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Schwere Spiele

Zitat von Kai am 14.09.2025, 12:54 UhrHollow Knight: Silksong. Wie zu erwarten bei dem Game zu schwer 🙁 Irgendwie scheint es ein Trend zu sein immer schwerere und somit auch für mich frustrierende Spiel auf den Markt zu bringen. Warum kann man nicht wie es zur guten alten Schule gehört, drei Schwierigkeitsgrade implementieren, so dass jeder Spaß am Spiel haben kann. Damit meine ich aber aber nicht, das die Schwierigkeitsgrade dicht beieinander liegen sondern so richt richtig weit auseinander: Leicht mit unendlich Leben und weiteren vielen Hilfen und Schwer mit allem was dazu gehört um sich zu geißeln. Für mich als Ü50-Gamer wird es immer schwieriger Games mit ihren extrem ausladenden Handlungen zu verstehen, die komplexe Steuerung mit zigfacher Tastenbelegung (drücke die, drehe dies während du…) zu verinnerlichen und vor allem Stunden über Stunden (bei meinen Spielgewohnheiten sind das dann Monate bis Jahre) mich da dran zu hängen. Ich wünschte mir es gäbe wieder kürzere Spiele mit leichtem Zugang, so dass ich für den Rest meines Lebens noch sehr sehr viele Spiele genießen und mich darin freuen kann und nicht nur noch 20 Stück, über die ich mich nur ärgere 😥
Hollow Knight: Silksong. Wie zu erwarten bei dem Game zu schwer 🙁 Irgendwie scheint es ein Trend zu sein immer schwerere und somit auch für mich frustrierende Spiel auf den Markt zu bringen. Warum kann man nicht wie es zur guten alten Schule gehört, drei Schwierigkeitsgrade implementieren, so dass jeder Spaß am Spiel haben kann. Damit meine ich aber aber nicht, das die Schwierigkeitsgrade dicht beieinander liegen sondern so richt richtig weit auseinander: Leicht mit unendlich Leben und weiteren vielen Hilfen und Schwer mit allem was dazu gehört um sich zu geißeln. Für mich als Ü50-Gamer wird es immer schwieriger Games mit ihren extrem ausladenden Handlungen zu verstehen, die komplexe Steuerung mit zigfacher Tastenbelegung (drücke die, drehe dies während du…) zu verinnerlichen und vor allem Stunden über Stunden (bei meinen Spielgewohnheiten sind das dann Monate bis Jahre) mich da dran zu hängen. Ich wünschte mir es gäbe wieder kürzere Spiele mit leichtem Zugang, so dass ich für den Rest meines Lebens noch sehr sehr viele Spiele genießen und mich darin freuen kann und nicht nur noch 20 Stück, über die ich mich nur ärgere 😥

Zitat von Tobi am 14.09.2025, 13:52 UhrDa bin ich voll bei dir, Kai. Ich spiele zur Entspannung. Das Leben ist oft schon nervenaufreibend genug, ich will mich nicht auch noch in meiner Spielezeit stressen.
Wie es gehen kann, hat Rogue Factor mir gerade in Hell is Us gezeigt (ja ich weiß, ich erwähne das Spiel hier nicht zum ersten Mal). Die Demo hatte mich überzeugt, das passte für mich. So komme auch ich mal dazu, entspannt ein Soulslike zu spielen. Bisher hab ich da immer einen großen Bogen drum gemacht. Geht doch!
Da bin ich voll bei dir, Kai. Ich spiele zur Entspannung. Das Leben ist oft schon nervenaufreibend genug, ich will mich nicht auch noch in meiner Spielezeit stressen.
Wie es gehen kann, hat Rogue Factor mir gerade in Hell is Us gezeigt (ja ich weiß, ich erwähne das Spiel hier nicht zum ersten Mal). Die Demo hatte mich überzeugt, das passte für mich. So komme auch ich mal dazu, entspannt ein Soulslike zu spielen. Bisher hab ich da immer einen großen Bogen drum gemacht. Geht doch!

Zitat von André Eymann am 15.09.2025, 07:28 UhrZitat von Kai am 14.09.2025, 12:54 UhrHollow Knight: Silksong. Wie zu erwarten bei dem Game zu schwer 🙁 Irgendwie scheint es ein Trend zu sein immer schwerere und somit auch für mich frustrierende Spiel auf den Markt zu bringen. Warum kann man nicht wie es zur guten alten Schule gehört, drei Schwierigkeitsgrade implementieren, so dass jeder Spaß am Spiel haben kann. Damit meine ich aber aber nicht, das die Schwierigkeitsgrade dicht beieinander liegen sondern so richt richtig weit auseinander: Leicht mit unendlich Leben und weiteren vielen Hilfen und Schwer mit allem was dazu gehört um sich zu geißeln. Für mich als Ü50-Gamer wird es immer schwieriger Games mit ihren extrem ausladenden Handlungen zu verstehen, die komplexe Steuerung mit zigfacher Tastenbelegung (drücke die, drehe dies während du…) zu verinnerlichen und vor allem Stunden über Stunden (bei meinen Spielgewohnheiten sind das dann Monate bis Jahre) mich da dran zu hängen. Ich wünschte mir es gäbe wieder kürzere Spiele mit leichtem Zugang, so dass ich für den Rest meines Lebens noch sehr sehr viele Spiele genießen und mich darin freuen kann und nicht nur noch 20 Stück, über die ich mich nur ärgere 😥
Ich verstehe Dich sowas von Kai!
Mir geht es genau wie Dir. Ich denke auch, dass wir in Zeiten leben, in denen der Spieler selbst entscheiden sollte, wie er ein Spiel erleben möchte. Ich spiele immer den Story-Modus und habe null Interesse daran, mich „durchzubeißen“. Aber andere vielleicht schon. Deshalb sollte das Erlebnis optional einstellbar sein.
Eine Gedanke, der mir in der letzten Zeit immer wieder durch den Kopf schwirrt: warum können Spiele im Zeitalter von KI nicht adaptiv sein? Wenn das Spiel merkt, dass ich nicht weiterkomme, dann wäre es toll, wenn es mir entgegenkommt. Sich also auf mich einstellt. Das wäre doch eine ideale Lösung, sofern es technisch implementiert werden kann.
Zitat von Kai am 14.09.2025, 12:54 UhrHollow Knight: Silksong. Wie zu erwarten bei dem Game zu schwer 🙁 Irgendwie scheint es ein Trend zu sein immer schwerere und somit auch für mich frustrierende Spiel auf den Markt zu bringen. Warum kann man nicht wie es zur guten alten Schule gehört, drei Schwierigkeitsgrade implementieren, so dass jeder Spaß am Spiel haben kann. Damit meine ich aber aber nicht, das die Schwierigkeitsgrade dicht beieinander liegen sondern so richt richtig weit auseinander: Leicht mit unendlich Leben und weiteren vielen Hilfen und Schwer mit allem was dazu gehört um sich zu geißeln. Für mich als Ü50-Gamer wird es immer schwieriger Games mit ihren extrem ausladenden Handlungen zu verstehen, die komplexe Steuerung mit zigfacher Tastenbelegung (drücke die, drehe dies während du…) zu verinnerlichen und vor allem Stunden über Stunden (bei meinen Spielgewohnheiten sind das dann Monate bis Jahre) mich da dran zu hängen. Ich wünschte mir es gäbe wieder kürzere Spiele mit leichtem Zugang, so dass ich für den Rest meines Lebens noch sehr sehr viele Spiele genießen und mich darin freuen kann und nicht nur noch 20 Stück, über die ich mich nur ärgere 😥
Ich verstehe Dich sowas von Kai!
Mir geht es genau wie Dir. Ich denke auch, dass wir in Zeiten leben, in denen der Spieler selbst entscheiden sollte, wie er ein Spiel erleben möchte. Ich spiele immer den Story-Modus und habe null Interesse daran, mich „durchzubeißen“. Aber andere vielleicht schon. Deshalb sollte das Erlebnis optional einstellbar sein.
Eine Gedanke, der mir in der letzten Zeit immer wieder durch den Kopf schwirrt: warum können Spiele im Zeitalter von KI nicht adaptiv sein? Wenn das Spiel merkt, dass ich nicht weiterkomme, dann wäre es toll, wenn es mir entgegenkommt. Sich also auf mich einstellt. Das wäre doch eine ideale Lösung, sofern es technisch implementiert werden kann.

