GTA 2: Respect is Everything!

Avatar von Sarah Bee
Lesedauer: 4 Minuten

Rülpsen, Furzen und nebenbei ein paar Missionen erledigen. GTA 2, oder übersetzt „Schwerer Kraftfahrzeugdiebstahl 2“, ist der zweite Teil der GTA-Spieleserie, der von Rockstar Games im Jahr 1999 ins Leben gerufen wurde.

In einer nicht ganz so fernen Zukunft steht ein Mann vor einer Kirche in einer namenlosen US-amerikanischen Stadt. So startet der Spieler in GTA 2. Es gilt wieder wie im Vorgänger Missionen für verschiedene Gangster und Kartelle zu erfüllen und natürlich Chaos und Zerstörung zu verbreiten. Doch zunächst beginnt der Spieler in der gewohnten Top-Down-Ansicht, wieder einmal ohne irgendein Tutorial und absolut unwissend, in das Abenteuer.

So tappst der (Anti-)Held erst einmal im Stadtteil Downtown unbeholfen los auf der Suche nach dem erstbesten Auto um dieses zu stehlen. Hat man bis dahin nur den Vorgänger gespielt, so fällt auf, dass diese Stadt düsterer und gefährlicher ist.

Es wird überall scharf geschossen. Diebe treiben ihr Unwesen und versuchen ständig Geld oder gar Autos zu stehlen. Die Polizei hat in dieser gesetzlosen Stadt schon lange nichts mehr zu melden. Stattdessen wird sie von drei Gangs regiert (Loonies, Zaibatsu Corporation und die Yakuza), die die einzelnen Gebiete des Stadtteils untereinander aufgeteilt haben.

Um zu überleben braucht der Spieler Geld. Legale Arbeit macht aber keinen Spaß. Da bleibt es nur die Missionen der Banden zu erfüllen, die wie gehabt, an Telefonzellen abgeholt werden. Die Missionen sind wie üblich in GTA: Hole eine Person ab und bringe sie irgendwo hin, töte eine bestimmte Person, sprenge etwas in die Luft oder sammle Menschen ein und bringe sie zur Schrottpresse.

Beim Erfüllen dieser Missionen erarbeitet der Spieler sich etwas Anerkennung einer Gang auf Kosten der Anerkennung einer der anderen Gangs. Das Problem: Je unbeliebter man sich bei einer Gang macht, desto schießwütiger sind deren Mitglieder.

Neben den großen Missionen gibt es auch lustige Mini-Missionen. Dabei geht es meistens darum unter Zeitdruck mit irgendwelchen Fahrzeugen (Panzer, Löschfahrzeuge usw.) oder Waffen eine bestimmte Anzahl an Menschen zu töten.

Wenn man gerade nicht in einer Mission steckt, geht man GTA-üblich entweder Autos klauen, prügelt andere Leute nieder, lässt sich ausrauben, lauscht den Sprüchen der vorbeilaufenden Passanten oder man sorgt einfach dafür, dass Elvis das Gebäude verlässt. Natürlich kann man sich auch herzhaft an der Rülps- und Furztaste auslassen.

Ziel des Spiels ist es übrigens eine bestimmte Menge Geld zu sammeln bevor dann der nächste Stadtteil freigeschaltet wird. Deren gibt es drei an der Zahl: neben dem Downtown District warten noch der Residential und der Industrial Disctrict mit weiteren Gangs (SRS Scientists, Rednecks, die russische Mafia und die Hare-Krishna).

Immer mit von der Partie ist die Polizei. Die ist eigentlich immer irgendwo und verfolgt einen gern mal wenn man Leute vor ihrer Nase umlegt oder ihren Polizeiwagen rammt. Dabei taucht dann oben ein brabbelnder Kopf eines Polizisten auf (wie die Sterne in späteren GTA-Teilen).

Lässt der Reiz des Kriminellen dann nicht nach, kommen weitere Köpfe hinzu und der Fahndungslevel steigt. Die Polizei baut dann Straßensperren auf und holt Verstärkung. Dann tauchen SWAT-Teams, FBI-Agenten und schließlich das Militär mit Panzern auf.

Die Steuerung

Die Steuerung benötigt (gelinde gesagt) eine lange Eingewöhnungszeit. Der Spieler kann den Protagonisten vorwärts oder rückwärts laufen lassen und ihn drehen. Das ist zunächst eine Katastrophe, sowohl am PC als auch auf der PlayStation.

