Neuigkeiten (52)


Alle Beiträge in der Kategorie Editorial

Änderungshistorie

DatumThemaHinweise
15.11.2024Social Media: FacebookEinführung des Facebook-Accounts @vsg_DE
19.10.2024Social Media: ThreadsEinführung des Threads-Accounts @vsg_DE
15.07.2024Blog: KategorieEinführung der Kategorie Screen5horts
02.07.2024Blog: KategorieEinführung der Kategorie Indie-Games
02.06.2024Blog: ThemeUmstellung auf das WordPress Standardtheme Twenty Twenty-One
08.12.2023Blog: SeiteVideospielgeschichten ist aktiver Teil des Fediverse Updates
29.11.2023Social Media: Twitter/XTwitter/X wurde vollständig von VSG entfernt und der Account stillgelegt
30.10.2023Social Media: YouTube ProjektEinführung des YouTube-Projektes 15 Minute Crush
27.10.2023Blog: SeiteEinführung der Seite Updates
08.10.2023Social Media: BlueskyEinführung des Bluesky-Account vsgde.bsky.social
09.09.2023EventFAMSCON 2023 im im FAMS Seligenstadt
28.10.2022Social Media: MastodonEinführung des Mastodon-Accounts @vsg_DE
20.06.2022Blog: SeiteEinführung der Leserstimmen
08.11.2021Blog: ThemeUmstellung auf WordPress Theme Dynamico
15.06.2020Blog: FunktionenEinführung von öffentlichen Aufrufstatistiken
28.05.2020Blog: FunktionenEinführung von Benutzerkonten und Favoriten
15.02.2020Content: E-BookVeröffentlichung des E-Books “Mein Augenblick des Glücks in Videospielen”
09.01.2020Social Media: PodcastEinführung des Videospielgeschichten | Podcast
06.06.2019Blog: FunktionenEinführung von Abonnent:innen
10.05.2019Social Media: InstagramEinführung des Instagram-Accounts @vsg_DE
22.03.2019Blog: FunktionenEinführung des Like-Features
17.03.2019Blog: ThemeUmstellung auf WordPress Theme Donovan
15.09.2018Event#VSG18 „Meet and Blog“ im FAMS Seligenstadt
16.09.2017Event#VSG17 „Meet and Blog“ im FAMS Seligenstadt
27.02.2017Blog: ThemeUmzug von HTML auf WordPress (Theme Beeanca)
18.12.2016Social Media: YouTubeEinführung des YouTube-Accounts @vsg_DE
05.05.2013Social Media: TwitterEinführung des Twitter-Accounts @vsg_DE
23.02.2009AllgemeinRegistrierung von www.videospielgeschichten.de
02.09.2000AllgemeinRegistrierung von www.atari-spielanleitungen.de

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52 Antworten zu „Neuigkeiten (52)“

  1. Avatar von André Eymann

    Ab heute ist Videospielgeschichten, dank des WordPress-Plugins ActivityPub, ein aktiver Teil des Fediverse.

    Um Videospielgeschichten im Fediverse zu folgen, einfach zur Seite Updates gehen. Dort findet ihr einen entsprechenden Hinweis.

    In diesem Zusammenhang werde ich, ebenfalls ab heute, auf keiner Social Media Plattform mehr (außer bei Instagram) auf neue Beiträge hinweisen. Idealerweise bieten sich die folgenden Möglichkeiten an, um über neue Beiträge informiert zu werden:

    – den Blog abonnieren (beste Wahl)
    – im Fediverse folgen (siehe Updates)
    – bei Instagram folgen

    Liebe Grüße, André

    MichaelTobi
  2. Avatar von André Eymann

    Aktuelles zur VSG-Twitter-Beziehung:

    – ich war heute Morgen einmal kurz bei Twitter/X online und habe nur schockierenden Mist gelesen
    – daher habe ich nun alle Referenzen (auch die Share-Buttons) zu X vollständig von VSG entfernt
    – VSG ist nun „X-frei“ und wird es (sofern nicht ein Wunder geschieht) auch bleiben
    – der VSG-Account bei X wird bleiben, damit er nicht von anderen re-registriert werden kann

    Liebe Grüße, André

    MichaelTobiNadine
  3. Avatar von André Eymann

    Nach über 10 Jahren habe ich heute meinen letzten Tweet bei Twitter abgesetzt. Es war eine schöne Zeit, aber aus mehreren Gründen ist diese Plattform nunmehr Geschichte für mich.

    Auf der neuen Seite Updates habe ich eine kleine Übersicht erstellt, wie man den Geschichten von VSG künftig folgen kann. Ich bin mir sicher, dass dort jeder eine passende Möglichkeit findet.

    MichaelTobiTimeras
    1. Avatar von Timeras

      Sehr guter und begrüßenswerter Schritt. Es gibt ja mittlerweile guter Alternativen und ich denke, dass wir alle unseren möglichen Beitrag leisten, damit VSG so sichtbar wie möglich bleibt.

      MichaelTobiAndré Eymann
      1. Avatar von André Eymann

        Ich danke Dir für Deine Worte! Ja, wenn es etwas Gutes hat, dann sind es die vielen Alternativen, die letztlich ja auch mehr Vielfalt bedeuten. Vielfalt ist immer gut 🙂

        MichaelTobi
    2. Avatar von Tobi

      Willkommen im Club, André. Aus verschiedenen Gründen und ohne eine Diskussion starten zu wollen, war Twitter nicht mehr meins und der Druck auf den Deaktivieren Button war für mich genau das richtige für mich. Ich verstehe dich total und du hast meinen Respekt dafür, dass du eine eventuelle „Bekanntheitsbremse“ von VSG in Kauf nimmst. Auf jeden Fall gibt es mittlerweile Alternativen und ich freue mich, dass wir auch dort vernetzt sind, auch wenn ich mich für Social Media im Moment nicht so ganz begeistern kann. Ebenso freue ich mich über neue Autoren und eine erweiterte Leserschaft, die ihren Weg über die für VSG (und mich) recht neuen Kanäle erreicht und noch erreichen wird.

      MichaelAndré Eymann
      1. Avatar von André Eymann

        Danke für Deine Worte Tobi. Tatsächlich hat mir die allgemeine Entwicklung in den sozialen Medien gezeigt, wie unwichtig der „Bekanntheitsgrad“ geworden ist. Zahlen bedeuten mir persönlich immer weniger. Natürlich möchte ich, dass eure Beiträge gelesen werden. Aber das werden sie! Und dabei ist es viel bedeutender eine kleine Menge an netten und interagierenden Menschen um sich zu haben, als viele Follower.

        Dazu muß ich aber auch sagen: hier geht es nicht um mein Einkommen. Alles ist ehrenamtlich. Für alle von uns. Wenn ich davon leben müsste, würde mich das oben erwähnte Thema sicher ganz anders berühren. Gott sei Dank ist das nicht der Fall.

        TobiMichael
  4. Avatar von André Eymann

    Guten Morgen ihr Lieben!

    Fast ein Jahr nach der Einführung des VSG-Accounts bei Mastodon habe ich gestern nun auch einen VSG-Account bei Bluesky eröffnet. Falls ihr auch bei Bluesky seid, folgt mir dort gern.

    EDIT (12.10.2023): Wer mag kann sein Autorenprofil bei VSG nun auch mit seiner Bluesky URL aufpeppen. Einfach im Blog anmelden und im Profil ergänzen.

    Liebe Grüße, André

    Tobi
  5. Avatar von André Eymann

    Hallo ihr Lieben!

    Es gibt mal wieder etwas Neues bei VSG: in euren Benutzerprofilen (hier anmelden) könnt ihr ab sofort die folgenden Informationen hinterlegen:

    – PSN Online-ID
    – Xbox Gamertag
    – Nintendo-ID
    – Steam-ID

    Die Infos (sofern ausgefüllt) erscheinen dann bei eurem Autorenprofil. Beispiel meines Profils.

