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gamescom 2025 – Große Bühnen mit wenig Spektakel

Lesedauer: 8 Minuten

Am 24. August 2025 wurde die größte Videospielmesse der Welt in Köln mit beeindruckenden Zahlen beendet. Im Gegensatz zum Windows-95-Launch am Tag genau vor 30 Jahren gab es aber weniger Spektakel vor Ort und damit für mich persönlich keine sonderlich großen Highlights. Ein Bericht über drei Tage vor Ort.

Vom 20. bis 24. August 2025 fand sie in den Messehallen der Koelnmesse wieder statt: Die inzwischen 17. Gamescom. Die weltweit größte Messe für Videospiele konnte zumindest die oberste Etage der Veranstalter zahlenmäßig begeistern: 357.000 Besucher (davon 34.000 Fachbesucher) und 1.568 Aussteller, die sich auf 233.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche ausgebreitet haben. Abgesehen von der Besucherzahl Rekordwerte. Rekorde verzeichnete auch die digitale Reichweite mit stolzen 630 Millionen Zuschauern.

Eingeleitet wurde die Gamescom wie jedes Jahr am Messe-Dienstag mit der Opening Night Live, die wieder von Geoff Keighley präsentiert wurde. Über 5.000 Zuschauer vor Ort durften in der zweistündigen Show Weltpremieren wie Call of Duty: Black Ops 7 und Warhammer 40K: Dawn of War 4 in Trailerform bewundern. Die Liveshow habe ich dieses Jahr allerdings nicht verfolgen können, eine Aufzeichnung davon ist auf Youtube abrufbar.

Lediglich von Mittwoch bis Freitag war ich dieses Jahr vor Ort. Ohne große Vorbereitung, ohne große Erwartungen und mit nur einem einzigen Termin im Gepäck. Einfach rumschlendern, sich nach eventuellen Highlights umschauen und altbekannte Gesichter bzw. Branchenkollegen wiedersehen. Das Wochenende wollte ich mir wegen der erwarteten „Besuchermassen“ nicht antun und außerdem fand die Gamescom nach langer Zeit wieder innerhalb der Sommerferien des Veranstaltungs-Bundeslands statt. Ob das eine gute Idee war?

Die großen Hallen: außen yay, innen nay!

Letztes Jahr diente die Halle 8 als „event area“, diese wurde zur Halle 1 verfrachtet. Damit standen den Besuchern die Hallen 6, 7, 8 und 9 und damit wieder sage und schreibe vier große Hallen zur Verfügung. Diese waren prall gefüllt mit großen Bühnen, imposanten Dekorationen zum jeweiligen Spiel und den dazugehörigen Spielstationen. Traditionell erfahren große Titel mit vielen Goodies am Ende der Station einen derart großen Andrang, dass bei max. drei bis vier Stunden Wartezeit die Warteschlangen geschlossen werden.

In Halle 6 wartete eines der Highlights auf die Besucher: Anno 117: Pax Romana. Direkt gegenüber zeigte mit einer großen Hand die Coverfigur von Borderlands 4 auf spielewütige Leute. Hoyoverse „entführte“ zwar auch einige Leute, wenn es nach deren Deko-UFO am Stand geht, aber womöglich eher nur für ihr Portfolio. Auch Electronic Arts war mit EA FC26 vor Ort. Und Giants Software brachte wieder eine gigantische Landmaschine passend zu ihrem Farming Simulator zum Stand, während man gegenüber bei Astragon zu ihrem Firefighting Simulator: Ignite ein Feuerwehrfahrzeug bestaunen konnte. An den Seiten konnte das neue Lego Batman: Legacy oft the Dark Knight angespielt werden.

