hat ihren Platz in meinem Herzen. Ebenfalls gab es Redakteure die hier nicht erscheinen wollten, was ich total akzeptiere – manchmal ist es gut wenn eine Zeit vorbei ist. Die PC Action hatte ihre Fragwürdigkeiten, ja, aber der Kontakt mit den Redakteuren hat mir einige Wiesos und Warums beantwortet und mei, was 20 Jahre mit einem Zeitgeist machen? Ich habe gern geschrieben und würde mir genauso wünschen, dass die ein oder der andere auch so mit mir schwelgt. Und wenn nicht, dann seid ihr trotzdem eingeladen, in den Kommentaren mitzumischen. Eine plastische Rezeption ist mir wichtig!

Ein Rückblick zeigt auch welche Bedeutung heutige Kracher auch damals schon hatten. Computec Media.
Ein Rückblick zeigt auch welche Bedeutung heutige Kracher auch damals schon hatten. Computec Media.

Aber nun, Vorhang auf:

Ich habe die Erlaubnis des Rechteinhabers Computec erhalten, das Logo und Bilder aus den Zeitschriften zu verwenden – vielen Dank an euch!

Als Textcoach war die wunderbare Lea Irion an meiner Seite – Danke mal wieder, du bist toll! 

Unsere M10Z-Texter Edgar (“Lipardus”) und Georg (“Brain3112”) haben außerdem Korrektur gelesen, Daumen hoch Jungs! 

Und André, danke für deine Mühe mal wieder, VIDEOSPIELGESCHICHTEN hat echt einen Ruf, habe ich nebenbei herausgefunden.

Also Deckel drauf, macht es gut,

Euer Preview-Tests-und-Helischrott-Marcel


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TobiAlexander StrellenAndré Eymann

20 Antworten zu „Meine PC Action – Die Titanic der Games-Zeitschriften“

  1. Avatar von Rob

    Ich würde sie zwar nicht als „mein“ Magazin bezeichnen, aber die PC Action war damals (in den frühen 00er Jahren) das Games-Heft, von dem ich die meisten Ausgaben gekauft habe. Die Vollversionen waren sicher ein Grund dafür, aber damals fand ich sie auch unterhaltsam. Wenn ich heute tatsächlich mal wieder durch eine der alten Ausgaben blättere (eine liegt sogar gerade im Badezimmer), muss ich allerdings doch manchmal etwas mit den Augen rollen. Auch beim Layout war sie ja doch eher etwas bieder, gerade im Vergleich mit manchen Konsolen-Heften. Das Highlight des Hefts ist für mich rückblickend die Mod- und E-Sports-Rubrik (ich glaube, sie nannten es damals Spielerforum). Das gab es in dem Umfang nur selten (soweit ich mich erinnern kann) und es hat mir einige meiner Lieblingstitel noch etwas verschönert.

    Ich persönlich kann diese große Verehrung ehemaliger Redakteure (ganz allgemein, nicht nur bzgl. der PC Action) heute zwar nicht mehr so recht nachvollziehen, aber es ist cool, dass du dir die Mühe gemacht und noch ein paar Kommentare der Redakteure eingesammelt hast.

    Marcel Dörpinghaus
    1. Avatar von Marcel Dörpinghaus

      Hallo Rob,
      Ja klar, zur Verehrung: Die Mädels und Jungs waren eben meine monatliche Soap und die coolsten Socken, die es im Zeitschriftenregal gab. Und dann auch noch zwischen Computerspielen!

      Wo ich glaube aber ein bisschen abweiche, ist dass du sagst, dass die PCA nie so komplett dein Magazin war, aber trotzdem ganz oben war bei den Käufen. Hätte jetzt fast gewettet, dass die PCA gelesen wurde ganz oder gar nicht 😉

      Danke für das Lob am Ende und wirklich cool zu lesen, was es für dich war und heute ist.
      Lieben Gruß!

