Hallo und herzlich willkommen! Schön, dass du zu uns gefunden hast. Hier kannst du dich mit den anderen Videospiel-Begeisterten austauschen. Leg einfach los!
Aktuelle Threads
- Podcast: Besuch im HI-SCORE Videospielmuseum in Hannover
- VSG Retro: Grafikadventures auf dem SEGA Master System
- Diablo 3
- Podcast: Was der Großvater noch wusste
- Zocken in der Familie / mit dem Partner?
- VSG im Gespräch: Atlantis (mit Boris Kretzinger)
- VSG im Gespräch: Von Pron und 17-Zoll-Monitoren, LAN-Parties eine Generation später
- Sven Stylesz Podcast
- Podcast: Irgendwie Bock etwas zu zocken… Dann mache ich es auch!
- Blogroll bei VSG – was fehlt?
Aktuelle Gespräche
- Podcast: Besuch im HI-SCORE Videospielmuseum in Hannover
In dieser Episode nehmen wir euch mit ins Erlebnis- und Technikmuseum „Hi-Score“ in Hannover. Das Museum wurde 2023 eröffnet und… - Was gibts Positives?
Weil ich keine konkreten Geburtstagswünsche habe, habe ich 100.- von der Familie an PETA gespendet. Haben sie auch mal was… - Frage zur Foren-Software
Danke @marcel für Deinen Hinweis! Ich habe das Thema immer wieder mal geprüft und leider kann ich wohl nicht mehr…
Heimcomputer-Bekenntnisse (mit Boris Kretzinger)
Zitat von André Eymann am 06.08.2025, 09:07 UhrNeulich saß ich bei Boris Kretzinger in FFM auf dem Sofa und wir unterhielten uns über… Heimcomputer.
Hier ist die Folge, die wir „Heimcomputer-Bekenntnisse“ genannt haben 😉
https://videospielgeschichten.letscast.fm/episode/heimcomputer-bekenntnisse
Neulich saß ich bei Boris Kretzinger in FFM auf dem Sofa und wir unterhielten uns über… Heimcomputer.
Hier ist die Folge, die wir „Heimcomputer-Bekenntnisse“ genannt haben 😉
https://videospielgeschichten.letscast.fm/episode/heimcomputer-bekenntnisse
Zitat von Marcel Dörpinghaus am 08.08.2025, 15:42 UhrHallo ihr beiden,
Jau, heute morgen gehört, und: Mindestens Generalprobe bestanden 😉
Nein, wirklich: Ich bin sonst eher angestrengt, wenn es um zwei ältere Kerle und ihre Computer damals geht, aber hab euch wirklich gerne zugehört. Mir kommt entgegen, dass ihr auch echt frei gesprochen habt und das, dem Eindruck nach, ungeskriptete das Konzept war, wirklich toll!
Andre, besonders hätte ich noch mehr von Basic und Pascal, bzw deren Syntax etc gehört, bin heute im Backend unterwegs, vor allem Java. C/C++ mach ich noch hobbymässig, aber lowleveliger wirds nicht. Hab da echt Bock bekommen einen alten C64 zu besorgen und da zu programmieren. Lass es aber erstmal, die Magie wird sich mir als Kind der 90 wohl nicht so erschließen wie euch (und er stünde dann nur rum)…
Wie auch immer, sehr unterhaltsam! Ich glaube eine zweite Folge mit dem Thema wird schwer, weil die erste so toll kompakt war, aber überlegt euch doch gerne nochmal was so lebensnahes, dass ihr beide erlebt habt?
Lieben Gruß!
Marcel
Hallo ihr beiden,
Jau, heute morgen gehört, und: Mindestens Generalprobe bestanden 😉
Nein, wirklich: Ich bin sonst eher angestrengt, wenn es um zwei ältere Kerle und ihre Computer damals geht, aber hab euch wirklich gerne zugehört. Mir kommt entgegen, dass ihr auch echt frei gesprochen habt und das, dem Eindruck nach, ungeskriptete das Konzept war, wirklich toll!
Andre, besonders hätte ich noch mehr von Basic und Pascal, bzw deren Syntax etc gehört, bin heute im Backend unterwegs, vor allem Java. C/C++ mach ich noch hobbymässig, aber lowleveliger wirds nicht. Hab da echt Bock bekommen einen alten C64 zu besorgen und da zu programmieren. Lass es aber erstmal, die Magie wird sich mir als Kind der 90 wohl nicht so erschließen wie euch (und er stünde dann nur rum)…
Wie auch immer, sehr unterhaltsam! Ich glaube eine zweite Folge mit dem Thema wird schwer, weil die erste so toll kompakt war, aber überlegt euch doch gerne nochmal was so lebensnahes, dass ihr beide erlebt habt?