Weniger spektakulär für Außenstehende, aber wiederum eher spannender für die Mitspieler war die große Battle Arena des VR-E-Sport-Titels Eva in der Halle 7. An dessen Ende der Halle der verkleinerte und wesentlich dunklere Bereich für Xbox-Titel von Microsoft platziert wurde und unter dem Motto „Anywhere is a great place to play“ Aufmerksamkeit für den ROG Xbox Ally von Asus verursachte. Der visuell beeindruckende Mechabreak-Stand gefiel genauso wie der danebenstehende Sega-Stand für Sonic Racing: Crossing Worlds. inZOI konnte dieses Jahr in Form des DLCs Cahaya dort auch wieder gespielt werden. Wer aber weniger Lust auf Friede, Freude und Eierkuchen hatte, ließ sich im neuen Konami-Titel Silent Hill f direkt gegenüber unterbringen. Freunde von Auffrischungen alter Klassiker hielt THQ Nordic direkt am Eingang der Halle bereit: das Gothic Remake.

Halle 8 war geprägt von weitläufigen Gängen und vielen lauten Bühnenshows. Asus machte Werbung für ihren Steam-Deck-Konkurrenten ROG Ally, während daneben Gryphline Factorio-mäßig ein schickes Konstrukt auf ihrer Bühne präsentiert hat. Sehr breit gemacht hat sich auch Lego mit verschiedenen Videospiel-Konstrukten aus ihren Klemmbausteinen. World of Warcraft: Midnight zeigte ebenfalls Präsenz und das auch auf dem Freigelände hinter Halle 8 mit einem großen schicken Portal. Weniger Videospiel, dafür mehr Serien gab es am Netflix-Stand zu bewundern.

Nintendo bewarb unter anderem ihre neuen Switch-2-Titel Kirby Air Riders und Pokémon-Legenden: Z-A in Halle 9. Zu Beginn der Halle kamen auch Freunde von Trading Cards im Pokémon Play Lab auf ihre Kosten. Am Ende des Gangs gab es ein beeindruckendes Weltuntergangs-Konstrukt am Stand von Resident Evil 9 – Requiem, während es beim Stand von Duet Night Abyss harmonischer abging. Sony präsentierte unter ihrem Inzone-Brand neue Hardware und Aerosoft zeigte an ihrem Stand ihre aktuellen Simulatoren wie The Bus oder Truck & Logistics Simulator. Ganz breit hat sich Samsung mit einer großen Bühne und einem Stand zu Genshin Impact gemacht.

Was es sonst gab? Die „event area“ wanderte wie bereits erwähnt zu Halle 1, die „signing area“ zum Treffen von Influencern ist weiterhin in Halle 11. Die Hallen 5.1 und 5.2 waren wie in den Jahren zuvor stark besuchte Gelegenheiten, um Merch aus der Popkultur zu erwerben. Sei es eine Figur aus einem Videospiel zum dreistelligen Eurowert oder ein Xbox-Kühlschrank für 80 Euro. Halle 5.1 war wie immer der Veranstaltungsort des Cosplay Villages.

Halle 10: mehr Platz für Indies

Ein paar Veränderungen durften dieses Jahr auch die Hallen 10.1 und 10.2 erfahren. Waren die Karrierestände mit Bundeswehr, Heise & Co. sonst traditionell in Halle 10.2, mussten sie dieses Mal in Halle 10.1 untergebracht werden. Der Grund? Die „indie area“ nahm dieses Jahr die halbe 10.2 ein. Ein deutliches Wachstum von 25%.

Sonst hat man das gewohnte Bild. In Halle 10.1 warteten Hardwarehersteller wie PXN mit ihrem Portfolio an Lenkrädern oder Thermaltake mit ihrer breiten Auswahl an Computergehäusen. Egal, um welche Gaming-Hardware es sich handelte, sämtliche Hersteller waren in der Halle vorzufinden. Mittendrin auch Medienunternehmen wie Webedia, die mit ihrer FYNG-Show Spielevorstellungen und Quizrunden präsentierten. Oder die ARD, die unter anderem mit Bernd das Brot oder Tagesschau Together vor Ort präsent waren.