Zitat von Tobi am 15.09.2025, 10:06 UhrDa muss ich leider spontan an diese Gummiband KI von diversen Rennspielen denken. Kaum führt man mit etwas Abstand, holen alle wieder auf und kleben einem am Heck, egal wie man fährt. Damit es „spannend bleibt“? Ganz fürchterliche Designentscheidungen. Wie es seit Jahren schlecht geht, zeigt das ein oder andere Studio, das muss doch auch im Positiven zu bewerkstelligen sein? Ein guter Ansatz mit der KI @andre, ich hoffe auch, dass das mal positiv eingesetzt wird.
Da muss ich leider spontan an diese Gummiband KI von diversen Rennspielen denken. Kaum führt man mit etwas Abstand, holen alle wieder auf und kleben einem am Heck, egal wie man fährt. Damit es „spannend bleibt“? Ganz fürchterliche Designentscheidungen. Wie es seit Jahren schlecht geht, zeigt das ein oder andere Studio, das muss doch auch im Positiven zu bewerkstelligen sein? Ein guter Ansatz mit der KI @andre, ich hoffe auch, dass das mal positiv eingesetzt wird.

Zitat von Marcel Dörpinghaus am 15.09.2025, 10:17 UhrDa bin ich total bei dir Kai/bei euch weiteren alten (im Verhältnis) Knochen.
Mein Grund, warum ich auch das vielgelobte Elden Ring nach 5 Versuchen jedes mal wieder frustriert zur Seite gelegt habe.Klar spiele ich auch zur Entspannung, aber selbst wenn ich von mir sage, ich bin immer auf der Suche nach der nächsten innovativen Idee, scheitern Frust und Lust an diesem Härtefetisch, der sich seit 10 Jahren Bahn gebrochen hat.
Mit den fehlenden Einstellungen von Leicht/Mittel/Schwer, mit weiteren Abstufungen meinetwegen, tun sich Videospiele nach meinem Verständnis keinen Gefallen. Die Gruppe von uns und ebenso jüngeren, die ich doch im Kontaktkreis von M10Z habe, wollen spielen, nicht weil sie eben 1000 Anläufe brauchen, sondern was erleben oder eben nach der Arbeit nichts mehr erleben wollen.Mit Lies of P bin ich dieses Jahr für ein paar Wochen (in denen ich gezwungen war) mal angegangen, das Geschicklichkeitsspiel von Ausweichen und Bosspatternzu lernen und hatte sogar Spaß – Bis ich wieder frustriert aufgegeben habe. Schade, die Welt war toll, liebe Designer/Produzenten, aber das war es. Künftige Produkte von euch werden nicht gekauft. Zum Glück hatte ich zu der Zeit den GamePass noch.
Eigentlich ist es auch ein bisschen bizarr:
Vor 5-10 Jahren war die Beschwerde, dass Spiele immer leichter wurden. Wenn -1 und +1 gleich 0, zu leicht und zu schwer gleich mittel, dann wäre ein mittlerer Schwierigkeitsgrad doch angebracht, oder zumindest einer den man selbst wählt, und nicht einen, den das Spiel selbst beschließt innerhalb der ersten gespielten Level!
Wer das richtige Lot immer perfekt getroffen hat, von Max Payne bis Control, sind Remedy. Die machen immer, immer, immer einen super Job!Frustriert-Grummeliger Gruß!
Da bin ich total bei dir Kai/bei euch weiteren alten (im Verhältnis) Knochen.
Mein Grund, warum ich auch das vielgelobte Elden Ring nach 5 Versuchen jedes mal wieder frustriert zur Seite gelegt habe.
Klar spiele ich auch zur Entspannung, aber selbst wenn ich von mir sage, ich bin immer auf der Suche nach der nächsten innovativen Idee, scheitern Frust und Lust an diesem Härtefetisch, der sich seit 10 Jahren Bahn gebrochen hat.
Mit den fehlenden Einstellungen von Leicht/Mittel/Schwer, mit weiteren Abstufungen meinetwegen, tun sich Videospiele nach meinem Verständnis keinen Gefallen. Die Gruppe von uns und ebenso jüngeren, die ich doch im Kontaktkreis von M10Z habe, wollen spielen, nicht weil sie eben 1000 Anläufe brauchen, sondern was erleben oder eben nach der Arbeit nichts mehr erleben wollen.
Mit Lies of P bin ich dieses Jahr für ein paar Wochen (in denen ich gezwungen war) mal angegangen, das Geschicklichkeitsspiel von Ausweichen und Bosspatternzu lernen und hatte sogar Spaß – Bis ich wieder frustriert aufgegeben habe. Schade, die Welt war toll, liebe Designer/Produzenten, aber das war es. Künftige Produkte von euch werden nicht gekauft. Zum Glück hatte ich zu der Zeit den GamePass noch.
Eigentlich ist es auch ein bisschen bizarr:
Vor 5-10 Jahren war die Beschwerde, dass Spiele immer leichter wurden. Wenn -1 und +1 gleich 0, zu leicht und zu schwer gleich mittel, dann wäre ein mittlerer Schwierigkeitsgrad doch angebracht, oder zumindest einer den man selbst wählt, und nicht einen, den das Spiel selbst beschließt innerhalb der ersten gespielten Level!
Wer das richtige Lot immer perfekt getroffen hat, von Max Payne bis Control, sind Remedy. Die machen immer, immer, immer einen super Job!
Frustriert-Grummeliger Gruß!