Lieben Gruß!
Marcel
Zitat von André Eymann am 08.08.2025, 16:10 UhrDanke Danke Danke Marcel! So ein Feedback ist ein Traum und motiviert total. Yo, wir nutzen keine Skripte. Kommt alles direkt aus dem Köpfchen und wir versuchen dennoch den roten Faden im Blick zu haben. Eine zweite Folge ist nicht geplant. Aber wer weiß, wenn ich wieder mal auf dem „beigen Sofa“ in FFM sitze… wer weiß 😉
PS: es kommen noch zwei Folgen von uns zu jeweils anderen Themen…
Danke Danke Danke Marcel! So ein Feedback ist ein Traum und motiviert total. Yo, wir nutzen keine Skripte. Kommt alles direkt aus dem Köpfchen und wir versuchen dennoch den roten Faden im Blick zu haben. Eine zweite Folge ist nicht geplant. Aber wer weiß, wenn ich wieder mal auf dem „beigen Sofa“ in FFM sitze… wer weiß 😉
PS: es kommen noch zwei Folgen von uns zu jeweils anderen Themen…
Zitat von Marcel Dörpinghaus am 08.08.2025, 17:50 Uhr…ja top, das hört man auch. Ohne Skript, mit rotem Faden – Total super, bringt ein natürlich Gespräch unter Kumpels, mit Inhalt und einem Thema.
Davon ab, scheut euch nicht die frohe Kunde zu teilen! (Es geht mir nicht um meine Reichweite, sondern wirklich um die Sendung:) )
…ja top, das hört man auch. Ohne Skript, mit rotem Faden – Total super, bringt ein natürlich Gespräch unter Kumpels, mit Inhalt und einem Thema.
Davon ab, scheut euch nicht die frohe Kunde zu teilen! (Es geht mir nicht um meine Reichweite, sondern wirklich um die Sendung:) )
Zitat von Boris Kretzinger am 09.08.2025, 10:40 UhrGrau, das Sofa ist grau! 🙂
Danke jedenfalls für deinen Kommentar, Marcel! Freut mich sehr, wenn’s gut ankommt.
Grau, das Sofa ist grau! 🙂
Danke jedenfalls für deinen Kommentar, Marcel! Freut mich sehr, wenn’s gut ankommt.
Zitat von André Eymann am 10.08.2025, 19:27 UhrBist Du wirklich sicher, dass es grau ist Boris? 😆
Es war mir jedenfalls eine große Freude Bro. Immer gern wieder.
Bist Du wirklich sicher, dass es grau ist Boris? 😆
Es war mir jedenfalls eine große Freude Bro. Immer gern wieder.
Zitat von André Eymann am 16.10.2025, 08:39 UhrManchmal bekommen wir (in diesem Fall @boris-kretzinger und ich) ja auch Feedback über die letscast-Seite (Hoster), dass und dann als Mail zugestellt wird. Gestern war es mal wieder soweit und die Rückmeldung war so detailliert, dass ich sie hier mal in den Thread posten möchte. Sie würde sonst ja nirgends öffentlich sein, was jammerschade wäre.
Es schrieb uns „Deanjimmy“:
Hallo ihr beiden,
wie immer ein schöner Beitrag, perfekt zum Hören bei einem langen entspannten Frühstück mit Odenwälder Kochkäse ( ja, bin Nerd 😉)
Für mich (cold start 1971) waren es Homecomputer, erstmals was eigenes für daheim. Auf dem VC20 eines Freundes haben wir Spiele auch abgetippt. Ich habe Zeitschriften wie HC gelesen und ein Basicbuch durchgearbeitet. Als ich nach der Konfirmation mein Sparguthaben aus 2 Jahren profesioneller Rasenmähermann vervielfachen konnte, kaufte ich mir einen C64 mit Datasette. Die gesammelten Spielelistings habe ich nie eingetippt, hatte gleich 3 Spiele auf Tape (Atzec Tomb, Atztec Challenge, ?)…
Aber ich habe meine rein auf Papier entwickelten Basic Programme hatte ich eingetipped und gedebugged (im Buch wurde ein anderer Diakekt vorgestellt).
Die „zum Laufen bringen“ Kultur ist dadurch in mir entstanden. Jüngere wussten nicht einmal wie man eine Floppy formatiert (das macht doch das Kopierprogramm), geschweige denn, wie an programmiert.
Bevor ich einen hatte, waren Heimcomputef für mich eher was zum steuern von Eelektromechanik. Ich war schon als Kind Bastler und dachte der Computer könnte die Alarmanlage meines Kinderzimmers nur zu gewissen Zeiten scharf schalten, oder ich gebe einen Code ein (sollte die Eieruhr mit improvisierten Schaltkontakt ersetzten.