    Ziel ist es, die Games-Community mehr zu vernetzen.

    Liebe Grüße, André

    TobiAlexander Strellen
  6. Avatar von Michael

    Bei mir ist das aktuell ganz ähnlich wie bei dir Tobi! Ich hatte leider einen – sagen wir mal – sehr bescheidenen Start ins neue Jahr. So langsam verziehen sich die Wolken zwar wieder, aber ich beschränke meinen Online-Konsum momentan auf das notwendige Minimum. Eigentlich bin ich in den sozialen Medien überhaupt nicht unterwegs und fühle mich dort auch nicht zu Hause, um es mal so auszudrücken. Oft findet man dort nur oberflächliches und (um André zu bestätigen) belangloses „Zeug“. Dafür ist mir meine Zeit einfach zu schade. Da ist VSG ganz anders. Das liegt an den Menschen, die hier schreiben und umso mehr freue ich mich von dir zu lesen!

    Tobi
  7. Avatar von Tobi

    Hi ihr. Ob das in die Neuigkeiten passt? Geht so. Ob ich das loswerden will? Gerne, denn ihr habts mehr als verdient mit euren tollen Beiträgen.
    Ich tue mich in der letzen Zeit sehr schwer mit meiner Interaktion hier und es ist sehr still geworden um mich, da ich privat einiges am Hacken habe. Ich lese eure neuen, oder auch mal die vorgeschlagenen, ältere Beiträge, freue mich sehr darüber und lasse als Zeichen ein Like da, aber mich zurückziehen und ein paar Zeilen dazu schreiben, das klappt aktuell nicht so.
    Wir haben neue und bekannte verfassende Personen hier und ich fühle mich nicht gut dabei, eure Texte so links liegen zu lassen, da ich in der Vergangenheit immer gerne meinen Senf dazugegeben habe. Daher wollte ich kurz weitergeben, dass ihr und eure Beiträge beachtet werdet, auch die Texte, die vielleicht nicht so viele Kommentare abbekommen. Hier seid ihr richtig und wichtig, jede/r Einzelne. Danke euch.
    Da das hier gerade geklappt hat und ich diese Zeilen schreibe, ist wohl noch nicht alles verloren bei mir. Ganz liebe Grüße.

    Alexander StrellenMichaelAndré EymannFerdiNele Abels
    1. Avatar von André Eymann

      Ganz liebe Zeilen sind das Tobi. Danke dafür! Meine Güte, wir leben in einer Welt, in der wir uns für unsere Nicht-Interaktion entschuldigen? Das brauchst Du nicht. Wir alle haben so viel um die Ohren und unsere Leben füllen uns alle sehr aus. Ich spüre aber eine wirklich große und ernstgemeinte Wertschätzung in Deinen Worten und das ehrt mich, ehrt uns, alle <3

      Mich selbst hat beispielsweise eine "Social Media"-Müdigkeit fest im Griff. Ich habe nahezu keine Lust mehr in die bekannten Apps einzusteigen und den ganzen (sorry für das Wort) Müll zu lesen. Endlose Diskussionen, die zu nichts führen. Endlose Belanglosigkeiten. Ich kann das einfach nicht mehr.

      Deshalb freue ich mich wie Dich darüber lieber etwas in Ruhe zu lesen, wenn es die Zeit zulässt. Das man auch dann nicht immer reagieren kann oder mag ist doch wohl klar.

      Liebe Grüße von Herzen zurück!

      TobiNele AbelsMichael
  8. Avatar von André Eymann

    Frohes neues Jahr ihr Lieben!

    Zunächst möchte ich mich für eure Treue und euer Mitwirken an Videospielgeschichten im Laufe des Jahres 2022 bedanken. Ihr habt VSG erneut zu einem besonderen Ort im Internet gemacht und durch eure tollen Texte und Kommentare ein wunderbares Gegengewicht zu den vielen negativen Dingen da draussen geschaffen. Ich betone es, weil das mir auch persönlich sehr viel zurückgibt.

    Die News:

    1. Der Mastodon-Account von VSG ist großartig gestartet. Es gab schon viele nette Interaktionen und sogar einige neue AutorInnen sind hinzugekommen. Das Beste daran ist auch, dass viele neue Menschen VSG entdecken konnten und es gar nicht so viele Überschneidungen mit Twitter gibt.
    2. Wir haben 2022 insgesamt 60 Beiträge in die Welt gelassen. Das ist etwas weniger als 2021 – aber das ist gut so. Durch den Wegfall meines Korrektorates brauche ich auch etwas mehr Zeit für die VÖs und außerdem soll ja bei uns die Qualität und nicht die Menge im Vordergrund stehen.
    3. Das Blog-Menü wurde etwas umstrukturiert, um mehr Klarheit zu bieten. Den Retro’s unter euch mag vielleicht aufgefallen sein, dass ich mich dabei an der klassischen Apple Mac System Software 7 orientiert habe. So wird der Retrocharme von VSG noch etwas mehr unterstrichen 😉
    4. Für das VSG-Treffen / FAMSCON 2023 liegen uns bereits 45 Anmeldungen vor. Das ist super! Wir freuen uns sehr darauf euch alle zu treffen. Wer sich bis jetzt noch nicht angemeldet hat, sollte es nachholen. Die Plätze sind begrenzt.

    Das war’s erst einmal. Bleibt wie ihr seid, vor allen Dingen voller Hoffnung, Liebe und Empathie. Und außerdem natürlich gesund <3

    André

    MichaelNadineTobi
  9. Avatar von André Eymann

    Am Wochenende habe ich eine lange, interssante und anonyme Nachricht erhalten, die mich in Bezug auf VSG und die sozialen Netzwerke zum Nachdenken angeregt hat. An dieser Stelle zunächst lieben Dank für diese Nachricht, falls der Verfasser / die Verfasserin diesen Kommentar lesen sollte.

    Kurz: ich werde meinen Twitter Account nicht deaktivieren und löschen. Drei (wesentliche) Gründe haben mich dazu bewogen:

    1. Es wäre möglich, dass vsg_DE nach dem Löschen des Accounts von jedem anderen registriert werden könnte. Das würde auch bedeuten, dass fremde Inhalte unter dem offiziellen VSG Twitter Account ohne meine Kontrolle im Internet verbreitet werden könnten.
    2. Ich möchte sehen, wohin die Reise mit Twitter geht. Natürlich gefällt mir die aktuelle Entwicklung dort nicht. Mir ist aber nochmals klar geworden, dass ich mein Verhalten anpassen kann (und muß), damit mich bestimmte Tweets und Situationen auf Twitter nicht mehr triggern. Solche Momente wird es auch bei bspw. Mastodon geben und das einzige auf was ich Einfluss habe bin ich selbst.
    3. Ich möchte die Treue meiner FollowerInnen respektieren und auch weiterhin für euch da sein. Ohne euch wäre unsere Plattform nicht zu dem geworden was sie ist!

    So werde ich künftig also neue Beiträge auch wieder bei Twitter ankündigen. Bitte entschuldigt das hin und her der letzten Tage. Social Media kann einen schon ganz schön wuschig machen.

    Danke für eure Treue!

    André

    Kevin PuschakFlorian AuerTobi
    1. Avatar von Florian Auer

      Ich versteh’s ja vollkommen. Ich werde meine Twitter-Aktivitäten ändern. Was Elon Musk mit seinen Mitarbeiter:innen macht, wie er mit dem Publikum auf seiner Plattform umgeht, wie gehässig und überheblich er auftritt – auf so einer Plattform will ich keine allzu persönlichen Dinge posten oder sagen.
      Ich versteh, dass du deinen Account behalten willst, damit dir niemand anders den Account wegnimmt, und dass du weiterhin Neuigkeiten postest!
      Aber die Plattform ist mit diesem unsympathischen Egomanen als Chef für mich indiskutabel.