Zitat von André Eymann am 15.09.2025, 11:17 UhrZitat von Tobi am 15.09.2025, 10:06 UhrDa muss ich leider spontan an diese Gummiband KI von diversen Rennspielen denken. Kaum führt man mit etwas Abstand, holen alle wieder auf und kleben einem am Heck, egal wie man fährt. Damit es „spannend bleibt“? Ganz fürchterliche Designentscheidungen. Wie es seit Jahren schlecht geht, zeigt das ein oder andere Studio, das muss doch auch im Positiven zu bewerkstelligen sein? Ein guter Ansatz mit der KI @andre, ich hoffe auch, dass das mal positiv eingesetzt wird.
Ich verstehe was Du mit „Gummiband KI“ meinst. Das aber meinte ich nicht. Ich finde Spiele sollten ihr Narrativ adaptiv darstellen können. So dass sich Gegnertypen, Quests und einfach die ganze „Welt“ auf den Spieler einstellt; wenn gewünscht. Im Vordergrund sollte das Erlebnis stehen und nicht eine Mechanik, die man nicht überwinden kann.
Zitat von Tobi am 15.09.2025, 10:06 UhrDa muss ich leider spontan an diese Gummiband KI von diversen Rennspielen denken. Kaum führt man mit etwas Abstand, holen alle wieder auf und kleben einem am Heck, egal wie man fährt. Damit es „spannend bleibt“? Ganz fürchterliche Designentscheidungen. Wie es seit Jahren schlecht geht, zeigt das ein oder andere Studio, das muss doch auch im Positiven zu bewerkstelligen sein? Ein guter Ansatz mit der KI @andre, ich hoffe auch, dass das mal positiv eingesetzt wird.
Ich verstehe was Du mit „Gummiband KI“ meinst. Das aber meinte ich nicht. Ich finde Spiele sollten ihr Narrativ adaptiv darstellen können. So dass sich Gegnertypen, Quests und einfach die ganze „Welt“ auf den Spieler einstellt; wenn gewünscht. Im Vordergrund sollte das Erlebnis stehen und nicht eine Mechanik, die man nicht überwinden kann.

Zitat von André Eymann am 15.09.2025, 11:18 UhrZitat von Marcel Dörpinghaus am 15.09.2025, 10:17 UhrDa bin ich total bei dir Kai/bei euch weiteren alten (im Verhältnis) Knochen.
Mein Grund, warum ich auch das vielgelobte Elden Ring nach 5 Versuchen jedes mal wieder frustriert zur Seite gelegt habe.Klar spiele ich auch zur Entspannung, aber selbst wenn ich von mir sage, ich bin immer auf der Suche nach der nächsten innovativen Idee, scheitern Frust und Lust an diesem Härtefetisch, der sich seit 10 Jahren Bahn gebrochen hat.
Mit den fehlenden Einstellungen von Leicht/Mittel/Schwer, mit weiteren Abstufungen meinetwegen, tun sich Videospiele nach meinem Verständnis keinen Gefallen. Die Gruppe von uns und ebenso jüngeren, die ich doch im Kontaktkreis von M10Z habe, wollen spielen, nicht weil sie eben 1000 Anläufe brauchen, sondern was erleben oder eben nach der Arbeit nichts mehr erleben wollen.Mit Lies of P bin ich dieses Jahr für ein paar Wochen (in denen ich gezwungen war) mal angegangen, das Geschicklichkeitsspiel von Ausweichen und Bosspatternzu lernen und hatte sogar Spaß – Bis ich wieder frustriert aufgegeben habe. Schade, die Welt war toll, liebe Designer/Produzenten, aber das war es. Künftige Produkte von euch werden nicht gekauft. Zum Glück hatte ich zu der Zeit den GamePass noch.
Eigentlich ist es auch ein bisschen bizarr:
Vor 5-10 Jahren war die Beschwerde, dass Spiele immer leichter wurden. Wenn -1 und +1 gleich 0, zu leicht und zu schwer gleich mittel, dann wäre ein mittlerer Schwierigkeitsgrad doch angebracht, oder zumindest einer den man selbst wählt, und nicht einen, den das Spiel selbst beschließt innerhalb der ersten gespielten Level!
Wer das richtige Lot immer perfekt getroffen hat, von Max Payne bis Control, sind Remedy. Die machen immer, immer, immer einen super Job!Frustriert-Grummeliger Gruß!
Danke für Deine spannenden Einblicke Marcel!
Zitat von Marcel Dörpinghaus am 15.09.2025, 10:17 UhrDa bin ich total bei dir Kai/bei euch weiteren alten (im Verhältnis) Knochen.
Mein Grund, warum ich auch das vielgelobte Elden Ring nach 5 Versuchen jedes mal wieder frustriert zur Seite gelegt habe.Klar spiele ich auch zur Entspannung, aber selbst wenn ich von mir sage, ich bin immer auf der Suche nach der nächsten innovativen Idee, scheitern Frust und Lust an diesem Härtefetisch, der sich seit 10 Jahren Bahn gebrochen hat.
Mit den fehlenden Einstellungen von Leicht/Mittel/Schwer, mit weiteren Abstufungen meinetwegen, tun sich Videospiele nach meinem Verständnis keinen Gefallen. Die Gruppe von uns und ebenso jüngeren, die ich doch im Kontaktkreis von M10Z habe, wollen spielen, nicht weil sie eben 1000 Anläufe brauchen, sondern was erleben oder eben nach der Arbeit nichts mehr erleben wollen.Mit Lies of P bin ich dieses Jahr für ein paar Wochen (in denen ich gezwungen war) mal angegangen, das Geschicklichkeitsspiel von Ausweichen und Bosspatternzu lernen und hatte sogar Spaß – Bis ich wieder frustriert aufgegeben habe. Schade, die Welt war toll, liebe Designer/Produzenten, aber das war es. Künftige Produkte von euch werden nicht gekauft. Zum Glück hatte ich zu der Zeit den GamePass noch.
Eigentlich ist es auch ein bisschen bizarr:
Vor 5-10 Jahren war die Beschwerde, dass Spiele immer leichter wurden. Wenn -1 und +1 gleich 0, zu leicht und zu schwer gleich mittel, dann wäre ein mittlerer Schwierigkeitsgrad doch angebracht, oder zumindest einer den man selbst wählt, und nicht einen, den das Spiel selbst beschließt innerhalb der ersten gespielten Level!
Wer das richtige Lot immer perfekt getroffen hat, von Max Payne bis Control, sind Remedy. Die machen immer, immer, immer einen super Job!Frustriert-Grummeliger Gruß!
Danke für Deine spannenden Einblicke Marcel!

