Die 8-Bit Börse im November 2002

Von André Eymann am
Schreibe den ersten Kommentar
Videospielgeschichten lebt durch Unterstützung! Wenn dir unsere Beiträge gefallen, überlege doch bitte ob du unseren Blog fördern kannst. Durch deine Hilfe stellst du sicher, dass Videospielgeschichten weiterleben kann und die unabhängige Medienwelt bunt bleibt!

Am 2. November 2002 war es wieder einmal soweit. Die nun bereits dritte 8-Bit Börse in Frankfurt öffnete von 10-16 Uhr ihre Tore für alle neugierigen Spieler, Sammler und Freunde klassischer Videospiele. Die Räumlichkeiten des Saalbau Bornheim in der Arnsburger Strasse 24 waren gut gefüllt mit bekannten Konsolen und Heimcomputern.

Telespiele pur

Ein Flyer von der Webseite der Veranstalter. (Bild: 8bitgames.de)
Ein Flyer von der Webseite der Veranstalter. (Bild: 8bitgames.de)

Für mich war es der erste Besuch einer Retro-Börse überhaupt und so nahm ich mir viel Zeit alles in Ruhe anzusehen. Bereits vor dem Eingang begrüsste uns Thomas Gottschalk mit seiner Sendung Telespiele von 1977 auf VHS-Video.

Der Eintritt zur Veranstaltung kostete nur 2 Euro, ein äußerst fairer Preis wie ich fand. Für die Pause zwischendurch gab’s einen Stempel auf die Hand, so daß man die Räume jederzeit wieder betreten konnte.

Im Veranstaltungsraum selbst bot sich eine bunte Vielfalt an Hard- und Software für fast jedes klassische System. Es wurden viele Atari VSC-Spiele (oftmals mit Original-Verpackung und Anleitung) angeboten, so daß man ideal Lücken in seiner Sammlung schliessen konnte. Neben den bekannten Modulen waren aber auch viele Raritäten im Angebot.

Faire Preise

So fanden sich beispielsweise mehrere Xonox Double-Ender (inkl. Artillery Duel) auf den Tischen. Die Preise waren in der Regel recht günstig. Viele einzelne Module wurden zwischen 2 und 4 Euro gehandelt. Komplette Boxen oder seltene Spiele waren entsprechend teurer, aber immer noch erheblich günstiger als bei Internetauktionen.

Sehr erfreulich war auch die ausgewogene Mischung von Videospielen und Heimcomputern. Sinclair ZX Spectrum-Freunde konnten ebenso viele Spiele und Hardwarezubehör für ihren Liebling finden wie auch Atari 400/800 Besitzer. Mittendrin gab es immer wieder schnuckelige Vectrexe zu bestaunen, auf denen Klassiker wie Minestorm oder Hyperchase liefen. Überhaupt waren viele Konsolen und Computer angeschlossen und so gab es den ein oder anderen Leckerbissen auch live zu sehen. Das Angebot von Hardware und Software hielt sich insgesamt die Waage.

Joysticks, Paddles, Expansion-Packs, Floppy-Laufwerke, Datasetten, Lenkräder und Drucker für verschiedenste Systeme konnten erworben werden. Sogar einige Sinclair ZX81 mit Spielen auf Kassette habe ich gesehen.

Es geht weiter

Bei der nächsten Börse soll es auch Spielwettbewerbe geben, bei denen man dann seine Lieblingsklassiker um die Wette spielen kann. Ich kann die Börse auf jeden Fall nur empfehlen und wünsche den beiden Veranstaltern Frank Duessel und Axel Hennel für die Vorbereitung der nächsten Börse alles Gute.

Zum Abschluss möchte ich euch noch ein paar Fotos zeigen, die ich auf der Börse gemacht habe. Sie sollen euch einen Eindruck von der Vielfalt an Spielen und Systemen geben.

ATARI auf die Fahne geschrieben. (Bild: André Eymann)
ATARI auf die Fahne geschrieben. (Bild: André Eymann)

Veröffentlicht in: Medien & Literatur

Kommentieren  (0)

Folge uns

MastodonInstagramYouTube

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schreibe den ersten Kommentar