Während meiner Lehre zum Elektroniker in einem großen Konzern habe ich 8bit Assembler gelernt (im Studium hatte ich die beste Klausur des Jahrgangs in dem Fach) und auch wie ein Mikroprozessor funktioniert. Wir hatten ein Einschub Rahmen für Karten mit Teilen eines Computers. Vor der CPU wurde eine Bussignalgeberkarte benutzt. Wir haben die Hex Werte für Daten- und Adressbus eingestellt und durch loslassen der I/O Write taste per negativer Flanke ins RAM geschrieben.
Man war so nah dran und heute ist die Technologie innerhalb meines Laptops so weit entfernt, wie die Erde von Alpha Centauri.
Die Heimcomputerzeit endete bei mir mit dem Amiga (500, 2000 mit Turbokarte, Scandoubler, 4000 mit Flickerfixer, später 1200, heute noch 600), da Heimcomputer sich für mich durch 3 Dinge definiert waren:Tastaturcomputer
Viele Hersteller und Modelle
Fummel, fummeln, fummeln, bis es läuft (SW + HW)Der PC führte bei mir zu dem Bruch wie bei André!
Mit den Ataris haben wir uns immer gut verstanden, ich kenne diesen Krieg nicht, schließlich waren wir mit deren Konsolen aufgewachsen, bei jüngeren sah es anders aus. Unser Krieg galt MSDos, das Video zum Mac von 1984 hatte ich nie gesehen, aber mich so gefühlt.
Nach der Pleite und für das Studium kam zum Amiga4000 ein 486er mit Win 3.11 und MSDos. Verglichen mit meiner 68040 und Worbench 3.0 war das ein sehr schlechter Witz. Die Techdemo 3.11 habe ich nie genutzt und xer Norton Commander war mein Tool bis Win95, das erreichte 80% des A4000 mit WB3.0.
Mit dem PC wandelte ich mich vom Computer Freak zum User, wir nannten sie auch Lamber.
Kein Bock an diesem seelenlosen Arbeitsgerät rumzufummeln (machte ich notgedrungen doch, setzte jumper, weil nicht wie beim Amiga SCSI und plug & play), es war ein Arbeitsgerät. Als hätte die DDR die BRD übernommen um dann mit iherer veralteten Technik rasant aufzuholen und alles zu beherschen.
So saß ich nun mit meinem Pionierhalstuch vor dem PC und versuchte mir mit Dark Forces, Doom und Descent einzureden, das zimindest die Spiele besser sind… von 1994-1997 habe ich vielleicht 10 davon gespielt und es war eben doch Fummelei…
Dann kam die PS1 und der Spaß am Spielen zurück, bis heute sind Konsolen mein Mittel der Wahl.
Der Windows Laptop ist Arbeitsgerät und mein Tablet mit den Emulatoren mein Heimcomputer mit Tageszeutung😊Berfuflich habe ich mich 12 Jahre mit dem Lösen von SW Problemen in VOIP Telefonanlagen befasst, vom Gespräch mit der Sekretärin, bis zum Debuggen auf Assemblerebene.
Dieses Durchbeißen in der Heimcomputerzeit hat mir dafür die Grundlage gegeben und nützt mir auch heute noch im Netztwerk Design und Debugging.
Das der Nerd beim Sozialverhalten und der Kommunikation punkten kann, was einigen Code Junkies fehlt, sollte aber auch nicht unerwähnt bleiben 😉Ich freue mich schon auf euren nächsten PC (Podcast😂)
Der Text ist so lang, ich scrolle nicht mehr hoch, müsst ihr selber debuggen 😉
Deanjimmy
Manchmal bekommen wir (in diesem Fall @boris-kretzinger und ich) ja auch Feedback über die letscast-Seite (Hoster), dass und dann als Mail zugestellt wird. Gestern war es mal wieder soweit und die Rückmeldung war so detailliert, dass ich sie hier mal in den Thread posten möchte. Sie würde sonst ja nirgends öffentlich sein, was jammerschade wäre.
Es schrieb uns „Deanjimmy“:
Hallo ihr beiden,
wie immer ein schöner Beitrag, perfekt zum Hören bei einem langen entspannten Frühstück mit Odenwälder Kochkäse ( ja, bin Nerd 😉)
Für mich (cold start 1971) waren es Homecomputer, erstmals was eigenes für daheim. Auf dem VC20 eines Freundes haben wir Spiele auch abgetippt. Ich habe Zeitschriften wie HC gelesen und ein Basicbuch durchgearbeitet. Als ich nach der Konfirmation mein Sparguthaben aus 2 Jahren profesioneller Rasenmähermann vervielfachen konnte, kaufte ich mir einen C64 mit Datasette. Die gesammelten Spielelistings habe ich nie eingetippt, hatte gleich 3 Spiele auf Tape (Atzec Tomb, Atztec Challenge, ?)…
Aber ich habe meine rein auf Papier entwickelten Basic Programme hatte ich eingetipped und gedebugged (im Buch wurde ein anderer Diakekt vorgestellt).
