Alles fängt mit einem kleinen Stück Land an. Genau genommen ist es am Anfang nicht einmal Land. Nur Wasser durchzogen, von einem Gitternetz, das offensichtlich eine betrunkene Person angelegt hat. Doch das ist die Basis für „eine MENGE Phantasie“.
Was aber macht man eigentlich in Townscaper? Man baut aus Häusern Städte, Dörfer, Hochhäuser usw. Zuerst wird aus Häusern der Boden gebaut. Entweder es entstehen kleine Inseln oder das ganze Feld wird zubetoniert. Da die Gitterstruktur nicht geradlinig ist, sieht jede Insel anders aus.
Ist die Basis geschaffen, geht der Häuserbau los. Aus einer seitlich angeordneten Farbtabelle sucht man sich eine Farbe aus. Das gebaute Haus erscheint dann in der gewünschten Farbe. Es gibt sie u.a. in gelb, rot, lila, orange oder grün.
Und jetzt beginnt die Kreativität. Häuser können nebeneinander oder übereinander gebaut werden. Sie können so gebaut werden, dass Balkone entstehen oder große Höfe. Leuchttürme, Gebäude oder ganze Städte auf hohen Plateaus sind möglich. Je nachdem wie gebaut wird, sind die Möglichkeiten nahezu grenzenlos. Allein dadurch Häuser in den verschiedensten Farben zu bauen.
Schließlich besteht auch keine Beschränkung durch Ressourcen. Es gibt nämlich nur eine. Häuser. Und die können so hoch und weit gebaut werden wie das Auge reicht (Ok, vielleicht nicht ganz so weit).
Doch wird das nicht auf Dauer langweilig? Nur Häuser bauen? Doch jetzt kommt „eine MENGE Phantasie“. Es lassen sich nämlich nicht nur Stadtkulissen bauen. Mit Kreativität und Einfallsreichtum lassen sich vielleicht Kulissen aus anderen Videospielen nachbauen, man versucht aus Häusern etwas zu schreiben oder Logos nachzubauen.
Der Häuserbau kann aber auch als Arbeit mit Stift und Pinsel begriffen werden. So können aus blauen Häusern, richtig angeordnet, hohe Wellen entstehen, die an einen Leuchtturm branden. Aus braunen und grünen Häusern entstehen ganze Wälder. Berge und Flüsse sind ebenso möglich. Kannst du es dir vorstellen, kannst du es auch bauen.
Das Beste an Townscaper: nichts was gebaut wird, ist hässlich. Es ist quasi unmöglich unschöne Städte zu bauen. Auch wenn man am Anfang nicht weiß, was daraus wird. Am Ende sieht die Stadt schön aus.
Habt ihr auch schon eurer Kreativität freien Lauf gelassen? Habt ihr es geschafft wirklich hässliche Städte zu bauen (Ich bezweifle es)? Oder habt ihr jetzt Lust bekommen selbst Städtebauer*in zu werden?
Townscaper Galerie
Das Originalskript des Beitrags
Anmerkung von Videospielgeschichten: Lenny schreibt seine Texte handschriftlich, bevor sie in den Blog übertragen werden. Das finden wir so schön, dass wir hier das ursprüngliche Manuskript mit euch teilen möchten. Aus den Gedanken, durch die Hand in die digitale Welt – sozusagen „from Pen to Blog“. Für euch.
Weiterführende Informationen
- Twitter-Account des Townscaper-Entwicklers Oskar Stålberg
- Review des Spiels bei IKYG
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