Halle 10.2 wartete diesmal mit einer sehr breiten Palette an Indie-Spielen. Von dem imposanten PVKK: Planetenverteidigungs-kannonenkomandant mit einer real nachgestellten Kommandozentrale bis hin zu zahlreichen Werken kleinerer Entwicklerteams warteten hier dutzende innovativer Spielideen auf ihre potenziellen Konsumenten. Manche Stände wie Escape Simulator 2 warteten auch mit einigen Überraschungen, indem man etwa einen passenden Schlüssel für eine Truhe sucht, um einen Key für den Vorgänger zu erhalten. Sonst warteten aber auch von der Öffentlichkeit weggedrehte Stände, die USK18-Titel wie Moros Procotol präsentierten.

Ebenfalls in Halle 10.2 wartete die „retro & family area“ auf Besucher breiter Altersklassen. Mit zahlreichen Outdoor-Aktivitäten oder mit kreativen Ideen wie etwa Retrotitel auf einer Toilette zu spielen. Wie originell. Oder aber man sieht sich an den Heimcomputer- und Konsolenklassikern im Retrobereich satt, der dieses Jahr wieder mit schwarzen Wänden und diesmal sogar mit schräg angesetzten Gängen umgesetzt wurde. Nicht nur die Magazine Return und die Retro Gamer waren vor Ort, Radio Paralax sorgte für Musik und das Spiel Die Siedler II feierte vor Ort seine Premiere auf dem Amiga.

Angesehene Titel

  • Transport Fever 3 (Urban Games, erscheint 2026 für PC, Playstation 5 und Xbox Series X/S)
    • Sieben Jahre nach dem erfolgreichen zweiten Teil möchte Urban Games eine Fortsetzung der Transport-Fever-Reihe veröffentlichen. Neben dem Ziel, durch Transportverbindungen über verschiedene Verkehrswege ein erfolgreicher Tycoon zu werden, gibt es neue Herausforderungen. Etwa können Lärm und Staus für schlechtere Unternehmensbewertungen sorgen oder zeitkritische Waren wie Fisch oder Fleisch müssen ihr Ziel schneller als zuvor erreichen. Der Spieler muss dieses Mal verschiedene Faktoren beachten, um das Städtewachstum voranzubringen.
    • Neben Verbesserungen an den Landschaften gibt es nun auch Tag/Nachtzyklus und neue Vehikel wie Helikopter oder Gütertrams. Die Szenarien spielen diesmal zwischen 1900 und 2020. Der neue Teil macht definitiv Lust auf mehr. Und definitiv Lust darauf, wieder viel zu viele Spielstunden in Kleinigkeiten oder beim Zuschauen zu verplempern.
  • Moros Protocol (Pixel Reign, erschienen am 18. September 2025 für PC)
    • Auf einem verfallenen Kriegsschiff, welches von Schnecken befallen und von einer Stimme geleitet wird, muss man vorankommen und sich für Kämpfe aufrüsten. In diesem Sci-Fi-FPS-Roguelike von Super Rare Originals spielt man eine Art Doom im pixeligen System-Shock-Universum.
    • Ursprünglich wurde vor Ort ein Veröffentlichungsdatum am 4. September 2025 genannt. Die Spielzeit soll bis zu 30 Stunden betragen, was für ein Spiel dieser Art sehr lang ist. Die Optik mag zu gefallen.
  • Pocket Wheels (Florian Wolf, kein Erscheinungsdatum bekannt, kommt womöglich für PC und Nintendo Switch)
    • Laut Standbesitzer soll Pocket Wheels mehr ein 3D-Plattformer mit Autos sein. Leider scheiterten wir beim Anspielen bereits kläglich am Tutorial an den Fahreigenschaften. Der Standbesitzer verzeihte das allerdings mit dem geringen Abstand zum Fernseher.
    • Gespielt wurde das Spiel auf einer Nintendo Switch, es gibt zu diesem Spiel allerdings auch eine Steam-Seite. Man müsste sich definitiv reinfitzeln, um in den Genuss des comicartig aussehenden Spiels zu kommen.
  • Escape Simulator 2 (Pine Studio, erscheint am 21. Oktober 2025 für PC)
    • Der Nachfolger des ersten Escape Simulators führt die Erfolgsformel des Escape-Room-Spiels fort und präsentiert zahlreiche Rätsel in verschiedenen Umgebungen, die entweder allein oder mit Freunden erkundet werden können. Zudem können mit einem Raum-Editor eigene Rätsel erstellt werden.
    • Beim Anspielen waren wir im Hof einer kleinen Burg und durften verschiedene Schlüssel suchen. Die zahlreichen Rätsel auf kleinstem Raum bedürfen definitiv Geduld und Zeit, motivieren aber beim Vorankommen. Am Stand durften wir zudem einen passenden Schlüssel für eine Truhe raussuchen und bekamen einen Pin und einen Key für den Vorgänger.
  • Denshattack! (Undercoders, erscheint 2026 für PC)
    • Im dystopischen Japan fahren wir mit einem Zug waghalsige und flotte Stunts. Ziel ist es, ein legendärer Denshattacker zu werden, um die diabolische Miraldo Corporation zu besiegen.
    • Es fühlt sich an wie ein übertrieben flottes Tony Hawk’s Pro Skater auf Schienen an. Zur richtigen Zeit die richtigen Knöpfe drücken erfordert unfassbar schnelle Reaktionszeit. Gar nicht so einfach, ist aber alles andere als lahmes Gameplay.