Die „zum Laufen bringen“ Kultur ist dadurch in mir entstanden. Jüngere wussten nicht einmal wie man eine Floppy formatiert (das macht doch das Kopierprogramm), geschweige denn, wie an programmiert.
Bevor ich einen hatte, waren Heimcomputef für mich eher was zum steuern von Eelektromechanik. Ich war schon als Kind Bastler und dachte der Computer könnte die Alarmanlage meines Kinderzimmers nur zu gewissen Zeiten scharf schalten, oder ich gebe einen Code ein (sollte die Eieruhr mit improvisierten Schaltkontakt ersetzten.
Während meiner Lehre zum Elektroniker in einem großen Konzern habe ich 8bit Assembler gelernt (im Studium hatte ich die beste Klausur des Jahrgangs in dem Fach) und auch wie ein Mikroprozessor funktioniert. Wir hatten ein Einschub Rahmen für Karten mit Teilen eines Computers. Vor der CPU wurde eine Bussignalgeberkarte benutzt. Wir haben die Hex Werte für Daten- und Adressbus eingestellt und durch loslassen der I/O Write taste per negativer Flanke ins RAM geschrieben.
Man war so nah dran und heute ist die Technologie innerhalb meines Laptops so weit entfernt, wie die Erde von Alpha Centauri.
Die Heimcomputerzeit endete bei mir mit dem Amiga (500, 2000 mit Turbokarte, Scandoubler, 4000 mit Flickerfixer, später 1200, heute noch 600), da Heimcomputer sich für mich durch 3 Dinge definiert waren:
Tastaturcomputer
Viele Hersteller und Modelle
Fummel, fummeln, fummeln, bis es läuft (SW + HW)
Der PC führte bei mir zu dem Bruch wie bei André!
Mit den Ataris haben wir uns immer gut verstanden, ich kenne diesen Krieg nicht, schließlich waren wir mit deren Konsolen aufgewachsen, bei jüngeren sah es anders aus. Unser Krieg galt MSDos, das Video zum Mac von 1984 hatte ich nie gesehen, aber mich so gefühlt.
Nach der Pleite und für das Studium kam zum Amiga4000 ein 486er mit Win 3.11 und MSDos. Verglichen mit meiner 68040 und Worbench 3.0 war das ein sehr schlechter Witz. Die Techdemo 3.11 habe ich nie genutzt und xer Norton Commander war mein Tool bis Win95, das erreichte 80% des A4000 mit WB3.0.
Mit dem PC wandelte ich mich vom Computer Freak zum User, wir nannten sie auch Lamber.
Kein Bock an diesem seelenlosen Arbeitsgerät rumzufummeln (machte ich notgedrungen doch, setzte jumper, weil nicht wie beim Amiga SCSI und plug & play), es war ein Arbeitsgerät. Als hätte die DDR die BRD übernommen um dann mit iherer veralteten Technik rasant aufzuholen und alles zu beherschen.
So saß ich nun mit meinem Pionierhalstuch vor dem PC und versuchte mir mit Dark Forces, Doom und Descent einzureden, das zimindest die Spiele besser sind… von 1994-1997 habe ich vielleicht 10 davon gespielt und es war eben doch Fummelei…
Dann kam die PS1 und der Spaß am Spielen zurück, bis heute sind Konsolen mein Mittel der Wahl.
Der Windows Laptop ist Arbeitsgerät und mein Tablet mit den Emulatoren mein Heimcomputer mit Tageszeutung😊
Berfuflich habe ich mich 12 Jahre mit dem Lösen von SW Problemen in VOIP Telefonanlagen befasst, vom Gespräch mit der Sekretärin, bis zum Debuggen auf Assemblerebene.
Dieses Durchbeißen in der Heimcomputerzeit hat mir dafür die Grundlage gegeben und nützt mir auch heute noch im Netztwerk Design und Debugging.
Das der Nerd beim Sozialverhalten und der Kommunikation punkten kann, was einigen Code Junkies fehlt, sollte aber auch nicht unerwähnt bleiben 😉
Ich freue mich schon auf euren nächsten PC (Podcast😂)
Der Text ist so lang, ich scrolle nicht mehr hoch, müsst ihr selber debuggen 😉
Deanjimmy

Jetzt unterstützen