Zitat von Alexander Strellen am 15.09.2025, 20:59 UhrIch kann euren Unmut ja verstehen. Ich kann hier Bloodborne, Dark Souls, Hollow Knight, Thumper aufzählen. An diesen Spielen habe ich mich versucht und schnell frustriert aufgegeben. Nur Demon´s Souls habe ich länger gespielt bin aber auch nicht weit gekommen. Immerhin hatte ich hier irgendwann den Dreh raus. Um das Ende zu sehen, dürfte ich aber noch Jahre beschäftigt sein.
Es gibt aber Spieler, die haben Spaß an dieser Folter und das scheinen nicht wenige zu sein. Es kommen ja immer wieder Spiele nach. Wir gehören eben nicht zum Kreis der Auserwählten. Natürlich könnte man einen Easy-Mode einbauen. Das würde aber den Reiz rausnehmen und viele würden die Spiele plötzlich nicht mehr anfassen. Dann ist der Adrenalin-Kick weg.
Für uns gibt es aber jede Menge andere Spiele mit denen wir auch Spaß haben können. Das ist doch immerhin ein Trost.
Ich kann euren Unmut ja verstehen. Ich kann hier Bloodborne, Dark Souls, Hollow Knight, Thumper aufzählen. An diesen Spielen habe ich mich versucht und schnell frustriert aufgegeben. Nur Demon´s Souls habe ich länger gespielt bin aber auch nicht weit gekommen. Immerhin hatte ich hier irgendwann den Dreh raus. Um das Ende zu sehen, dürfte ich aber noch Jahre beschäftigt sein.
Es gibt aber Spieler, die haben Spaß an dieser Folter und das scheinen nicht wenige zu sein. Es kommen ja immer wieder Spiele nach. Wir gehören eben nicht zum Kreis der Auserwählten. Natürlich könnte man einen Easy-Mode einbauen. Das würde aber den Reiz rausnehmen und viele würden die Spiele plötzlich nicht mehr anfassen. Dann ist der Adrenalin-Kick weg.
Für uns gibt es aber jede Menge andere Spiele mit denen wir auch Spaß haben können. Das ist doch immerhin ein Trost.

Zitat von DocOwer am 18.09.2025, 07:43 UhrWenn man solche Herausforderungen mag, sind Spiele wie die Souls-Spiele oder auch Hollow Knight sicherlich megacool. Denn sie sind ja um die Schwierigkeit herum designed worden und perfekt darauf abgestimmt worden.
Was ich immer nicht verstehe ist die beinahe religiöse Verteidigung des Mantras, dass diese Spiele keinen zusätzlichen einfachen Schwierigkeitsgrad haben dürfen, der Spieler die ganze Welt und Story genießen lässt.
Von mir aus macht man solche Easy-Modes dann so, dass es keine Trophäen dafür gibt. Ist ja auch okay. Für die Leute, die das Spiel nur mal entdecken, die Mechaniken ausprobieren und die Atmosphäre leben wollen, ist das doch eh okay.
Wenn man solche Herausforderungen mag, sind Spiele wie die Souls-Spiele oder auch Hollow Knight sicherlich megacool. Denn sie sind ja um die Schwierigkeit herum designed worden und perfekt darauf abgestimmt worden.
Was ich immer nicht verstehe ist die beinahe religiöse Verteidigung des Mantras, dass diese Spiele keinen zusätzlichen einfachen Schwierigkeitsgrad haben dürfen, der Spieler die ganze Welt und Story genießen lässt.
Von mir aus macht man solche Easy-Modes dann so, dass es keine Trophäen dafür gibt. Ist ja auch okay. Für die Leute, die das Spiel nur mal entdecken, die Mechaniken ausprobieren und die Atmosphäre leben wollen, ist das doch eh okay.