Hübsch anzusehen, aber sonst nicht reizvoll

Wie bereits 2024 konnten mich persönlich die großen Publisher mit ihren Angeboten an neuen Titeln nicht reizen. Wobei der Finger beim neuen Anno-Teil schon gejuckt hat, hat mir insbesondere der Vorgänger Anno 1800 sehr gut gefallen. Man blieb den bekannten Reihen treu und versorgte diese mit weiteren Teilen, um das Stammpublikum nicht mit ungewohntem Terrain zu konfrontieren. Sehr zur Freude der Fans, sehr zum Leidweisen derjenigen, die gerne etwas völlig Neues haben möchten. Die aber wiederum in Halle 10.2 ihre Innovationen finden konnten.

Nichtsdestotrotz haben sich die Stände ordentlich rausgeputzt. Optisch war jeder Stand ein absoluter Leckerbissen und gefundenes Fressen für die Kameralinsen. Die Lichtverhältnisse waren auch überwiegend optimal. Trotz der Tatsache, dass es an den Besuchertagen ordentlich voll wurde, waren die Gänge der Hallen breit genug und einige Stände bemühten sich um Ruhe- und Sitzplätze. Ganz im Gegensatz zur Messe selbst.

Der Indie Arena Booth hingegen konnte an regulären Besuchertagen schon an ordentlichen Platzmangel leiden, wenn die großen Hallen befüllt genug waren. Und auch dieses Jahr war der PC in der Retro Area unterrepräsentiert.

Für weniger Orientierungslosigkeit sorgte die Einführung eines Hallenplan-Navis. Über die Website der Gamescom konnten Besucher den eigenen Standort innerhalb der Hallen tracken und feststellen, wo sie für welche Spiele/Stände hinmussten. Nicht ganz optimal in der Bedienung, aber eine durchaus nette Idee für die Übersicht.

Teures Vergnügen

Die Koelnmesse hat die Eintrittspreise leicht erhöht. Der ab 7. August ausverkaufte Samstag schlug mit 40 Euro zu Buche, während die restlichen Tage 30,50 Euro kosteten. Erstmals war der Zugang zu den Wildcards, die den Zugang zum Fachbesuchertag ab 13 Uhr gewährte, wesentlich einfacher. Aber mit 64 Euro weiterhin kein günstiges Vergnügen. Das sorgte jedoch für ein Volumen, welches mit den restlichen Gamescom-Tagen vergleichbar war. Pech für Fachbesucher, Freude für Normalsterbliche.