      TobiAndré Eymann
      1. Avatar von André Eymann

        Danke für Dein Feedback Flo! Ja, es ist (ethisch) echt ein Struggle. Auf der anderen Seite habe ich still die Hoffnung, dass Twitter vielleicht irgendwann wieder in bessere Hände gerät. Auf der anderen Seite verleidet das einem so viel.

        Die ganze Episode zeigt aber deutlich, dass wir unsere „Öffentlichkeit“ und teils auch sehr persönliche Nachrichten seit Jahren in die Hände von Unternehmen legen, die damit eben machen können was sie wollen. Schon allein deshalb sollte man die eigene Art des Kommunizierens überdenken finde ich.

        Tobi
        1. Avatar von Florian Auer

          Ich hab das ja schon bei einigen Foren und Communities erlebt – wenn man mal in diesen „Alt-Right-Schreihälse“-Sumpf ist, kommt man kaum mehr raus. Bin gespannt, wann sich das auch in die Gaming-Community einschleicht.

          André Eymann
  10. Avatar von Michael

    Deinen Satz, lieber André:

    Einen Blog wie VSG zu betreiben ist ein Geschenk

    , kann ich nur unterstreichen. Ich persönlich mag VSG auch gerade deswegen, weil es sich um einen Blog handelt. VSG ist eine Schatzkiste: auch Beiträge, die schon mehrere Jahre alt sind stehen dem interessierten Leser zur Verfügung und sind nur deshalb, weil sie älter sind keinesfalls weniger interessant als neuere Beiträge. Ich lese immer alle neuen Beiträge mit großer Freude und sie beeinflussen mich nachhaltig. Wenn ich VSG irgendwie unterstützen kann (rein über die Mitgliedschaft hinaus), lass es mich wissen, André.

    André EymannTobi
    1. Avatar von André Eymann

      Danke Michael! Ich bin momentan dabei mir auch ein wenig Gedanken über den Blog und seine „Aufgaben“ zu machen. In diesem Zusammenhang würde ich vielleicht tatsächlich auf Dich zukommen. Das mache ich dann aber per Mail. Vielen Dank für Deine Zeilen.

      Michael
  11. Avatar von André Eymann

    Hallo ihr Lieben! Es haben sich einige News angesammelt, die ich heute gern mit euch teilen möchte:

    – Seit dem 28.10.2022 hat VSG einen eigenen Mastodon-Account. Diesen habe ich aus zweierlei Gründen eingeführt. Primär weil ich die aktuelle Entwicklung von Twitter persönlich nicht positiv wahrnehme und mir nicht gefällt, dass es noch mehr um Geld und Beinflussung dort gehen soll. Sekundär weil ich fest an das Prinzip der denzentralen und diskursgeführten Meinungsfreiheit glaube. Wie es bei Twitter weitergeht ist unklar und ob der Account von VSG dort weiterhin existieren kann werde ich forlaufend bewerten.
    – Leider hat sich meine Korrektorin Anabelle Stehl bei mir gemeldet und mitgeteilt, dass sie mich nicht weiter unterstützen kann. Obwohl sie es gern würde, lasten ihre eigenen Projekte sie vollständig aus. Natürlich habe ich Verständnis dafür und bin dennoch traurig, weil wir wunderbar zusammengearbeitet haben. Ich wünsche ihr von Herzen alles Gute!
    – Momentan ist die Pipeline für neue Beiträge hier im Blog leer. Eine Situation, die ich schon sehr lang nicht mehr hatte. Das mag auch daran liegen, dass ich in den letzten Monaten weniger Akquise betrieben habe. Grundsätzlich finde ich das aber nicht schlimm, weil es auch für mich – als One-Man-Show – etwas weniger Arbeitslast bedeutet. Gleichwohl würde ich mich natürlich freuen, wenn ihr neue Texte einreichen wollt. Dazu bitte einfach den Beitrag Gastbeitrag schreiben anklicken. Ich freue mich immer auf eure Geschichten!

    Alles Liebe für euch und DANKE für eure Treue!

    André

    TobiMichael
    1. Avatar von Tobi

      Oh. Falls du das liest, Anabelle, vielen lieben Dank für deine Mitarbeit und alles Liebe für dich und deine Projekte 🙂
      Mir kam es auch schon so vor, dass auf VSG verhältnismäßig wenig los ist, hatte es aber auf die Urlaubszeit geschoben. Ich mutmaße mal, dass viele (mich absolut eingeschlossen) gerade privat ganz andere Sorgen haben und hoffe, das gibt sich bald wieder. Ich habe seit Monaten eine Textbaustelle und Bilder auf dem Smartphone, die eigentlich ein Beitrag werden sollen, kann mich aber kaum darauf konzentrieren. Twitter. Mmh, schwierig. Ich will das Thema hier nicht breittreten, sehe die Schwierigkeiten mit der Übernahme aber ganz ähnlich und hab mir zur Vorsorge ebenfalls einen Mastodon Account gesichert. Danke für die News, André.

      MichaelAndré Eymann
      1. Avatar von André Eymann

        Danke Tobi für Deine Rückmeldung! Ich möchte gern auf Deinen Satz „Mir kam es auch schon so vor, dass auf VSG verhältnismäßig wenig los ist, hatte es aber auf die Urlaubszeit geschoben.“ Bezug nehmen.

        Wie Du ja weißt, ist VSG aus Sicht der Administration des Blogs und der angereihten Medien eine One-Man-Show. Durch den Weggang von Anabelle nun noch mehr als zuvor. Die Interaktion die auf dem Blog stattfindet, wurde und wird immer auch ganz stark von mir (vor allen Dingen via Twitter) angetrieben. Das bedeutet auch, wenn ich wenig aktiv bin, gibt es in der Regel wenig Rücklauf auf dem Blog. In diesem Zusammenhang möchte ich noch ein wenig ausholen und das „Blogleben in Zeiten von Social Media“ aus meiner Sicht beschreiben:

        Ich blogge seit dem Jahr 2001. Das sind nun über 20 Jahre. In dieser Zeit hat sich das Internet mächtig entwickelt und der Aufstieg der sozialen Medien begann. Seit dem iPhone in 2007 hat Social Media noch einmal einen richtigen Boost bekommen, weil die Apps in unser Leben kamen.

        Einen Blog zu betreiben ist IMO auf eine gewisse Weise ein anachronistisches Vorhaben. Der zweifellos größte Teil des Austausches und Diskurses findet heute in den sozialen Plattformen statt und nicht mehr auf Blogs. Im Jahr 2022 sind Blogs längst ein Nischenprodukt (ähnlich wie die Printmedien) für die sich nur noch spezielle Gruppen interessieren. Man braucht also eine Community, die einen unterstützt, inhaltliches Interesse zeigt und idealerweise aktiv ist. Hat man diese Community nicht, ist es nahezu aussichtslos gelesen zu werden oder Interaktionen zu erhalten.

        Leider sind aber die klassischen sozialen Medien mittlerweile von kommerziellen und politischen Interessen durchsetzt, so dass man dort ständig beeinflusst wird. Auch sind sie zum „Träger“ gesellschaftlicher Polarisierung geworden und so sind viele Diskussionen aufgeladen und es wird immer schwieriger vernünftig miteinander zu reden. Dieses Thema ist natürlich abendfüllend, denn der öffentliche Diskurs wäre eine ganz eigene Abhandlung wert.

        Einen Blog wie VSG zu betreiben ist ein Geschenk. Der Umgang miteinander hier ist einmalig und ich bin stolz auf jeden einzelnen Beitrag den ich veröffentlichen darf. Es ist ein Mikrokosmos, den man für Geld nicht kaufen kann. Auch deshalb würde ich niemals Werbung oder Paid content zulassen. Es geht einzig allein darum, einen Ort geschaffen zu haben, den es kein zweites Mal im Internet gibt. Euren Ort.