Zitat von André Eymann am 18.09.2025, 07:59 UhrZitat von DocOwer am 18.09.2025, 07:43 UhrWenn man solche Herausforderungen mag, sind Spiele wie die Souls-Spiele oder auch Hollow Knight sicherlich megacool. Denn sie sind ja um die Schwierigkeit herum designed worden und perfekt darauf abgestimmt worden.
Was ich immer nicht verstehe ist die beinahe religiöse Verteidigung des Mantras, dass diese Spiele keinen zusätzlichen einfachen Schwierigkeitsgrad haben dürfen, der Spieler die ganze Welt und Story genießen lässt.
Von mir aus macht man solche Easy-Modes dann so, dass es keine Trophäen dafür gibt. Ist ja auch okay. Für die Leute, die das Spiel nur mal entdecken, die Mechaniken ausprobieren und die Atmosphäre leben wollen, ist das doch eh okay.
Genau das Flo. Auf der anderen Seite kann ich gut an Soul-Spielen vorbeigehen. Die Welt bietet ja Auswahl genug. Wichtig ist immer nur, dass man seine eigene Einstellung nicht zur Religion macht. Jeder soll auf seine Art glücklich werden.
Zitat von DocOwer am 18.09.2025, 07:43 UhrWenn man solche Herausforderungen mag, sind Spiele wie die Souls-Spiele oder auch Hollow Knight sicherlich megacool. Denn sie sind ja um die Schwierigkeit herum designed worden und perfekt darauf abgestimmt worden.
Was ich immer nicht verstehe ist die beinahe religiöse Verteidigung des Mantras, dass diese Spiele keinen zusätzlichen einfachen Schwierigkeitsgrad haben dürfen, der Spieler die ganze Welt und Story genießen lässt.
Von mir aus macht man solche Easy-Modes dann so, dass es keine Trophäen dafür gibt. Ist ja auch okay. Für die Leute, die das Spiel nur mal entdecken, die Mechaniken ausprobieren und die Atmosphäre leben wollen, ist das doch eh okay.
Genau das Flo. Auf der anderen Seite kann ich gut an Soul-Spielen vorbeigehen. Die Welt bietet ja Auswahl genug. Wichtig ist immer nur, dass man seine eigene Einstellung nicht zur Religion macht. Jeder soll auf seine Art glücklich werden.

Zitat von DocOwer am 18.09.2025, 13:09 UhrZitat von André Eymann am 18.09.2025, 07:59 UhrGenau das Flo. Auf der anderen Seite kann ich gut an Soul-Spielen vorbeigehen. Die Welt bietet ja Auswahl genug. Wichtig ist immer nur, dass man seine eigene Einstellung nicht zur Religion macht. Jeder soll auf seine Art glücklich werden.Joahrmms. Generell: Schon.
Andererseits: Mir gefällt das Spielprinzip per se, und die Atmosphäre in den Welten ist der Wahnsinn vom Design her. Hab deswegen schon mehrere Souls-Spiele probiert, aber ich scheitere halt an der Fingerfertigkeit und an meiner Stressresilienz.
Deswegen: Ich geb zu, ich hätte gern die Souls-Spiele. Sie würden mir gefallen. Ich hab z.B. Dragon’s Dogma geliebt – ein Spiel, das in die Richtung geht, aber ein Stück einfacher ist.
Ich Bedauere das Fehlen des Easy-Modes bei Souls-Spielen sehr. Ich würd sie gern genießen können.
Zitat von André Eymann am 18.09.2025, 07:59 UhrGenau das Flo. Auf der anderen Seite kann ich gut an Soul-Spielen vorbeigehen. Die Welt bietet ja Auswahl genug. Wichtig ist immer nur, dass man seine eigene Einstellung nicht zur Religion macht. Jeder soll auf seine Art glücklich werden.
Joahrmms. Generell: Schon.
Andererseits: Mir gefällt das Spielprinzip per se, und die Atmosphäre in den Welten ist der Wahnsinn vom Design her. Hab deswegen schon mehrere Souls-Spiele probiert, aber ich scheitere halt an der Fingerfertigkeit und an meiner Stressresilienz.
Deswegen: Ich geb zu, ich hätte gern die Souls-Spiele. Sie würden mir gefallen. Ich hab z.B. Dragon’s Dogma geliebt – ein Spiel, das in die Richtung geht, aber ein Stück einfacher ist.
Ich Bedauere das Fehlen des Easy-Modes bei Souls-Spielen sehr. Ich würd sie gern genießen können.

Zitat von Sven Pieloth am 18.09.2025, 21:59 UhrLeute, ich bin einer von Euch.
Souls Spiele liegen mir gar nicht. Mir gefällt bei den Dark Souls/Elden Ring Spielen vor allem das langsame Movement nicht. Das träge Gameplay ist mein größtes Problem.
Jedoch habe ich eine Story zu Hollow Knight.
Ich hatte es mir recht früh zu meiner damals neu gekauften Switch zugelegt. Ich dachte es ist ein netter Action-Plattformer. Optisch hatte es mich angesprochen. Aber nach 30 Minuten hab ich frustriert aufgegeben und es jahrelang nicht mehr angefasst. Irgendwann hatte ich was zu dem Spiel mitbekommen, weis nicht ob ein Artikel oder ein Video. Jedenfalls hat sich die Person so positiv zu dem Spiel geäußert und die Faszination an dem Spiel so gut erklärt, dass ich mich doch nochmal an Hollow Knight versucht habe. Diesmal bin ich aber mit einem ganz anderen Mindset da ran gegangen. Ich habe mich komplett auf das Spiel eingelassen. Ich bin richtig hineingetaucht und habe auch nsch etlichen Ableben immer weiter gespielt. Und dann hat es geklickt. Ich habe das Spiel verstanden und ich hatte den Spaß meines Lebens. Ich habe da Spiel angenommen wie es ist obwohl ich schwere Spiele gar nicht mag. Aber diese Welt, diese Atmosphäre, die mysteriöse Story… Das alles hat mich durch das Spiel gezogen und mich nach jeder schweren Passage oder nach jedem schweren Boss belohnt. Seitdem ist Hollow Knight in meinen Top 10 meiner liebsten Spiele aller Zeiten. Ich habe mir das Spiel dann sogar nochmal physisch gekauft weil ich es als Erinnerung für eine unglaubliche Zeit in den Händen halten und betrachten wollte.
Aber wie gesagt, ich bin einer von Euch. Ich kann es komplett nachvollziehen warum man mit solchen Spiele augenscheinlich nichts anfangen kann. Ich und Dark Souls werden auch keine Freunde mehr. Aber vielleicht, mit ein wenig Zeit, dem richtigen Zeitpunkt und ein anderes Mindset… wer weiß.
Leute, ich bin einer von Euch.
Souls Spiele liegen mir gar nicht. Mir gefällt bei den Dark Souls/Elden Ring Spielen vor allem das langsame Movement nicht. Das träge Gameplay ist mein größtes Problem.
Jedoch habe ich eine Story zu Hollow Knight.
Ich hatte es mir recht früh zu meiner damals neu gekauften Switch zugelegt. Ich dachte es ist ein netter Action-Plattformer. Optisch hatte es mich angesprochen. Aber nach 30 Minuten hab ich frustriert aufgegeben und es jahrelang nicht mehr angefasst. Irgendwann hatte ich was zu dem Spiel mitbekommen, weis nicht ob ein Artikel oder ein Video. Jedenfalls hat sich die Person so positiv zu dem Spiel geäußert und die Faszination an dem Spiel so gut erklärt, dass ich mich doch nochmal an Hollow Knight versucht habe. Diesmal bin ich aber mit einem ganz anderen Mindset da ran gegangen. Ich habe mich komplett auf das Spiel eingelassen. Ich bin richtig hineingetaucht und habe auch nsch etlichen Ableben immer weiter gespielt. Und dann hat es geklickt. Ich habe das Spiel verstanden und ich hatte den Spaß meines Lebens. Ich habe da Spiel angenommen wie es ist obwohl ich schwere Spiele gar nicht mag. Aber diese Welt, diese Atmosphäre, die mysteriöse Story… Das alles hat mich durch das Spiel gezogen und mich nach jeder schweren Passage oder nach jedem schweren Boss belohnt. Seitdem ist Hollow Knight in meinen Top 10 meiner liebsten Spiele aller Zeiten. Ich habe mir das Spiel dann sogar nochmal physisch gekauft weil ich es als Erinnerung für eine unglaubliche Zeit in den Händen halten und betrachten wollte.
Aber wie gesagt, ich bin einer von Euch. Ich kann es komplett nachvollziehen warum man mit solchen Spiele augenscheinlich nichts anfangen kann. Ich und Dark Souls werden auch keine Freunde mehr. Aber vielleicht, mit ein wenig Zeit, dem richtigen Zeitpunkt und ein anderes Mindset… wer weiß.