Hohe Versorgerpreise sind bei der Messe gang und gäbe, verhungern oder verdursten musste man aufgrund der Stände mit ihren Goodies dennoch nicht. Zwar gab es dieses Jahr von der Stadt Köln kein kostenloses Trinkwasser, der einzige Kompromiss waren zuckerhaltige Energydrinks oder die vom Influencer HandOfBlood beworbene Knabe Kola. Subway verteilte per Drehrad Junkfood und die Karrierestände hatten Fruchtgummis im Petto. Wer darauf keine Lust hatte, besorgte sich stattdessen etwa für 4,90 Euro einen 0,3 Liter Caffè Latte, für 5,50 Euro eine Riesenkäsebrezel oder für 14,80 Euro eine Salatbox mit Hähnchen.

Mit 357.000 Besuchern konnte man 22.000 Besucher mehr in die Messehallen locken als noch 2024. Und es fehlen lediglich 16.000 Besucher bis zum Rekordjahr 2019. Dass das exorbitant viel für die verhältnismäßig kleine Fläche ist, ist wohl selbstverständlich. Fachbesucher müssen in für sie erlaubte Bereiche ausweichen, um nicht von den Massen erschlagen zu werden. Doch die finanzielle Lage der Koelnmesse zwingt fast schon zu solch hohen Zahlen, damit es profitabel bleibt.

Eine Schlägerei hinter Halle 8 wurde nicht gemeldet, dennoch machte eine Meldung vom Messemittwoch Schlagzeilen: Einsatzkräfte vom Hauptzollamt Köln überprüften knapp 150 Beschäftigte von mehr als 40 Sicherheitsunternehmen. Bei fast 60 Personen bestand der Verdacht auf Schwarzarbeit und Sozialleistungsmissbrauch. Unter den untersuchten Personen befand sich zudem ein minderjähriger Ordner. Kommunikative Schwierigkeiten mit den Ordnungskräften kennen wir schon davon, dass sie nicht wissen, wo die Presse am Nordeingang reindarf. Das hier war allerdings eine neue Dimension.

Nach wie vor ist die Gamescom immer noch ein zentraler Treffpunkt für Gaming-Begeisterte, bei der man auch mit wenig Schlaf mit zahlreichen Beschäftigungsmöglichkeiten bei Laune gehalten wird. Auch wenn die hohen Besucherzahlen kein sorgfältiges Vorankommen garantieren.

Der Termin für die nächste Gamescom steht ebenfalls schon fest: 26. bis 30. August 2026. Eine Woche später und wieder mitten in den Sommerferien von Nordrhein-Westfalen. Ob die Besucherzahlen wieder höher werden? Ob die Probleme aus 2025 behoben werden können? Wir werden sehen.

Wie war Euer Fazit zur gamescom 2025? Wart ihr vor Ort oder habt ihr das Geschehen in Ruhe von Zuhause verfolgt? Gab es für Euch irgendwelche Highlights an Spielen, die auf der Messe vorgestellt wurden? Was wünscht Ihr Euch für Verbesserungen an der Gamescom? Diskussionen dazu gerne unten in den Kommentaren!

Permalink: https://www.videospielgeschichten.de/gamescom-2025-grosse-buehnen-mit-wenig-spektakel/


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LucaMichaelAlexander StrellenMarcel DörpinghausAndré Eymann

8 Antworten zu „gamescom 2025 – Große Bühnen mit wenig Spektakel“

  1. Avatar von Andreas a.k.a. Poe

    Ein interessanter Artikel mit vielen tollen Eindrücken und Bildern. Ich war selbst noch nie in meinem Leben auf der Gamescom. So hart wie das klingt, aber ich werde vermutlich auch nie den Weg dorthin finden, da ich seit Jahren in der Retro-Schleife gefangen bin. Falls nun jemand sagt, auf der Gamescom gibt es ja auch Retro in Form von Remakes von alten Spielen auf neuen Systemen, dann begeistert und interessiert mich das in keiner Weise. Ich liebe einfach meine alten Konsolen und zocke auch nur die alten Sachen so wie sie einst waren mit all ihren einzigartigen Momenten und natürlich auch Macken.