Zum Zielen muss der Spieler umständlich den Charakter grob drehen um dann zu schießen. Während des Schießens werden dann noch Feinkorrekturen gemacht. Gleichzeitig wird im schlechtesten Fall der Spieler von der Polizei beschossen. Dann muss der Spieler sich drehen, um dann vorwärts oder rückwärts zu laufen.

Nichts vermisst man hier mehr als eine Funktion zur seitlichen Bewegung. Diese Funktion, die bereits im Jahr 1999 zur Grundaustattung eines jeden Ego-Shooters gehörte, wurde sträflich vernachlässigt. Das führt ständig zu Toden und zum Verlust des eigenen Verstandes.

Außerdem nervt beim Autofahren, dass die Kamera beim Lenken eine zackige Bewegung in die eingeschlagene Richtung macht. Vorausschauend lässt sich so nicht fahren und schnelle Fahrten in schnellen Autos geraten schnell außer Kontrolle. Zugegeben, irgendwann gewöhnt man sich ein wenig daran, dennoch ist es gerade in höheren Fahndungsleveln furchtbar.

Komisch, damals zu Teenager-Zeiten kam mir das gar nicht so schlimm vor.

Grafik und Sound

Besonders im Vergleich zum im gleichen Jahr veröffentlichten und für die Zeit sehr fortschrittlichen Driver wirkt GTA 2 eher einfach. Durch die altertümliche Grafik mit der Top-Down-Ansicht ist es Rockstar dennoch gelungen die Stadt sehr detailliert zu gestalten. Zusätzlich wurde die Grafik mit einer Auflösung von 800×600 Bildpunkten und mit hübschen Licht- und Explosionseffekten im Vergleich zum Vorgänger ordentlich aufgehübscht.

Der Sound ist angemessen für ein so altes Spiel. Stadtgeräusche vermischt mit Sirenen, Flüchen und Schreien unterstreichen die allgemein dunkle und dreckige Stimmung der Stadt. Zwischendurch lassen Gruppen von Elvis-Imitatoren lässige Sprüche ab und Autos mit laut aufgedrehter Musik fahren vorbei.

Das Beste am Sound aber ist die Radiomusik während der Fahrt in den Autos. Auf verschiedenen Radiosendern wechseln sich abgedreht schwachsinnig daherlabernde Radiomoderatoren mit herrlich abgedrehten Soundtracks ab. Natürlich wiederholen sich die Soundtracks dabei relativ schnell, was aber nie langweilig wird.

Kleines Detail am Rande: Wenn man längere Zeit den Charakter nicht bewegt, zündet er sich eine Zigarette an und Rauch steigt nach oben.

Fazit

Das Spiel ist für einen Spieler der in Zeiten von GTA V das erste mal den zweiten Teil der Serie startet wahrscheinlich eher nichts. Nervig wirkt die optische Präsentation, die Steuerung und besonders die Grafik. Das ist zu wenig für die verwöhnten Augen und Hände moderner Zocker.

Wer allerdings, so wie ich, nostalgisch vorgeschädigt ist, kann das Spiel auch heute noch über Stunden spielen. Im Vergleich zu aktuellen GTAs bringt GTA 2 dabei einen grenzwertigen Humor mit, der nur Ende der 1990er-Jahre funktionieren konnte. Warum gibt es heute in Spielen keine Rülps- und Furztaste mehr? In welchem Spiel wird man heute belohnt wenn man Gruppen von Elvis-Imitatoren niedermäht?

Auch Aufträge wie die Mission „Hot Dog Homicide“ wären heute in einem Spiel undenkbar. Dieses Übertreten von Gepflogenheiten, ethischen und moralischen Grenzen macht diesen Teil der Grand Theft Auto Reihe unverwechselbar.

Mittlerweile gibt es das Spiel kostenlos für den PC zum Download. Also wer nochmal Lust hat in alten Zeiten zu schwelgen, sollte es ausprobieren.

Falls ihr euren „Senf“ zu GTA 2 abgeben wollt, könnt ihr dies gern in den Kommentaren machen. Ich würde mich auf jeden Fall darüber freuen!

Give old games a chance!