Zitat von André Eymann am 19.09.2025, 07:25 UhrDanke für Deinen „Bericht“ Sven! Das ist ja schon fast ein eigener Beitrag 🙂
Es ist schon immer wieder interessant, dass manche Spiele einfach „ihre Zeit“ brauchen. Über diesen Umstand hat damals übrigens Lenny einen sehr schönen Text verfasst: https://www.videospielgeschichten.de/spiele-brauchen-die-richtige-zeit/
Kennst Du dieses Video von lo0nymo0n zu Hollow Knight? Das führt auch recht schön in das Spiel ein.
Danke für Deinen „Bericht“ Sven! Das ist ja schon fast ein eigener Beitrag 🙂
Es ist schon immer wieder interessant, dass manche Spiele einfach „ihre Zeit“ brauchen. Über diesen Umstand hat damals übrigens Lenny einen sehr schönen Text verfasst: https://www.videospielgeschichten.de/spiele-brauchen-die-richtige-zeit/
Kennst Du dieses Video von lo0nymo0n zu Hollow Knight? Das führt auch recht schön in das Spiel ein.

Zitat von Rob am 20.09.2025, 14:21 UhrWenn das die Vision des Entwicklerteams war, dann sollte man das imo auch so akzeptieren. Wenn wir behaupten, dass Videospiele auch ein Stück weit Kunst sind, dann sollten wir nicht verlangen, dass sie allen gefallen und für jeden maximal zugänglich sind Ich verstehe zwar, dass sowas frustrierend sein kann, wenn man es vorher nicht wusste und dann mit einer hohen Lernkurve etc. überrascht wird, aber es ist auch irgendwie anmaßend, dann zu verlangen, dass die Spiele angepasst werden. Man hat heute sooo viele Möglichkeiten, um sich vorab zu informieren und vor allem gibt es unendlich viele Alternativen. Jeden Monat erscheinen so viele gute Spiele, dass es wirklich kein Drama ist, wenn man auf dieses eine jetzt mal verzichten muss.
Wenn das die Vision des Entwicklerteams war, dann sollte man das imo auch so akzeptieren. Wenn wir behaupten, dass Videospiele auch ein Stück weit Kunst sind, dann sollten wir nicht verlangen, dass sie allen gefallen und für jeden maximal zugänglich sind Ich verstehe zwar, dass sowas frustrierend sein kann, wenn man es vorher nicht wusste und dann mit einer hohen Lernkurve etc. überrascht wird, aber es ist auch irgendwie anmaßend, dann zu verlangen, dass die Spiele angepasst werden. Man hat heute sooo viele Möglichkeiten, um sich vorab zu informieren und vor allem gibt es unendlich viele Alternativen. Jeden Monat erscheinen so viele gute Spiele, dass es wirklich kein Drama ist, wenn man auf dieses eine jetzt mal verzichten muss.

Zitat von Alexander Strellen am 20.09.2025, 20:41 UhrZitat von Sven Pieloth am 18.09.2025, 21:59 UhrDiesmal bin ich aber mit einem ganz anderen Mindset da ran gegangen. Ich habe mich komplett auf das Spiel eingelassen. Ich bin richtig hineingetaucht und habe auch nsch etlichen Ableben immer weiter gespielt. Und dann hat es geklickt. Ich habe das Spiel verstanden und ich hatte den Spaß meines Lebens.
Du hast dich in das Spiel reingekniet und dir deinen Spaß erarbeitet. Auf der einen Seite finde ich das gut. Du hast dabei sicher neue Skills gelernt und eine tolle Geschichte erlebt. Auf der anderen Seite hat es dich auch viel Kraft gekostet und du musstest Arbeit reinstecken. Da hört für mich dann das Spiel auf und es geht in Richtung Stress.
Manchmal ist es aber so. Du legst ein Spiel auf die Seite und Monate oder Jahre später fängst du einen neuen Run an, plötzlich macht es Klick und es läuft. Ist mir auch schon passiert.
Zitat von Sven Pieloth am 18.09.2025, 21:59 UhrDiesmal bin ich aber mit einem ganz anderen Mindset da ran gegangen. Ich habe mich komplett auf das Spiel eingelassen. Ich bin richtig hineingetaucht und habe auch nsch etlichen Ableben immer weiter gespielt. Und dann hat es geklickt. Ich habe das Spiel verstanden und ich hatte den Spaß meines Lebens.
Du hast dich in das Spiel reingekniet und dir deinen Spaß erarbeitet. Auf der einen Seite finde ich das gut. Du hast dabei sicher neue Skills gelernt und eine tolle Geschichte erlebt. Auf der anderen Seite hat es dich auch viel Kraft gekostet und du musstest Arbeit reinstecken. Da hört für mich dann das Spiel auf und es geht in Richtung Stress.
Manchmal ist es aber so. Du legst ein Spiel auf die Seite und Monate oder Jahre später fängst du einen neuen Run an, plötzlich macht es Klick und es läuft. Ist mir auch schon passiert.