        Kurzum: „wenig los“ liegt einfach daran, dass der Blog eben weniger in die sozialen Medien sichtbar ist. Über die Websuche allein würde hier wenig passieren. An Social Media kommt niemand vorbei und der „Echo-Effekt“ ist für alle Betreiber von Blogs, Podcasts oder anderer Publikationen wichtig. Die Kunst ist, auch in den sozialen Medien mit seiner eigenen Kultur wahrgenommen zu werden und gleichzeitig Menschen dort für Textbeiträge auf einem Blog zu begeistern. Es ist eine Gratwanderung, die natürlich auch Kraft kostet. Manchmal habe ich diese Kraft nicht und möchte einfach nur eure Beiträge veröffentlichen und mich nicht um Social Media kümmern. Gleichwohl möchte ich natürlich auch, dass die Texte gelesen und idealerweise kommentiert werden. Ein klassisches Dilemma.

        Auf der anderen Seite: ohne Social Media hätte ich wohl die meisten von euch niemals kennengelernt und ein großer Teil der Beiträge wäre nie entstanden. Ich möchte also die sozialen Medien auch nicht verteufeln. Wir müssen miteinander leben. Und wir werden es. Aber die Regeln machen wir und ich möchte nicht von Algorithmen, Plattformen oder äußeren Interessen gesteuert werden. Eins aber ist klar: das Internet wird sich immer weiter verändern und manchmal muss man eben justieren, damit VSG bleiben kann und auch weiterhin die Menschen erreicht. Diesem Ideal folge ich.

        MichaelTobi
        1. Avatar von Lenny

          Das sind immer so Dinge wo ich stutzig werde. Ja Social Media ist wichtig, um Aufmerksamkeit zu generieren und vielleicht diejenigen zu erreichen, die den Blog noch nicht kennen, aber am Thema des Textes interessiert sind. Und das du als alleiniger Betreiber das nicht alles selbst schultern kannst, klar, aber dafür ist ja dann eigentlich die Community da und in dem Fall von VSG auch die Autor*innen.

          Dann frage ich mich aber, warum das, gefühlt so wenig passiert? Es ist ein bisschen so, ja ich folge auf Twitter und Co und muss da teilen und liken, aber wenn es mal nix gibt ist es schon vergessen. Wahrscheinlich bin ich zu hart und jede*r hat gute Gründe, aber man kann nicht über mangelnde Vielfalt motzen, aber dann so viele Perlen wie hier links liegen lassen.
          Und ich fasse mir da auch an die eigene Nase. Ich habe zwar in letzter Zeit hier zwei Texte veröffentlicht, aber ich habe wenig mit anderen Texten interagiert. Das möchte ich auch wieder ändern. Dafür brauche ich aber kein Social Media. Ich vergesse ja schließlich VSG nicht, nur weil mal weniger Output auf Twitter kommt.

          André EymannTobiMichael
          1. Avatar von André Eymann

            Ich denke die meisten Menschen werden in unserer Zeit mit Informationen und Nachrichten überflutet. Beiträge hier zu lesen machen viele (das kann ich an den Zahlen sehen), aber um zu Interagieren braucht man mehr. Hier muss man wollen etwas zu schreiben. Dazu fehlt vermutlich vielen die Gelegenheit und die Muße. Das kann ich gut verstehen. Dennoch freue mich natürlich über jede Reaktion für den Blog und vor allen Dingen für die AutorInnen.

            TobiMichael
    2. Avatar von Florian Auer

      Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn wir „one-Person-show“-Leute uns irgendwie auch organisieren würden. So’n Betrieb einer Website oder eines Blogs ist aufwändig, aber wir sind auch alle so spleening (wenn ich jetzt dich, Binaryscroll, oder mich) ansehe, dass wir auch alle unsere Babys so halten und betreiben wollen wie sie sind.

      Aber vielleicht wäre es doch nicht schlecht wenn man sich zumindest untereinander unterstützen würde und mehr zusammenarbeitet als gegenseitig sich in social Media zu sharen oder gelegentlich nen Gastbeitrag zu verfassen.

      Da denk ich schon länger drüber nach.

      TobiAndré Eymann
      1. Avatar von André Eymann

        Du hast so recht! Du, Chris (Binaryscroll) und ich sollten uns dennoch aktiv gegenseitig mit dem Teilen und etwas Promotion unterstützen.

        Ich denke auch oft über „mehr“ nach.

        Hast Du noch konkrete Ideen?

        Tobi
        1. Avatar von Florian Auer

          Das stimmt. Durch meine sporadische Anwesenheit und die Einstellung auf „Neuste Tweets“ in der Timeline krieg ich aber auch oft Beiträge nicht mit, die ich retweeten könnte.
          Vielleicht sollte man sich als Betreiber kleinerer Blogs / Websites / Podcasts zusammentun und einen gemeinsamen Account pro Plattform haben und vielleicht sogar noch ne kleine Landingpage im Web, wo die Beiträge von allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen geteilt werden.

          Tobi
          1. Avatar von André Eymann

            Vor einigen Jahren war ich Teil von Support Your Local Gaming Blog – einer Idee von Sophia Henning. Auch hier ging es um die gegenseitige Vernetzung von Blogs. Leider ist das Projekt irgendwann eingeschlafen und ist mittlerweile inaktiv.

            Ich kann gar nicht sagen, warum es nicht geklappt hat. Aber ich vermute es liegt einfach daran, dass man mehr braucht, als eine technische Plattform für eine gemeinsame Initiative. Wir alle sind verstreut über die Republik und kennen einander nicht persönlich. Könnte man sich öfter mal treffen und gemeinsam Zeit verbringen, gäbe es vielleicht eine andere Dynamik.

            Aber der Ansatz und das Ziel von SYLGB ist für mich nach wie vor sinnvoll und Wert verfolgt zu werden.

            Was denkst Du darüber?

            Florian AuerTobi
            1. Avatar von Florian Auer

              Ja genau sowas wie „Support your local gaming blog“ ist nicht schlecht! Wobei sowas eben mit dem Engagement dafür steht und fällt. Eine rein technische Plattform reicht nicht (also Landingpage sowie gemeinsam genutzte Social Media Accounts). Es ist halt das Engagement der Teilnehmenden, das wichtig ist um sowas auch am Leben zu halten.
              Notwendigerweise würde ich nicht sagen dass man da zusammen lokal vernetzt sein muss. Ich hab in den frühen 2000ern zusammen mit Leuten aus Frankreich und den USA erfolgreich Webprojekte gemacht (hätte ich den Drive damals doch nur genutzt!), ich denke das kann man digital auch gut hinkriegen. Wobei man natürlich dem gelegentlichen Treffen nicht abgeneigt sein muss 🙂

              Tobi
            2. Avatar von Lenny

              Über SYLGB bin ich ja damals auch auf VSG aufmerksam geworden. Und auch andere Seiten wie Zockwork Orange oder Daily D-Pad. Am Ende entscheidet sich ja jede*r selbst wem und was er die Aufmerksamkeit schenkt. Ich glaube aber was das Problem war und ist, dass eine Plattform zwar schön und gut ist, aber wenn da dann schnell keine Arbeit mehr hinter steckt, dann verläuft das im Sande. Und die Arbeit muss von allen gemacht werden. Den Betreiber*innen, den Leser*innen und allen anderen. Das muss aber auch gewollt sein.
              Ach ja, Zeit ist da natürlich auch noch wichtig.
              Das klingt immer nach ner schönen Sache und mit dem Wort ist man schnell dabei.