      1. Avatar von Rob

        Da hast du mich wohl falsch verstanden. Natürlich habe ich die Ausgaben komplett gelesen. Als Jugendlicher ohne bzw. mit sehr begrenztem Internet hat man damals ja alles aufgesogen, was mit Games zu tun hatte. Ich wollte damit sagen, dass ich keine wirkliche Bindung zu dem Magazin hatte, auch wenn es bei mir das meistgekaufte war. Zumal meistgekauft in dem Fall auch nur maximal 10 Ausgaben bedeutet. Mein recht überschaubares Taschengeld wanderte meist direkt in Games, die ich irgendwo günstig abstauben konnte 😀

        Marcel Dörpinghaus
        1. Avatar von Marcel Dörpinghaus

          Haha ja, ich glaube da haben wir dann in Nachbarörtchen gewohnt 😉
          Aber cool, dass wir da so eine gemeinsame Geschichte haben, dachte die, die genauso gelebt haben, hätten vielleicht ausserhalb der EU gewohnt…..
          Lieben Gruß dir!

  2. Avatar von Noriko
    Noriko

    Für mich eine der besten Zeitschriften, die es je gab.

    Die Antworten auf die Leserbriefe waren kleine Highlights, und PC Action kocht war mein liebstes Programm auf der DVD!

    Gerade der Humor in den Test und Previews hat mich dazu gebracht, mich auf Games zu freuen, weil ich bereits eine so tolle Verbindung dazu im Kopf hatte.

    André EymannMarcel Dörpinghaus
    1. Avatar von Marcel Dörpinghaus

      Da bin ich echt bei dir, die PCA hatte auch echt einige humorige Nischen, in denen jeder auf seine Kosten kam. Klar auch die Leserbriefe, aber meine Todfreude, jede Ausgabe, war der Schrott des Monats 😉

      Freu mich echt sehr, dass du mit dem Text was anfangen konntest!

  3. Avatar von André Eymann

    Boah, super Marcel! Damit hast Du der PC Action wirklich ein Denkmal gesetzt. Und die Art und Weise wie Du das gemacht hast finde ich überragend. Mit viel Liebe im Text und Fingerspitzengefühl und vor allen Dingen Mühe hast Du hier einen Beitrag hinterlassen, der eine ganz wichtige Sache macht. Nämlich einem Spieleheft den Respekt und die Würde zu verleihen, die sonst so oft untergeht. Schliesslich sind es ja immer die Menschen, die Gedanken und die ganze Arbeit, die Lesende so nicht wahrnehmen.

    Mit VSG versuche ich seit jeher Spielemagazinen und den Menschen dahinter eine Plattform zu bieten. Was schnell im Laufe der Jahre einfach als „Altpapier“ abgetan wird, war einst (und ist es heute noch!) sehr wertvoll und besonders Zeitschriften werden in diesem Kontext viel zu selten gewürdigt.

    Die O-Töne finde ich großartig und sie schaffen nicht nur neues Wissen. Sie zeigen deutlich, was den Journalismus der PC Action besonders gemacht hat. Das Magazin war mutig, „frisch“ und humorvoll. Gerade der letzte Punkt ist etwas, was heute leider viel zu selten berücksichtigt wird. Humor. Und die Idee und der Wille neue Wege zu gehen und neue Formate zu erfinden. In diesem Zusammenhang war die PC Action ein Pionier und wird es in der Erinnerung immer bleiben.

    Danke für Deinen wichtigen Text!

    Marcel Dörpinghaus
    1. Avatar von Marcel Dörpinghaus

      Hi Andre,
      Was soll ich sagen??

      Danke für diesen angemessenen Kommentar, die PCA war wirklich „Frisch“ und spritzig, und du scheinst da genau so zu denken 😉

      Der Text hat auch seine Arbeit gebraucht und ja, die Zeitschrift an sich und die Arbeit von Ahmet Iscitürk, Jo Hesse und Christian Bigge und auch von Harald Fränkel und natürlich auch die der weiteren Redakteure ist so glaube ich nochmal festgehalten und gewürdigt!
      Ein tolles Blatt und danke auch für das Lob für meine Mühe, VSG ist eine Platform, auf der ich ganz bewusst Dinge veröffentliche! Nimm das auch mal an und bis zum nächsten Mal (aber wohl wieder was kleineres) 😉

      Marcel

      André Eymann
  4. Avatar von Fabian
    Fabian

    Toller Artikel! Schade, dass Harald Fränkel nicht erwähnt wurde. War aus meiner Sicht einer der wichtigsten Köpfe hinter der Zeitschrift.

    André EymannMarcel Dörpinghaus
    1. Avatar von Marcel

      Hey Fabian,
      klar, da bin ich bei dir und habe auch breit angeschrieben, aber es ist vollkommen ok! Und nein, er ist nicht arrogant.
      Aber ich freue mich wie Bolle, dass die drei hier Lust hatten, ihren Senf zuzugeben….