Zitat von Alexander Strellen am 21.09.2025, 11:40 UhrHier ist eine interessante Kolumne zu dem Thema:
https://www.derstandard.at/story/3000000288048/der-haertefetisch-von-silksong-und-co-ist-ueberholt
Hier ist eine interessante Kolumne zu dem Thema:
https://www.derstandard.at/story/3000000288048/der-haertefetisch-von-silksong-und-co-ist-ueberholt

Zitat von Sven Pieloth am 21.09.2025, 21:35 UhrZitat von Alexander Strellen am 20.09.2025, 20:41 UhrDu hast dich in das Spiel reingekniet und dir deinen Spaß erarbeitet. Auf der einen Seite finde ich das gut. Du hast dabei sicher neue Skills gelernt und eine tolle Geschichte erlebt. Auf der anderen Seite hat es dich auch viel Kraft gekostet und du musstest Arbeit reinstecken. Da hört für mich dann das Spiel auf und es geht in Richtung Stress.
Tatsächlich habe ich während des durchspielen von Hollow Knight keine Sekunde Stress verspürt und nach Arbeit hat es sich auch nie angefühlt. Es war eher so ein Gefühl, dass es sich wie ein Abenteuer anfühlte. Im positiven Sinne. Eine Entdeckungsreise für die man selbst etwas tun musste.
Zitat von Alexander Strellen am 20.09.2025, 20:41 UhrDu hast dich in das Spiel reingekniet und dir deinen Spaß erarbeitet. Auf der einen Seite finde ich das gut. Du hast dabei sicher neue Skills gelernt und eine tolle Geschichte erlebt. Auf der anderen Seite hat es dich auch viel Kraft gekostet und du musstest Arbeit reinstecken. Da hört für mich dann das Spiel auf und es geht in Richtung Stress.
Tatsächlich habe ich während des durchspielen von Hollow Knight keine Sekunde Stress verspürt und nach Arbeit hat es sich auch nie angefühlt. Es war eher so ein Gefühl, dass es sich wie ein Abenteuer anfühlte. Im positiven Sinne. Eine Entdeckungsreise für die man selbst etwas tun musste.

Zitat von DocOwer am 23.09.2025, 08:47 UhrZitat von Rob am 20.09.2025, 14:21 UhrWenn das die Vision des Entwicklerteams war, dann sollte man das imo auch so akzeptieren. Wenn wir behaupten, dass Videospiele auch ein Stück weit Kunst sind, dann sollten wir nicht verlangen, dass sie allen gefallen und für jeden maximal zugänglich sind Ich verstehe zwar, dass sowas frustrierend sein kann, wenn man es vorher nicht wusste und dann mit einer hohen Lernkurve etc. überrascht wird, aber es ist auch irgendwie anmaßend, dann zu verlangen, dass die Spiele angepasst werden. Man hat heute sooo viele Möglichkeiten, um sich vorab zu informieren und vor allem gibt es unendlich viele Alternativen. Jeden Monat erscheinen so viele gute Spiele, dass es wirklich kein Drama ist, wenn man auf dieses eine jetzt mal verzichten muss.
Da bin ich tatsächlich nicht deiner Meinung. Das bewusste Ausschließen von Zielgruppen ist elitär und ist für mich irgendwo auch Gatekeeping.
Die künstlerische Vision ist ja nicht, über das Design oder Ideen im Storytelling zu polarisieren, sondern darüber, dass man nur mit einem gewissen Mindset und tatsächlich auch einer gewissen Resilienz reinkommt – die nicht alle haben.
Ich nenn mich wieder als Beispiel: Ich mag das Design von Souls-Spielen und auch die generelle Spielmechanik, laboriere aber schon seit 10 Jahren an psychischen Gebrechen herum und hab einfach nicht die Kraft und Reaktionsgeschwindigkeit aktuell, um das Spiel so zu spielen wie es die Entwickler vorgesehen haben.
Warum würde es denn die künstlerische Vision kaputtmachen, zugänglicher zu sein? „Git Gud“?
Zitat von Rob am 20.09.2025, 14:21 UhrWenn das die Vision des Entwicklerteams war, dann sollte man das imo auch so akzeptieren. Wenn wir behaupten, dass Videospiele auch ein Stück weit Kunst sind, dann sollten wir nicht verlangen, dass sie allen gefallen und für jeden maximal zugänglich sind Ich verstehe zwar, dass sowas frustrierend sein kann, wenn man es vorher nicht wusste und dann mit einer hohen Lernkurve etc. überrascht wird, aber es ist auch irgendwie anmaßend, dann zu verlangen, dass die Spiele angepasst werden. Man hat heute sooo viele Möglichkeiten, um sich vorab zu informieren und vor allem gibt es unendlich viele Alternativen. Jeden Monat erscheinen so viele gute Spiele, dass es wirklich kein Drama ist, wenn man auf dieses eine jetzt mal verzichten muss.
Da bin ich tatsächlich nicht deiner Meinung. Das bewusste Ausschließen von Zielgruppen ist elitär und ist für mich irgendwo auch Gatekeeping.
Die künstlerische Vision ist ja nicht, über das Design oder Ideen im Storytelling zu polarisieren, sondern darüber, dass man nur mit einem gewissen Mindset und tatsächlich auch einer gewissen Resilienz reinkommt – die nicht alle haben.
Ich nenn mich wieder als Beispiel: Ich mag das Design von Souls-Spielen und auch die generelle Spielmechanik, laboriere aber schon seit 10 Jahren an psychischen Gebrechen herum und hab einfach nicht die Kraft und Reaktionsgeschwindigkeit aktuell, um das Spiel so zu spielen wie es die Entwickler vorgesehen haben.
Warum würde es denn die künstlerische Vision kaputtmachen, zugänglicher zu sein? „Git Gud“?