              André Eymann
  12. Avatar von André Eymann

    Moin ihr Lieben! Ich habe mal wieder ein wenig am Blog gewerkelt und ein paar Dinge umgesetzt, die schon etwas länger auf meiner Todo-Liste standen:

    – Das Hauptmenü wird nun über die ganze Seitenbreite gestreckt und durch „Boxen“ der einzelnen Menüpunkte prominenter dargestellt. Außerdem wurde es inhaltlich etwas aufgeräumt bzw. umorganisiert.
    – Die „grüne Leiste“, die man über dem Hauptmenü sieht wenn man eingeloggt ist, wird nun etwas höher dargestellt und zeigt nun auch den Button Favoriten, weil ich gesehen habe, das viele diese Funktion im Menü nicht entdecken.
    – Es wurde die neue Seite Kommentare bei VSG erstellt, die Gästen erläutert, wie und warum man ein Konto bei VSG erstellen kann.
    – Die Seite Mediadaten enthält nun zusätzlich die QR-Codes für Social Media.

    So, das war’s.

    Bis zum nächsten Mal!

    Ach ja: wenn’s Probleme gibt oder Feedback, bitte gern hier antworten.

    Tobi
  13. Avatar von Tobi

    Huhu 🙂 Ich wollte nur kurz mal einwerfen, dass mir die neue Anzeige, wie oft ein Beitrag bereits aufgerufen wurde, gut gefällt. So sieht man auch, dass Beiträge, die nicht unbedingt viel Interaktion durch Kommentare haben, dennoch oft mehr Leser erreicht, als man vielleicht denkt. Und das find ich schön.

    André Eymann
    1. Avatar von André Eymann

      Lieber Tobi! Super, dass Du Dich meldest. Genau das war mein Absicht. Ich hatte schon lang auf der Liste, dass auch die Likes & Views in den Übersichten angezeigt werden sollten. Du hast vollkommen recht: das alles sind Wertschätzungen und sollten alle überall sehen können! Danke von Herzen für Dein Feedback <3

      Tobi
  14. Avatar von André Eymann

    Liebe Leser:innen,

    im Juli 2022 hatte ich auf Twitter eine Umfrage veröffentlicht mit der Frage: „Welche Gaming-Themen interessieren euch bei VSG am ehesten?“

    127 nette Menschen haben für das folgende Ergebnis abgestimmt:

    – Retro Themen: 78%
    – Meta Themen: 10,2%
    – Aktuelle Themen: 10,2%
    – Sonstiges (Reply): 1,6%

    Folgend möchte ich euch meine Meinung zum Ergebnis der Umfrage kundtun.

    Zunächst war ich etwas überrascht, weil ich dachte, dass die „Meta“ & „Aktuelle“ Themen mehr Stimmen erhalten würden. VSG kommt allerdings im Kern aus dem Bereich „Retro“ und man kann am Ergebnis ablesen, dass die Webseite auch weiterhin primär mit diesem Themenbereich in Verbindung gebracht wird.

    Ich persönlich freue mich auch darüber, denn mit „Retro“ verbinde ich keineswegs nur meine Jugend oder Kindheit, sondern erkenne durchaus, dass ein jeder hier seinen eigenen Bezug zum Begriff hat. Logischerweise rücken Spiele und Systeme nach, die ich beispielsweise (noch) nicht als Retro einstufen würde (Beispiel: PS3 oder Wii) – aber diese Diskussion kann man ewig führen, wie wir ja auch vom Beitrag > Wann setzt das Retro-Gefühl ein? < wissen.

    Den Nagel auf den Kopf trifft vielleicht ein Reply von „FarmerSlideJoeBob“, der schrieb: „Ich find den Mix einfach gut, weil es nicht nur retro oder nicht nur aktuelle Themen hat :)“

    Das, so denke ich, ist auch ein wenig „das Geheimnis“ von VSG. Wir sind eben nicht festgelegt auf immer das gleiche Gericht. Bei uns gleicht die Speisekarte eher einem Überraschungsmenü oder einem bunten Blumenstrauss.

    Zwar kann man sehen, dass Beiträge die „Meta“ Themen anfassen (zum Beispiel in der Kategorie Kolumne) eine recht hohe Interaktion erreichen, das bedeutet aber nicht, dass andere Beiträge weniger gelesen werden. Deshalb ist auch die Darstellung der Aufrufe interessant, an denen man nachvollziehen kann, wie viele Menschen einen Beitrag anschauen.

    Im Laufe der Jahre habe ich gelernt, dass VSG viele „stille Geniesser:innen“ hat, die eventuell auch vom Typ her nicht unbedingt gern kommentieren. Gleichwohl sind sie aber sehr treue Leser:innen und wertschätzen die Texte und die Webseite auf ihre Weise.

    Im Kern trifft die Umfrage also in Schwarze und gibt mir die Rückmeldung, dass wir mit unserem „Mix“ die Interessen ganz gut bedienen. Anders gesagt: ich sehe keine Anlass für einen radikalen Richtungswechsel.

    Was aber alle Beiträge über die thematischen Grenzen verbindet ist weiterhin die Essenz von VSG: Texte mit persönlichen Bezügen und viel Liebe für Video- und Computerspiele.

    An dieser Stelle nochmals vielen Dank an alle die mitgemacht haben!

    Ihr seht: eure Rückmeldungen werden wahrgenommen und beeinflussen meine Gedanken und das Projekt. Über eure Offenheit und Mitgestaltung freue ich mich sehr und das sollt ihr wissen.

    Danke für euer Vertrauen und eure Treue zu VSG!

    André

    NadineAlexander StrellenTobi
    1. Avatar von Tobi

      Ich hab bei der Umfrage nicht mitgemacht und wüsste jetzt aus dem Bauch heraus auch nicht, was ich von den vier Möglichkeiten gewählt hätte. Denn – und da schließe ich mich dem werten FarmerSlideJoeBob an – auch für mich ist der Mix bei VSG entscheidend. So unterschiedlich die Autoren und Leser hier sind, so unterschiedlich sind ja auch die Interessen und Beiträge. Ich freue mich auf und über jeden neuen Beitrag. Frei nach dem bekannten Zitat „Man weiff nie waff man kriegt“. Und das lieb ich an dem Haufen hier! :-*

      NadineAndré Eymann
  15. Avatar von André Eymann

    Hallo und guten Morgen! Im Laufe der Zeit haben sich nette Worte über Videospielgeschichten angesammelt, die den Charakter unserer gemeinsamen Webseite in kurzen Statements zusammenfassen. Diese finden sich ab heute auf der neuen Seite Leserstimmen und geben dort einen wunderbaren Überblick, vor allen Dingen für Erstbesucher:innen des Blogs. Ich danke allen, die daran mitgewirkt haben und mitwirken wollen!

    SvilaTobiMichael
  16. Avatar von André Eymann

    Aktuelle Ideen für mein späteres Wiedererscheinen auf Twitter:

    – Neue Beiträge werden künftig automatisiert getwittert. Dazu teste ich momentan ein Plugin (Social Media Auto Publish). Die ersten Versuche sehen sehr vielversprechend aus.
    – Ich plane nur noch auf Erwähnungen bei Twitter zu reagieren. Entsprechende Einstellungen in den Accounts habe ich bereits vorgenommen.
    – Einmal wöchentlich (am Wochenende) werde ich aktiv durch meine TL scrollen, um Trends oder interessante Tweets zu lesen und ggf. zu interagieren.
    – DMs bleiben offen.

    Ich denke mit dieser Haltung finde ich einen guten Kompromiss zwischen meinem persönlichen Wohlbefinden und den Ansprüchen von Videospielgeschichten bei Twitter. Noch aber möchte ich die Pause weiterführen, weil ich spüre, wie gut mit der Abstand tut.