    André Eymann
  2. Avatar von Alexander Strellen

    Gibt es Zahlen wie viele der Besucher (nicht Fachbesucher) aus dem Ausland anreisen? Weltweit größte Messe für Videospiele hört sich ja auch nach internationalen Interesse an. Irgendwie kommt mir das jetzt in den Kopf.

    André Eymann
    1. Avatar von Kevin Puschak

      Bei der Pressemitteilung hat die Koelnmesse das nie genau ausgegeben.

      https://www.gamescom.global/de/2025-excites-the-community-worldwide-and-sets-new-standards

      Aus der Pressemitteilung kann man herauslesen, dass es „357.000 Besuchende aus 128 Ländern“ sind. Es wird höchstens ein Ausländeranteil bei den Ausstellenden angegeben, aber nicht bei den Besuchenden.

      André Eymann
  3. Avatar von André Eymann

    Ich denke ich fahre nächstes Jahr mal mit den Kids wieder nach Köln. Zwar fühle ich mich auf kleinen Veranstaltungen wohler, aber einmal möchte ich schon mit meinen Jungs gemeinsam auf der gamescom gewesen sein.

    Idealerweise treffe ich dann auch Menschen die ich kenne. Das würde mich jedenfalls zusätzlich motivieren.

    Danke für Deine Einblicke in die diesjährige Messe Kevin!

    Kevin Puschak
    1. Avatar von Kevin Puschak

      Kann ich absolut gutheißen, dich mal wenigstens auf irgendeiner Messe anzutreffen. Egal ob groß oder klein. 😀

      Dass die Gamescom immer noch ein zentraler Treffpunkt für Leute aus dem Bekanntenkreis ist, die man sonst zu keinem anderen Zeitpunkt vernünftig erwischen würde, weil entweder zu weit weg oder nie Zeit für irgendwas, steht außer Frage. Ist zumindest für Branchenkollegen nicht ganz so teuer wie für Leute außerhalb der Branche. Zum Treffen immer noch ideal.

      Da heißt es immer so schön „Ach, dieses Jahr auch wieder da?“ 😀

      André Eymann
      1. Avatar von André Eymann

        Wenn wir hinfahren, informiere ich Dich auf jeden Fall. Und ja, Du hast recht: die Lage allein bringt viele Menschen zusammen. Ich habe viele Kontakte, die weit weg von Hamburg leben. Dafür allein würde es sich eigentlich schon lohnen.

  4. Avatar von Mad_Tears

    Also in Halle 9 bei Capcom gab es natürlich nicht den siebten Teil sondern „Resident Evil 9 – Requiem“ zu bestaunen, zusammen mit „Pragmata“ und dem neuen „Onimusha“ am CAPCOM Stand. Sonst war es gut aufgezählt.

    Ich hatte das Gefühl, dass es dieses Jahr ein grundsolides war. Viele interaktive große Stände, einige Bühnen zum verweilen und natürlich das Highlight wie jedes Jahr die Indie Arena Booth und umliegende Indie Stände. Und ein Jahr in dem Hollow Knight Silksong endlich anspielbar ist, kann kein schlechtes sein.

    Kevin PuschakAndré Eymann
    1. Avatar von Kevin Puschak

      Hast natürlich vollkommen recht. Keine Ahnung, wie ich da geistesgegenwärtig „Resident Evil 7“ schreiben konnte. Hab ich womöglich irgendwo gesehen und so eingetippt. Weiß nicht, ob die Korrektur so schnell bei André ankommen wird. 😀

      Ja, Auswahl an interaktiven Ständen gab es reichlich. Bei mir persönlich war bloß der Reiz bei keinem der Stände wirklich riesig. Klar gibt es hier und da für einige richtige Highlights, ich sehne mich allerdings immer nach großen Neuheiten. Etablierte Marken kennt man schon zu genüge. Ist aber persönliches Empfinden. 😀

      André Eymann

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