      …und wenn du nochmal genau hinschaust, wirst du ihn lesen 😉

      Danke jedenfalls fürs lesen und cool noch einen Connosseur zu treffen!

      André Eymann
    2. Avatar von Marcel Dörpinghaus

      Hi nochmal Fabian,
      Harald ist jetzt drin, jetzt ist das Ding rund 😉

      Lieben Gruß!

      André Eymann
  5. Avatar von Alexander Strellen

    Eine schöne Erinnerung an die PC Action. Mit interessanten Details. Ich habe mir das Magazin nur 1 oder 2 mal gekauft. Wenn ich ehrlich bin, das Magazin-Cover hat mich immer vom Kauf abgehalten. Ich wollte doch über Video- oder Computerspiele lesen. Für Brüste gab es schließlich andere Magazine. So blieb die PCA im Regal liegen und die Konkurrenz bekam den Zuschlag.

    André EymannMarcel Dörpinghaus
  6. Avatar von Christian Bigge
    Christian Bigge

    Schöner Artikel, Marcel – aber das wusstest du ja schon. 🙂

    Marcel DörpinghausAndré Eymann
    1. Avatar von Marcel

      Oh oh es kribbelt wieder 😉

      Vielen Dank dir und euch, und vielleicht fängst du ja noch bei einer Reederei an! O:)

      Lieben Gruß!

      André Eymann
  7. Avatar von Til

    Sehr interessant, auch für mich als jemand, der nie eine Ausgabe gelesen hat. Wäre dem Artikel nach auch nicht meins gewesen.
    Dein Artikel ist dagegen sehr unterhaltsam geschrieben und genau mein Ding.

    Marcel DörpinghausAndré Eymann
    1. Avatar von Marcel

      Hey Tilbo,
      Jetzt mit dem Bild erkenne ich dich auch klar, wollte nicht auf Verdacht irgendwas bescheuertes zurückschreiben.

      Wie cool dass der Artikel was für dich war!
      Ja, die PCA war nicht gemacht für jeden, aber vielleicht ist genau dass auch etwas, weshalb ich gerne an sie zurückdenke….

      Danke dir jedenfalls und hab Bock auf die Trio-Aufnahme 😉
      LG!

      André Eymann
  8. Avatar von einsemi
    einsemi

    Ich hab mich gefreut wie Bolle, als ich eine C Aciton kocht DVD bei Ebay gefunden hab. Ich kann mich stellenweise auch heute noch beömmeln – die Dynamik zwischen Ralph und Joachim ist einfach super.
    Überhaupt dieser Blick über die Spiele hinaus, das war auch ganz schön mutig!

    Marcel DörpinghausAndré Eymann
    1. Avatar von Marcel

      Meinst du mit „dem Blick über Spiele hinaus“ mich oder die beiden Starköche?
      Was auch immer da jetzt richtig ist, ich hoffe du konntest mit dem Text was anfangen!

      André Eymann
  9. Avatar von Florian Auer

    Uuh, hochinteressant! Toll geschrieben, und super, dass du auch den Mut hattest, die Leute zu kontaktieren. Das wollte ich mit meinen Helden von der VG auch machen, aber hab mich ehrlich gesagt nie getraut.

    Interessant dass Computec hier so ein Heft wie die PC Action neben der PC Games hatte. Die ja bis auf den Ton recht ähnlich waren.

    Ehrlich gesagt bin ich selbst schon seit einer Weile an einem kleinen Computec-Special dran, das ich auch gerne schreiben würde, denn mit denen hab ich eine besondere Beziehung… 🙂

    Marcel DörpinghausAndré Eymann
    1. Avatar von Marcel

      Hey Florian,
      Danke für die Blumen 😉
      Ne, Quatsch, wie schön zu lesen, dass du so eine Beziehung zu Computec und den Magazinen hast!

      „Mut“ brauchst du nicht haben, schreib einfach mal an, und vielleicht haben sie ja Bock? Für das Werk ist das aufjedenfall Gold. Und sei nicht enttäuscht, wenn jemand nicht mag oder nichts mehr kommt. Auch unsere Helden sind Menschen, und heey, 3 sind doch eein toller Fang?
      Würde aufjedenfall gerne von deiner Perspektive lesen!!

      Lieben Gruß!

      André Eymann

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