    TobiNadineLennyMichael
  17. Avatar von André Eymann

    Ich habe keine Ahnung ob es irgendwie Sinn macht, oder überhaupt jemanden interessiert, aber ich teile einfach mal wieder ein paar Gedanken zum Thema Twitter-Auszeit und mehr mit euch. Nun ja, VSG ist ja schliesslich auch ein persönliches Projekt und direkt mit mir als Gründer und Herausgeber verbunden. Verzeiht mir also, wenn ich diese Seite hier (die ja eigentlich Neuigkeiten heißt) gerade als Mini-Tagebuch benutzte…

    Seitdem ich Twitter nicht mehr aktiv nutze, aber dennoch hin und wieder die App starte und mal „nachschaue“, bin ich ins Lager des Beobachtenden gewechselt. Das ist eine interessante Erfahrung, denn auf einmal kann ich die Tweets und das Geschriebene aus einer nicht-beteiligten Perspektive betrachten. Dabei fällt mir auf, wie Twitter eigentlich funktioniert. Diese Erkenntnis ist sehr wichtig für mich, weil sie mir ermöglicht zu reflektieren.

    Die erste Beobachtung: Twitter ist sehr stark geprägt von Selbstdarstellung und dem Wunsch nach Reaktion. Das ist natürlich bei allen Social Medias so. Ich nutze aber außer Twitter fast kein anderes SM-Netzwerk, deshalb ist es meine wichtigste Referenz. Spannend finde ich dabei, dass aus Tweets der reinen Selbstdarstellung durchaus Dialoge oder Diskurs entstehen kann. Es ist IMO fast immer eine Bereitschaft vorhanden, mehr zu wollen, als ein reines Abladen von Bildern oder Statements. Diese Mechanik ist auch ein Grund dafür, dass VSG durch Twitter eine wertvolle Ergänzung erfahren hat. Denn viele Ideen, Impulse oder Kontakte sind durch Begegnungen auf Twitter entstanden.

    Diese positive Aspekt, der mir durch meine Abstinenz noch klarer als zuvor geworden ist, lässt mich weiter darüber nachdenken, wie ich mein persönliches Verhalten bei Twitter verändern und verbessern muss. Es bleibt spannend…

    Danke, falls Du bis hierher gelesen hast 😉

    TobiMichael
    1. Avatar von Michael

      ich teile einfach mal wieder ein paar Gedanken zum Thema Twitter-Auszeit und mehr mit euch.

      Sehr gerne mehr davon, lieber André! Mich interessiert das Thema. Ich selbst nutze Twitter zwar nicht, finde es aber sehr gut von dir, dass du die Zusammenhänge zw. Twitter und VSG reflektierst.

      TobiAndré Eymann
      1. Avatar von André Eymann

        Danke Michael für Deinen Zuspruch (und für’s Lesen auch)!

        MichaelTobi
    2. Avatar von Wolfgang

      Genau das macht bei VSG den Unterschied für mich aus: das Persönliche, deine Ansichten und Erkenntnisse. Machen andere nicht auf diese Weise. Und ja, auch die Zeilen über deinen „Twitterweg“ sind für mich Neuigkeiten 🙂 . Wie es dir damit geht. Ich denke auch, vielen sprichst du damit aus dem Herzen, denn dem einen oder der anderen wird es wohl genau so gehen. Für mich passt es durchaus in diese Rubrik. Gerne mehr davon.

      Das Wesen der Social Media Kanäle ist leider genau mit dem Ziel verbunden, uns zu vereinnahmen. Je mehr Content und Interaktion, desto besser. Ist mir auch schon passiert, dass die verwendete Zeit einfach übersehen wurde. Stimme dir da komplett zu, in puncto Selbstdarstellung, auch Reaktion. Aus der im Idealfall mehr entstehen kann. Ich habe Twitter begonnen, um mir speziell eine Gaming Bubble aufzubauen, von Developern, Soundmenschen, Schreiberlingen und mehr. Gemischt mit Psychologie. Mir war es da immer wichtig, für mich spannende Infos zu lesen, Ansichten zu Themen, direkt von den jeweiligen, denen ich folge. Ohne auf Regelmäßigkeit zu pochen. Wenn ich es richtig im Kopf habe, bin ich so auch VSG zum ersten mal begegnet.

      Wenn mir jemand folgt, ist es schön, allerdings ziele ich nicht darauf ab. Wer kommt, wer geht, ein warum, wieso und „persönlich nehmen“, wenn wer entfolgt, so nutze ich Twitter nicht. Besitzt für mich keine große Relevanz. Ich verstehe aber Nutzer, denen das nahe geht oder sie sehr viel Gewichtung darauf setzen. Daraus eine „Erbsenzählerei“ zu machen, ein Follow für Follow „Spiel“ mit zu gehen oder um Follower „nur noch 5 bis zu einer runden Zahl, blah blah“ zu bitten, neee ohne mich. Wenn ich z.B. etwas retweete (mache ich mehr, als aktiv selber etwas zu posten), dann nicht für andere, sondern damit ich es für mich in einer Art Archiv als Überblick habe. Wenn es jemanden gefällt, schön 🙂 ich wähle aber Content nicht darauf aus, um zu gefallen. Ich verstehe aber die Relevanz, auch für VSG, um auf Projekte, Themen und Plattformen aufmerksam zu machen. Damit zu wachsen. Als Sprachrohr zu nutzen. Mit der Pflege einer entstehenden Community. Damit entwickelt sich dann auch ein „Sog“, der sehr viel abknappst. Von Privatem, eigenen Emotionen, Energie und und und. Das wird von Außen kaum gesehen.

      Glaube da ist die Balance eine Kunst zwischen einer Verantwortung die wichtig und richtig ist (z.B. kein Rassismus, kein Antisemitismus, keine Beleidigungen usw.) und einer „falsch verstandenen“. Also ständig immer da sein zu müssen, für eine ununterbrochene „Bespaßung“ zu sorgen, jeder und jedem eine Antwort „zu schulden“ und mehr. Weil so suggeriert. Die Wahrheit ist doch, dass es zu viel von allem und das noch zugleich gibt. Ist jetzt absichtlich überspitzt, mir ist schon bewusst, dass es dazwischen viele Facetten gibt. Dazu mit „Bauchweh Situationen“, die keinen Diskurs wollen, sondern einfach nur stänkern und provozieren. Der Troll lässt grüßen.

      So wie du deine Twitter Pause jetzt anlegst, tut es dir gut und „bremst“ VSG nicht. Soweit ich es beurteilen kann. Diese Vorgehensweise vielleicht immer wieder einmal an den Start lassen? Als Ruhe und Erholungsphase und dann wieder aktiver einklinken. Für die Sichtbarkeit ist Twitter nicht von der Hand zu weisen. Ich denke, dass sich zukünftig ein guter Mittelweg ergeben wird. Gemeinsam mit der Community.

      TobiAndré EymannMichael
      1. Avatar von André Eymann

        Ganz lieben Dank für Dein Verständnis und Deinen Zuspruch Wolfgang. Ich trage recht viel nach außen, aber ja, ich glaube auch, dass auch andere ähnliche Gedanken haben. VSG und Twitter haben eine enge Beziehung und dennoch ist da eben nicht immer alles Eitel Sonnenschein.

        Obwohl ich immer wieder das Gefühl habe, auf einem hohen Niveau zu jammern (denn meine Twitter TL ist wirklich großartig), haben die Social Medias natürlich ihre Schattenseiten. Es ist für mich unbestreitbar, dass ihre toxische Wirkung immer wieder einen „Detox“ braucht und man sehr aufpassen muss, nicht zu sehr von ihnen vereinnahmt zu werden.

        Das knifflige am „Zahlenspiel“ und der „Erbsenzählerei“ hat Du richtig umrissen. Projekten hilft natürlich eine große Reichweite, weil sie dadurch mehr Aufmerksamkeit erreichen und auch Diskurs schaffen. Verglichen mit der Buchbranche: natürlich wollen Autoren gelesen werden. Und natürlich hilft auch das Feedback dem Projekt. Ich würde lügen, wenn ich sage, dass mir das vollkommen egal wäre. Gleichwohl muss man seine Identität bewahren und darf sich nicht dem reinen Hinterherrennen, dem Sog (im schlimmsten Fall dem Anbiedern) der Aufmerksamkeit hingeben.