Zitat von Luca am 23.09.2025, 16:23 UhrHey Leute, hier mal mein Senf zu „Git Gud“
„Git Gud“ ist erstmal ein Aufruf radikale Selbstliebe zu praktizieren und sich selbst seine eigenen Unzulänglichkeiten zu verzeihen. Durch die so errungenen Erfolge entwickelt sich ein unerschütterlicher Glaube an die unvermeidliche Entwicklung von Kompetenz.
Es ist egal wie viele Versuche man braucht. Es ist egal wie viele verschiedenen Waffen und Skills man benutzen muss um zu gewinnen. Am Ende ist nur relevant, dass man nicht aufgegeben hat.
Das sagt einem das erste Dark Souls unendlich viele Male, ganz besonders durch „Don’t you dare go Hollow“. (Hollows oder Hüllen sind Untote denen kein menschlicher Funke mehr innewohnt)
Wage es nicht zu einer Hülle zu werden, wage es nicht, die Hoffnung aufzugeben, wage es nicht den Glauben an deinen schlussendlichen Erfolg zu verlieren, wage es nicht Dich selbst aufzugeben.
Jedes der FromSoft Spiele hat eine kraftvolle positive message. Am Ende bin ich nicht der große Held der Prophezeiung sondern einfach nur der, der nicht aufgegeben hat, der der nicht zur Hülle wurde.
Es geht in diesen Spielen nicht darum von Videospielentwicklern und ihrer Clique aus elitären, hochbegabten Knöpflesdrückern mit 0.01ms Reaktionszeit ausgelacht zu werden, es geht darum sich nicht hängen zu lassen, nett zu sich selbst zu sein und zu lernen, dass Rückschläge nur ein weiterer Schritt nach vorne sind.
Hey Leute, hier mal mein Senf zu „Git Gud“
„Git Gud“ ist erstmal ein Aufruf radikale Selbstliebe zu praktizieren und sich selbst seine eigenen Unzulänglichkeiten zu verzeihen. Durch die so errungenen Erfolge entwickelt sich ein unerschütterlicher Glaube an die unvermeidliche Entwicklung von Kompetenz.
Es ist egal wie viele Versuche man braucht. Es ist egal wie viele verschiedenen Waffen und Skills man benutzen muss um zu gewinnen. Am Ende ist nur relevant, dass man nicht aufgegeben hat.
Das sagt einem das erste Dark Souls unendlich viele Male, ganz besonders durch „Don’t you dare go Hollow“. (Hollows oder Hüllen sind Untote denen kein menschlicher Funke mehr innewohnt)
Wage es nicht zu einer Hülle zu werden, wage es nicht, die Hoffnung aufzugeben, wage es nicht den Glauben an deinen schlussendlichen Erfolg zu verlieren, wage es nicht Dich selbst aufzugeben.
Jedes der FromSoft Spiele hat eine kraftvolle positive message. Am Ende bin ich nicht der große Held der Prophezeiung sondern einfach nur der, der nicht aufgegeben hat, der der nicht zur Hülle wurde.
Es geht in diesen Spielen nicht darum von Videospielentwicklern und ihrer Clique aus elitären, hochbegabten Knöpflesdrückern mit 0.01ms Reaktionszeit ausgelacht zu werden, es geht darum sich nicht hängen zu lassen, nett zu sich selbst zu sein und zu lernen, dass Rückschläge nur ein weiterer Schritt nach vorne sind.

Zitat von DocOwer am 24.09.2025, 08:59 UhrDas Argument höre ich oft. Das Glücksgefühl, wenn man einen Boss nach dem 478. Mal schafft. Aber was, wenn man es selbst nicht bis zum 478. mal schafft? Wenn einem Körper oder Psyche einfach einen Strich durch die Rechnung machen es so oft zu versuchen?
Die Diskussion geht ja jedes Mal durch solche Threads, und es scheint, als gäbe es keinen Konsens.
„Die Vision war, Spieler:innen zu motivieren, über sich selbst herauszugehen mit Resilienz und Glaube an sich selbst“
vs.
„Es gibt genügend Herausforderungen im echten Leben, ich würde die Spiele gerne spielen, aber die Herausforderung im Spiel ist mir zu viel“
Wieso fehlt es so am Verständnis gegeneinander? Im Web oder in Magazinen gibt es Pro und Contra-Listen, In Social Media und Foren Threads wie diese hier.
Ich kann schon die Leute verstehen, die nach dem Überkommen eines Bosses auf die Couch springen und sich freuen. Aber ich seh auch die Leute, die einfach nur den mittlerweile so tollen Geschichten und Atmosphären in Spielen folgen.
Außerdem gibt es immer wieder Themen wie Zugänglichkeit und Barrierefreiheit in Spielen, Konzepte für Sehbeeinträchtigungen und Ein-Hand-Konzepte. Echt gut.
Warum ist ausgerechnet der Schwierigkeitsgrad so ein heiliger Gral?
Das Argument höre ich oft. Das Glücksgefühl, wenn man einen Boss nach dem 478. Mal schafft. Aber was, wenn man es selbst nicht bis zum 478. mal schafft? Wenn einem Körper oder Psyche einfach einen Strich durch die Rechnung machen es so oft zu versuchen?
Die Diskussion geht ja jedes Mal durch solche Threads, und es scheint, als gäbe es keinen Konsens.
„Die Vision war, Spieler:innen zu motivieren, über sich selbst herauszugehen mit Resilienz und Glaube an sich selbst“
vs.
„Es gibt genügend Herausforderungen im echten Leben, ich würde die Spiele gerne spielen, aber die Herausforderung im Spiel ist mir zu viel“
Wieso fehlt es so am Verständnis gegeneinander? Im Web oder in Magazinen gibt es Pro und Contra-Listen, In Social Media und Foren Threads wie diese hier.
Ich kann schon die Leute verstehen, die nach dem Überkommen eines Bosses auf die Couch springen und sich freuen. Aber ich seh auch die Leute, die einfach nur den mittlerweile so tollen Geschichten und Atmosphären in Spielen folgen.
Außerdem gibt es immer wieder Themen wie Zugänglichkeit und Barrierefreiheit in Spielen, Konzepte für Sehbeeinträchtigungen und Ein-Hand-Konzepte. Echt gut.
Warum ist ausgerechnet der Schwierigkeitsgrad so ein heiliger Gral?
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