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Avatar von Sarah Bee

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16 Antworten zu „GTA 2: Respect is Everything!“

  1. Avatar von Tobi

    Oha Sarah. Oha! Das ist lange her. Ich glaube mich zu erinnern, dass ich das mal auf der grauen Playstation 1 hatte. Aber immerhin war das Spiel schon in bunt 😀
    Ich meine auch, dass ich es nicht lange gespielt habe, denn irgendetwas gefiel mir daran nicht, aber ich krieg’s nicht mehr auf die Reihe. Ich habe die anderen GTA Teile später aber auch nie richtig gespielt, bin eher nur herumgefahren und habe die Karte erkundet. Das viele Chaos war anfangs erstmal witzig, wurde dann aber relativ schnell auch wieder uninteressant für mich persönlich. Möglicherweise war das mit Teil 2 damals ähnlich. Danke für den Rückblick in deinem Beitrag!

  2. Avatar von André Eymann

    Danke für Deinen locker-flockig und dennoch gehaltvoll geschriebes Review zu GTA 2 Sarah! Du bringst gut auf den Punkt, wie sich das Spiel anfühlt und welche Alleinstellungsmerkmale es hat.

    Der für mich wesentliche Punkt ist, wie Du auch beschrieben hast, der leicht angeschrägte Humor seiner Zeit. Hier könnte ich viele weitere Beispiele anbringen, die heute nicht mehr so wie damals funktionieren würden. Duke Nukem, NOLF usw. In diesem Zusammenhang wird erneut deutlich, dass Videospiele kulturelle Zeitzeugen sind und auch den gesellschaftlichen Kontext abbilden.

    Was Deinen grundsätzlichen Schreibstil angeht hätte ich immer weiterlesen können. Du schreibst einfach so geradeaus, leicht und gut – ich kann nicht genug davon bekommen!

    Danke für Deinen Beitrag <3

    Sarah BeeTobi
    1. Avatar von Sarah Bee

      Danke schön lieber André für dein nettes Feedback ❤️

  3. Avatar von Andreas Wanda

    Danke, Sarah, für diese Zeitreise mit zackigen Kameraschwenks. Als jemand, der GTA 2 im Rahmen der Neujahrsfeier 1999-2000 bewundernd als Zuschauer verfolgt hat, ist Deine Schilderung eine lohnende Aufholjagd nach der mir fehlenden Spielerfahrung. Schön, wie Du Unzulänglichkeiten in der Steuerung im Kontext bewertest und die grundlegenden Spielspaß hervorhebst, der auch ohne Driver-Technik überzeugt, noch heute, wie Du schreibst. Persönlich möchte ich noch ergänzen, dass Oceans Miami Vice ambitioniert GTA antizipiert hat, nicht allein wegen der noch fordernden Steuerung (und Kollisioneabfrage), aber den Missionen: wer rechtzeitig an Schlüsselorten aufkreuzt und diese mit gezückten Schulterpolstern des pinken Sakkos betritt, fand sich der Miami Sitte durchaus würde. Und so führen uns schöne Beiträge wie Deine, Sarah, immer zu neuen Assoziationen, die unsere Videospielegeschichten auf Andrés Plattform immer fortsetzen. Dankeschön.

    Sarah BeeTobiAndré Eymann
    1. Avatar von André Eymann

      Danke für Deinen wundervollen Kommentar Andreas! Es ist immer wieder eine Freue zu Dir zu lesen 🙂

      Sarah BeeTobi
    2. Avatar von Sarah Bee

      Danke für deinen Kommentar ❤️ Es freut mich, dass dir der Beitrag gefallen hat. ☺️

  4. Avatar von Daniel Heithorn
    Daniel Heithorn

    Ich persönlich bin trotz meines Alters von 43 und dem Aufwachsen mit der GTA-Reihe kein Fan davon.
    Natürlich schreibt niemand vor was man zu spielen hat oder das man durchweg der Böse im Spiel ist. Aber bei GTA geht es einfach nur darum, sei kriminell und du bist erfolgreich.
    Dazu kommt auch das Töten von Zivilisten und Polizisten ohne nennenswerte Folgen.
    Schlimm finde ich eigentlich, dass dieses Spiel ab 18 aber nicht indiziert ist und damit von Anfang frei beworben werden durfte und es sich so für minderjährige erst Recht attraktiv gemacht hat.
    Seit über einem Jahr nervt mein 12jähriger Neffe, dessen Xbox Elternkonto ich bin, dass er GTA5 und Watch Dogs spielen will. Weil das auch alle seine Kumpels aus seiner Schule und Freundeskreis spielen.
    Und die haben es wiederum von ihren älteren Brüdern oder den Eltern bei denen sie einfach daneben sitzen und zu schauen dürfen wie Papa im Strip Club sich Lapdance gönnt oder Leute umfährt.