        Das Fazit scheint mir tatsächlich: „Diese Vorgehensweise vielleicht immer wieder einmal an den Start lassen“ – in der Mitte liegt die Wahrheit. Das Problem sind nicht die Menschen auf Twitter, Facebook oder sonstwo. Der eigene Umgang mit den Medien ist die Lösung.

        „Gemeinsam mit der Community“ – das klingt wunderbar.

        Herzlichen Dank für Deine Gedanken!

        WolfgangMichaelTobi
  18. Avatar von Tobi

    Ich bin da total bei dir, André. Social Media, oder in diesem Fall Twitter, ist ein unglaublicher Zeitfresser und kann sehr viel Energie fressen. Ich hab da ähnliche Erfahrungen wie du. Aus „nur mal schnell Twitter checken“ werden gut und gerne mal 2h+ über den Tag verteilt, die ich anders hätte verwenden können. Und das nervt mich gewaltig. Oftmals werde ich dabei auch mit Themen konfrontiert, denen ich aus Eigenschutz eigentlich aus dem Weg gehen wollte.

    Ich denke, du bist da als Blogbetreiber aber auch in einer anderen Position als bspw ich. Du möchtest natürlich viele Leute für den Blog begeistern. Absolut verständlich! Und das geht z.B. auf Twitter schnell und mit relativ wenigen Mitteln. Aber Twitter ist ein schnelllebiges Ding, kaum sind Tweets da, sind sie schon wieder weiter unten in der TL verschwunden. Ich mache mir schon nicht einmal die Mühe und interagiere eher stichprobenartig mit meiner TL. Und das, wie gesagt, frisst schon 2h+.

    Im Gegensatz zu Leute für einen Blog begeistern ist es mir dabei mittlerweile relativ egal, ob ich Follower verliere, oder mein Twitteraccount ganz verschwindet. Tatsächlich denke ich auch schon länger darüber nach und habe meine Zeit dort ebenfalls gerade ziemlich runtergefahren, denn mein Privatleben erfordert aktuell meine ganze Aufmerksamkeit. Das mag ein temporärer Gedanke sein, daher habe ich auch noch nicht entschieden. Versteht mich bitte nicht falsch, ich mag die Menschen dahinter, mit denen ich mich über einige Themen austausche. Aber es ist viel Zeit nebenbei, die für meinen Alltag ehrlich gesagt auch kaum nachhaltig ist. 280 Zeichen sind für eine Anregung gut und für einen kleinen Schnack, für mehr braucht es aber auch mehr.

    Ich denke, André, dass du deine Statistiken sowieso im Blick hast und merken wirst, ob sich der Einsatz von Twitter wirklich lohnt, oder nur schmückendes Beiwerk ist. Ich könnte mir auch Lenny’s Gedanken vorstellen, dass mit Twitterverzicht die Reichweite stark eingeschränkt wäre. Die angesprochenen, automatisierten Tweets könnten ein guter Kompromiss sein, wenn du ansonsten Twitter fernbleiben möchtest.

    MichaelAndré Eymann
    1. Avatar von André Eymann

      Ich finde alles was Du schreibst sehr nachvollziehbar und wie erwähnt bin ich mittem im Lernprozess Twitter. Irgendwas muss nach 36.186 Tweets (seit Mai 2013; das sind 4.020 Tweets pro Kalenderjahr oder 335 Tweets pro Monat!) anders werden. Mir ist ziemlich klar, dass Twitter nicht nur schmückendes Beiwerk, sondern eher ein integraler Bestandteil von VSG ist. Aber mein Umgang damit muss sich ändern. Und dafür ist die Auszeit ideal. Reflexion braucht Abstand. Auf jeden Fall muss ich Social Media besser zuschneiden und sinnvoller nutzen. Und das werde ich. Danke für Deinen wertvollen Kommentar Tobi!

      SvilaMichaelTobi
  19. Avatar von Lenny

    Ich denke, wer auf Social Media, wie in diesem Falle Twitter, verzichtet, kann vor dem Problem stehen, seine Gruppe oder seine Reichweite einzuschränken. Gerade wenn der Inhaber der Seite auf Verbreitung auf Twitter oder anderen sozialen Medien verzichtet. Klar kann, gerade bei VSG, der Autor/die Autorin seine/ihre Texte selbst bewerben und viele machen das ja auch, aber es ist doch noch etwas anderes, ob du André, den Text quasi offiziell bewirbst.

    Über die Vor- und Nachteile von Twitter und Blogs kann man lange diskutieren. Es gibt sie nunmal und ich finde Aussagen wie, ja früher gab es auch Blogs und da waren auch immer Leute und haben die Texte gelesen. Ja, mag sein, aber Fakt ist, dass es nunmal heute Twitter und Co gibt und sie eigentlich essentiell sind für den Erhalt eines Blogs oder einer Website. Die eigentliche Frage ist ja, wie ich eine Diskussion auf Twitter oder einfach nur die Leute die den Text liken, retweeten usw. auf den Blog bekomme. Man sollte ja meinen, der Klick auf einen Link wäre keine große Sache und dann zumindest den Artikel positiv zu bewerten oder gar einen Kommentar zu hinterlassen. Ich glaube dafür gibt es keine einfache Antwort. Sonst gäbe es schon Lösungen.

    Der Umgang mit Twitter liegt allerdings bei jedem selbst. Ich kann beschränken wer antworten kann, wer retweeten kann wem ich folge, wen ich lese und wie sehr ich mich damit beschäftige und auch womit.

    MichaelTobiAndré Eymann
    1. Avatar von André Eymann

      Das ist ein sehr wertvoller und realistischer Meinungsbeitrag Lenny! Ich stimme Dir in allen Punkten zu. Momentan habe ich die folgenden Gedanken dazu: die Auszeit von VSG bei Twitter sollte erst einmal eine Auszeit bleiben. Dafür habe ich gleich mehrere Gründe. 1. weil ich es persönlich brauche (puh!), 2. weil ich sehen will, wie sich der Blog ohne Twitter entwickeln kann und 3. überlege ich automatisierte Tweets für neue Beiträge (und evtl. auch Kommentare) einzusetzen. Mal sehen, zu welchem Ergebnis mich das „Experiment“ führen wird. Ich bin mir aber das sicher, dass ich es in den letzten Jahren mit der Interaktion meinerseits zu gut gemeint habe. Twitter hatte einfach zu viel Zeit und Raum in meinem Leben eingenommen. Bereits jetzt entwickle ich Ideen, wie man hier und da auch ohne den blauen Piepmatz auskommen könnte.

      WolfgangTobiMichaelSvila
  20. Avatar von Daniel
    Daniel

    Social Medias dürften ja auch nur Aggregatoren sein, was man daran erkennen kann, dass hier und da nach einem Algorithmus-Wechsel einige Plattformen/Blogs/Podcasts arg ins Straucheln geraten. Blogs waren schon vor dem weltweiten Zugang zu Facebook erfolgreich, die Empfehlungen erfolgten dann auf anderen Wegen. Und Podcasts gründeten ja auf RSS, also auch etwas, was vor den Social Medias vorhanden war. Was sich änderte, ist meiner Meinung nach, wie schnell Blogs, Podcasts etc. zugänglich sind – PC, Tablet, Smartphone oder höchgezüchteter Medienplayer: Vieles davon klinkt sich ins Netz ein und somit bist du nur wenige Klicks entfernt davon, auch mal schnell in Podcasts oder Blogs reinzuhören bzw. reinzulesen.

