Einblicke in die Spieleindustrie: Inside the Game – Cyberpunk 2077

Lesedauer: < 1 minute

Eine ARD-Dokumentation ermöglicht uns exklusive Einblicke in die Spieleindustrie anhand des Beispiels von Cyberpunk 2077. Das ist nicht nur für Gamer interessant.

Ich geb’s ja zu: ich bin ein Mediathekenfan. Und als ich vor einger Zeit über die Dokumentation Inside the Game – Cyberpunk 2077: Phantom Liberty in der ARD-Mediathek stolperte, wusste ich erneut warum.

Wer, wie ich, seit Jahrzehnten beruflich in Konzernen (außerhalb der Gamesbranche) arbeitet, erkennt hinter der Kulissen des Entwicklungsprozesses von Cyberpunk bekannte Strukturen. Die Mechanismen, Verfahren und finanziellen Interessen sind natürlich auch im Umfeld unseres Lieblingshobbys vorhanden und oft ein Problem.

In der Dokumentation erhalten wir einen gut gefächerten Eindruck, wie sich das auf Cyberpunk 2077 ausgewirkt hat und was das mit den Menschen macht, die an der Entwicklung des Spiels beteiligt waren und sind.

Was mit daran besonders gefällt, ist der ehrliche und offene Umgang mit den Individuen. So gleitet die Doku nicht in ein Abfeiern, aber auch nicht in ein Verdammen der Branche ab. Die Berichterstattung trifft ideal die Mitte. Das schafft ein realistisches Bild einer komplexen Branche, die sich im Spannungsfeld von Geld, Kreativität und der Rezeption von Kunst lebt. Dabei kommen viele Menschen, auch außerhalb von CD Projekt RED, zu Wort und natürlich wird auch ein Fokus auf die Community gelegt.

Mein Tipp: unbedingt anschauen und wenn ihr mögt, gebt gern euer Feedback in die Kommentare. Ich bin gespannt auf eure Meinungen!

Bildrechte: das Aufmacherbild ist ein modifizerter Screenshot aus der ARD-Mediathek. Alle Rechte am Material und an der Sendung liegen bei der ARD.

Permalink: https://www.videospielgeschichten.de/einblicke-in-die-spieleindustrie-inside-the-game-cyberpunk-2077/


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2 Antworten zu „Einblicke in die Spieleindustrie: Inside the Game – Cyberpunk 2077“

  1. Avatar von Willi
    Willi

    Ich habe die Entwicklung von Cyberpunk 2077 nur beiläufig beobachtet. Das was man hier und da aus dem Fachmedien so mitbekommt. Überrascht war ich, als ich dann erfuhr das Keanu dabei sein würde. Als es dann veröffentlicht wurde, bekam ich mit, wie die User sehr unzufrieden mit dem Spiel seien. Habe mir dann auch auf Twitch einige Streams angeguckt und da war auch viel Frust dabei. Die Doku zeigt aber hier sehr schön dann auch die andere Seite, also der der Entwickler. Hier sieht man so gesehen beide Seiten der Medaille. Natürlich braucht es einiges an Zeit und harte Arbeit bis so ein Spiel reift. Ich sage alles braucht seine Zeit 😉 . Und auch hier nochmals danke für den Hinweis auf die Doku. VG

    André Eymann
    1. Avatar von André Eymann

      Lieber Willi, „alles braucht seine Zeit“ ist ein passender Satz. Ich bin mir sicher, dass sich viele der CDPR-Mitarbeiter mehr Zeit gewünscht hätten, das Spiel aber damals dennoch auf den Markt „gedrückt“ wurde. Wie Du es aber schon schreibst: „Die Doku zeigt aber hier sehr schön dann auch die andere Seite, also der der Entwickler. Hier sieht man so gesehen beide Seiten der Medaille.“

      Denn, wie ich es schon in meinem Text angedeutet hatte: Macht, Politik und Geld sind Monster, die man oft nur schwer bändigen kann. Ich selbst habe das schon oft miterlebt. Von außen kann man da leicht kritisieren, aber wenn man ein Teil eines solchen Getriebes ist, kann man oft nur sehr wenig ausrichten. Gerade im mittleren Management wird man hier nur zu leicht zum Spielball der Kräfte.

      Vielen Dank für Deinen Kommentar!

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