    Für mich einfach eine der anmoralsten Spiele.

    Sarah BeeTobiAlexander StrellenAndré Eymann
    1. Avatar von André Eymann

      Lieber Daniel, vorab: ich bin auch kein großer Freund der GTA-Serie. Meine Gründe sind dabei ebenfalls die Prinzipien des Spiels. Ich muss aber dazu sagen, dass ich die „sozialkritischen“ Aspekte erst später wahrgenommen und auch abgelehnt habe. Aus heutiger Sicht finde ich es stark fragwürdig (Weltbild) und persönlich auch deprimierend ein Spiel zu spielen, in dem es darum geht einen Kriminellen und seine „Karriere“ zu spielen.

      Als Kind oder Jugendlicher hatte ich diese Wahrnehmung allerdings nicht. Tatsächlich war meine „Distanz“ zum Spiel damals größer und abstrakter. Ich glaube nicht, dass ich mit seinerzeit mit dem Videospiel identifiziert habe. Auch hat es mich nicht motiviert oder gar angestachelt etwas davon in mein reales Leben zu überführen. Und glaube mir: ich habe damals vieles gespielt, was ich nicht hätte spielen dürfen.

      Natürlich aber gebe ich Dir recht: Spiele dieser Art sollten ab 18 Jahren oder manchmal sogar indiziert sein.

      Da ich zwei Jungs im Alter von 12 Jahren habe, die momentan genau in der Phase der Neugier solchen Spielen gegenüber sind, kann ich nur sagen, dass das Begleiten und selektive Erlauben/Verbieten gut funktioniert. Das gehört eben auch zum „Großwerden“; der Reiz des Verbotenen. Manche Dinge dürfen sie eben, manche eben nicht. Wir sprechen auch viel über die Hintergründe und ich habe durchaus das Gefühl, dass sehr gut zwischen Fiktion und Realität unterschieden werden kann.

      Dein Beispiel mit dem Papa, der sich nicht kümmert, ist natürlich fatal. So etwas sollte und darf nicht passieren. Unmoralisch ist hier vor allen Dingen der Kontext. Das soziale Umfeld bestimmt einen Großteil der Wirkung. Hier sind Videospiele mit jeder anderen Medienform gleichzusetzen.

      Danke für Deinen Kommentar!

      Sarah BeeTobiAlexander Strellen
    2. Avatar von Alexander Strellen

      In meinen jungen Jahren hätte ich dieses Spiel gefeiert. Aber damals gab es die Reihe noch nicht. Ich hatte erst später, auf der PS3 und der PSP, mal in die Serie reingeschaut. Da konnte ich mich aber schon nicht mehr dafür begeistern.
      Im Prinzip wird ja nur seit Jahren das selbe Spielprinzip mit einer besseren Grafik präsentiert und am Ende führt nur die Gewalt zum Erfolg. Zumindest war damals so mein Eindruck. Da kann man mal mit Spaß haben, ist aber eben nicht für jeden gedacht.
      Ich würde jetzt nicht so weit gehen das die Spiele auf den Index gehören. Im tiefen Sumpf der Medienlandschaft finden sich schlimmerer Sachen. Aber in die Hände von 14-jährigen gehören die Spiele auf keinen Fall. Schon gar nicht ohne Begleitung der Eltern. Die Freigabe ab 18 finde ich in Ordnung.
      Aus historischen Gründen finde ich aber gut das man Teil 1 und 2 der Reihe heute noch spielen kann. Es ist ja interessant zu sehen, wie die Serie gestartet ist und was daraus geworden ist. GTA 5 ist ja überall präsent wenn man sich für aktuelle Spiele interessiert. Dafür ein Dank an Sarah für ihren ausführlichen Text.