    MichaelTobiAndré Eymann
    1. Avatar von André Eymann

      Sicher sind Social Medias Aggregatoren. Ich selbst habe bspw. Twitter im Kontext meines Blogs in der Regel als Marketinginstrument genutzt. Auf der anderen Seite ist „mein“ Twitter auch eine aktive soziale Community, die einerseits wie eine thematische Waschmaschine funktioniert und andererseits den direkten Zugang zu vielen netten Menschen ermöglicht.

      Was mich umtreibt: wenn ich Twitter nun als Aggregator (und Teil meiner Blogkultur) „abschalte“, welchen Impact hat das auf den Blog? Es gibt eine recht große Schnittmenge von Menschen, die sich in beiden Lagern befinden. Twitter eignet sich gut zum Befördern von Themen (weil es technisch unglaublich „handy“ und schnell ist, wie Du schon erwähnst) und somit den Diskurs befeuert. Auf der anderen Seite „zerstört“ es Denkräume, weil so vieles aus dem Kontext gerissen wird, toxisch ist, oder eben die Müsliflocken am Morgen abgeledert werden. Tendenziell glaube ich schon, das Social Medias eine „Kultur des Ressentiments“ sind (Zitat, Dirk von Lotzow).

      Anhand der Güte der Kommentare auf VSG resümiere ich beispielsweise, dass Twitter oder Instagram Blogs in Sachen Diskurs nicht das Wasser reichen können. Und gleichwohl frage ich mich: kann man bei Internetprojekten wie Blogs oder Podcasts heute ohne Twitter, Instagram oder Discord leben? Oder ist man „gezwungen“ sich dem SM-Dikat zu unterwerfen und muss es, mit allen Konsequenzen, mittragen?

      TobiMichael
  21. Avatar von Florian Auer

    Das verstehe ich, André. Ich hab das an anderer Stelle auch schon erwähnt, aber beteilige mich gerne auch öffentlich hier an der Diskussion.

    Bei Twitter habe ich echt ziemlich Angst, sobald man mal nen Meter links oder rechts der Games Bubble geht, ist man gleich in einem supertoxischen Gebiet. Das macht die Plattform, und die sozialen Medien für mich allgemein, so unangenehm.

    Das Problem bei sozialen Medien ist ja auch, dass sei vom Konflikt leben, von der Interaktion der User untereinander. Und wie leicht kann man die Userschaft aufheizen indem man ihnen Inhalte aus dem jeweils anderen Meinungsspektrum bietet. Und da in sozialen Medien eben nicht nur Personen sind die eine gewisse Leidenschaft teilen, sondern auch welche aus anderen Interessensgruppen oder sogar aus Politik und Gesellschaft kriegt man halt auch viel von den Leuten außerhalb ihres Hobbies mit. Und das Problem ist dass die Leute dann ihre Färbung aus den politischen hitzigen Diskussionen in die Hobbies rein bringt.

    Ich erinnere mich daran dass mich mal jemand für meine FF14-Screenshots dumm angemacht hat. Von wegen was ich mir erlauben würde als jemand dem Umweltschutz wichtig ist mich an so einem energiefressenden MMO teilzunehmen. Das fand ich schlimm.

    Ganz interessant auch bei Twitter – ich folge teilweise extremen Accounts aus allen Richtungen, und Twitter versucht mir immer Trends vorzuschlagen, die maximal giftig sind. Das find ich richtig verachtenswürdig, dieser bewusste Versuch, Menschen anzustacheln um eine Interaktion zu erzwingen

    TobiWolfgangMichaelAndré Eymann
  22. Avatar von André Eymann

    Ich möchte hier mit euch ein paar Gedanken zum Thema Blogs und Social Media teilen. Wie die meisten von euch wissen, mache ich seit dem 10.05.2022 eine längere bis lange Twitter-Pause. Der Grund ist, dass ich mehr Ruhe haben möchte und mir die ständige Interaktion mit dem Smartphone und Twitter einfach zu viel geworden ist. Das liegt natürlich primär an mir und nicht an den Menschen auf Twitter. In diesem Zusammenhang schwirren viele Gedanken in meinem Kopf herum, die ich hier stichwortartig festhalten möchte:

    – Videospielgeschichten hat Twitter unglaublich viel zu verdanken. Ohne Twitter wäre VSG heute nicht da wo es ist. Und ich weiß nicht, ob VSG sich weiter so gut entwickeln kann, wenn Twitter nicht mehr aktiv als Kanal gepflegt wird. Das alles ist mir klar.
    – Twitter saugt auf der anderen Seite leider unglaublich viel Zeit (und Energie) von mir. Zeit, die vermutlich besser in den Texten, der Betreuung der Autor:innen und im Blog aufgehoben wäre.
    – Meine Twitter TL ist relativ sauber und ich sehe kaum Tweets die mich triggern, wie beispielsweise Politik, toxische Diskussionen usw. Dennoch bleibt man nicht ganz davon verschont.
    – Ich versuche grundsätzlich weniger Zeit mit dem Smartphone zu verbringen. Auch auf anderen Ebenen. Es verunreinigt meinen Geist einfach zu sehr und die Frequenz ist nicht zu ertragen.
    – Ich fühle, dass VSG eine starke Community – und vielleicht auch eine kritische Masse erreicht – hat. Möglicherweise ist die Community stark und unabhängig genug, um den Verzicht auf Twitter auszugleichen.
    – Mich schmerzt es natürlich auch, den Kontakt mit so vielen lieben Menschen meiner TL auf Twitter nicht mehr pflegen zu können. Gleichwohl gibt es ja eben auch andere technische Möglichkeiten dafür.
    – Die oft erwähnte Trauer über den Verlust des „Pre-Social-Media-Internets“ teile ich. Vielleicht aber muss man einfach nur lernen dennoch nicht immer nur hinterherzurennen. Der SM-Zwang kann doch auch nicht die Lösung sein.
    – Tweet automatisieren? Darüber denke ich bereits nach. Das könnte ein „Kompromiss“ sein. Auf der anderen Seite freue ich mich über jedes neue Abonnement im Blog und die „Unabhängigkeit“ von Twitter.

    Schlussendlich gipfelt das Thema auch in der für mich noch offenen Fragestellung, ob oder wie Blogs ohne Social Media auf die Dauer überleben oder erfolgreich sein können.

    Wenn ihr Gedanken zum Thema habt, teilt sie gern mit mir. Ich würde mich freuen, mit euch darüber zu sprechen.

    TobiMichael
    1. Avatar von Michael

      Lieber André, ich persönlich finde es gut, dass du eine Twitterpause machst: du sagst ja selbst, dass dir die Interaktion mit Smartphone und Twitter zu viel geworden ist, mal ganz abgesehen von der Zeit, die man für Twitter „verbrät“. Ich kann all deine Gedanken sehr gut nachvollziehen!

      Und ich weiß nicht, ob VSG sich weiter so gut entwickeln kann, wenn Twitter nicht mehr aktiv als Kanal gepflegt wird

      .

      Da würde ich es auf den Versuch ankommen lassen. Bei VSG schätze ich den respektvollen Umgang und die Qualität der Inhalte sowie die Freiheit, nicht einem Zwang zu einer getakteten Kommunikation unterliegen zu müssen. Also: „Klasse statt Masse“, wenn ich es etwas flaps formulieren darf.

      TobiAndré Eymann
      1. Avatar von André Eymann

        Lieber Michael! Es ist schön zu lesen, dass Du VSG mit dem Credo “Klasse statt Masse” in einem Atemzug nennst und Verständnis für mich hast. Ich denke auch: es ist einen Versuch wert und ich möchte auch sehen, wie sich die Dinge entwickeln. Auf jeden Fall spüre ich schon jetzt, dass mein Kopf „freier“ ist, als vorher. Das kann nicht verkehrt sein. Danke für Deinen Kommentar!

        TobiMichael