André Claaßen kam im Alter von 15 Jahren über seine Liebe zur Science Fiction und der Astronomie zur Computerei. Sein erster richtiger Computer war der Commodore VC20. Dort lernte er nicht nur die ersten Videospiele kennen, sondern auch die faszinierende Welt der Programmierung. Weitere Weggefährten in der Computersteinzeit waren rückwirkend unglaublich viele Systeme, der Commodore 64, der Sinclair QL, der Atari ST und der Amiga 1000. Finanziert wurde das Ganze später über die Entwicklung einfacher Datenbanksysteme (Datamat ST, Datamat Amiga) für die damals recht bekannte Firma Data Becker. Vom Datamat gab es sogar Varianten für den amerikanischen und dem französischen Markt und eine Version wurde als PowerPack zusammen mit dem Amiga 500 im deutschen Einzelhandel vertrieben. André Claaßen hatte zuvor sogar eine der ersten Festplatten für Heimcomputer im Besitz: Eine ein (1!) Megabyte Festplatte für den Sinclair QL (Ja, es war eine Festplatte). Damals eine schier unfassbar große Speicherkapazität.
Heute freut er sich, wenn er einige seiner Lieblingstitel aus seiner Kindheit als Neuauflage auf seinem Smartphone bzw. Tablet spielen kann. Und es gibt einige Spiele aus der damaligen Zeit, die in überarbeiteter Form wieder veröffentlicht werden.
Ich erinnere mich an die ersten Videospiele in Deutschland. Das waren, neben Pong, vor allem die Automaten. Was habe ich sie geliebt: Galaga, Pac Man, Phoenix und Defender.
Damals als Kind war mein Traum, einmal solche Spiele auch zu Hause spielen zu können. Mit dem Commodore 64 war ein einigermaßen authentisches Spielerlebnis dann möglich. Videospielgeschichten gibt mir die Möglichkeit, an diese schöne Zeit zurückzudenken.