      Sarah BeeAndré EymannTobi
    3. Avatar von Sarah Bee

      Ich kann deine Meinung zur GTA-Reihe total nachvollziehen. Die alten GTA Teile (1 und 2) waren meiner Meinung nach noch witzig gemacht und weniger sexistisch und haben weniger realistische Gewalt abgebildet. Zum einen lag es am Stil (von oben Sicht) und am Ambiente (Sounds usw), wodurch es eher humorvoll dargestellt wurde. Allerdings änderte es sich mit den 3D Teilen und es hat echt einen bitteren Beigeschmack bekommen, wodurch ich den neueren Teilen auch kaum noch was abgewinnen konnte.

      Tobi
  5. Avatar von Dennis Gerecke

    Mich haben die verschiedenen Gang-Aufträge und der Respekt-Meter damals abgeholt. Schade, dass die Mechanik in heutigen GTA-Spielen nicht mehr vorzufinden ist. Mit Body Harvest ist im Jahr 1999 – von denselben Entwicklern – übrigens ein dreidimensionaler GTA-Vorgänger erschienen. Ich würde dir das Spiel als Retrospielerin wärmstens empfehlen. Die Grafik mag zwar ebenfalls etwas abschrecken, dafür spielt es sich fast wie ein modernes Spiel und damit besser als ein GTA 3. Mit seiner Zeitreisemechanik ist Body Harvest zudem ein bis heute einzigartiges Open-World-Game.

    Sarah BeeTobiAndré Eymann
    1. Avatar von André Eymann

      Danke für Deinen Hinweis zu „Body Harvest“ Dennis. Habe ich noch nie gehört. Das schaue ich mir mal an.

      Sarah BeeTobi
    2. Avatar von Sarah Bee

      Danke für deinen Kommentar ❤️ Body Harvest sagt mir jetzt gar nix, aber evtl finde ich ja mal die Zeit mir das anzugucken. Danke für den Tipp!

  6. Avatar von Kevin Puschak

    Sehr schöne Erinnerung an das GTA, womit ich die Serie erst kennengelernt habe. Und überhaupt, wann kam es denn mal vor, dass es ein GTA auf einer Heft-CD geschafft hat? (In dem Fall auf die Bravo ScreenFun 10/2001)

    Als Kind gefiel mir GTA2 insofern sehr gut, weil man sich sowohl zu Fuß als auch mit einem Fahrzeug frei durch eine Stadt bewegen konnte. Man musste nicht unbedingt eine Mission erledigen, man konnte sich auch die verschiedenen Ecken mehr oder weniger in Ruhe ansehen.

    Alleine die Tatsache, dass man ein eigentliches 3D-Spiel nur mit Vogelperspektive in einer Zeit veröffentlicht hat, wo schon gefühlt alles in 3D sein musste, selbst die Klassiker wie „Centipede“, zeigt schon, dass GTA da noch zu einer Nische gehörte. Sowas wie eine Story konnte man noch nicht erwarten, dafür hatte man aber eine Menge Spaß mit dem ganzen Unsinn, der in den Stadtteilen so passieren konnte. Das heißt allerdings nicht, dass das ein schlechtes Spiel ist, im Gegenteil. Man muss sich lediglich mit der Perspektive anfreunden. Das ständige Auf- und Abheben der Kamera während der Fahrt war sicherlich nicht jedermanns Sache.

    Mich würde es bei all den Möglichkeiten nicht sonderlich reizen, die Missionen durchzugehen. Vor allen Dingen nicht bei der angesprochenen Steuerung, die präzises Justieren benötigt. Das wird mir schon zum Verhängnis, wenn man mich an eine Konsole mit einem Shooter ranlässt, der kein Autoaim bietet. 😀

    Im Vergleich zum zwei Jahre älteren Teil war „Grand Theft Auto 2“ defintiv eine konsequente Verbesserung. Spielte sich wesentlich angenehmer. Auch wenn diese Teile absolut nicht mehr mit den späteren 3D-Teilen mithalten konnten. Logisch. ^^

    Sylvio KonkolTobiAndré Eymann
    1. Avatar von Sarah Bee

      Vielen Dank für deinen Kommentar mein Lieber! ❤️ Bei mir sind die Nachfolger irgendwie an mir vorbei gezogen. Wobei ich schon mal Vice City, San Andreas und V gezockt habe, aber da war jetzt nix prägnantes was mir im Gedächtnis blieb, bis auf die Musik aus Vice City 😄

      TobiAndré EymannKevin Puschak
    2. Avatar von André Eymann

      Danke für Deinen ausführlichen Kommentar Kevin!

      Sarah Bee