Es ist dunkel. Die Tür knarzt. Es wird hell.
Aah! Ein neuer Tag beginnt. Die Sonne scheint. Es weht ein leichtes Lüftchen.
Erstmal im Briefkasten gucken, ob es Post gibt. Eine Lieferung die ich bestellt hatte, ist angekommen und Post von einer Bewohnerin ist im Briefkasten. Der Inhalt des Pakets wird meine Einrichtung aufwerten. Eben den Brief lesen. Aww. Das sind wieder liebe Worte.
Jetzt aber erstmal zurück ins Haus.
Ich stehe im Wohnzimmer. Gegenüber geht es ins Schlafzimmer, links ist die Küche und rechts liegt das Badezimmer. Einmal die Treppen hoch ist das Freizeitzimmer, eine Etage runter liegt das Arbeitszimmer. Aber jetzt erstmal nach draußen. Habe ich alles dabei? Die Angel? Check. Die Schaufel? Check. Das Fangnetz? Check. Und auch sonst ist alles dabei. Also. Raus aus der Tür.
Ich gehe die Treppen herunter und sehe vor mir das Museum. Direkt daneben das Museum Café. Wenn ich mich nach rechts bewege, komme ich an einer meiner beiden Obstplantagen vorbei. Aber heute gibt es nichts zu pflücken. Also wende ich meine Schritte nach links. Vorbei am Campingplatz führt mein Weg zum Kürbisfeld. Schnell die Gießkanne gezückt und die Kürbisse gegossen. Schließlich soll es ja eine reiche Ernte geben. Ist das erledigt, gehe ich ein Stück weiter, denn ich habe da eine komische Stelle in der Erde gesehen. Das muss ich mir genauer ansehen. Also die Schaufel gezückt, die ich ja zum Glück eingesteckt hatte, und in die Erde gestoßen. Ein Fossil! Das muss ich später Eugen zeigen. Mal schauen was er dazu sagt. Bevor es weitergeht wird das Loch in der Erde natürlich wieder geschlossen.
Morgens halb 9 auf Monkey Isle
Es geht noch einmal die Treppe herunter und ich sehe den Fluss, der die Insel durchschlängelt. Meine Schritte richten sich weiter nach links um zu meiner anderen Obstplantage zu kommen. Ah! Hier ist alles reif. Es sind Äpfel, Birnen, Kirschen und Pfirsiche. Nach und nach an den Bäumen geschüttelt und das Obst eingesammelt.
Nachdem dies erledigt ist, gehe ich nach rechts und gehe über die Japan-Brücke und befinde mich im Bewohner*innenbereich meiner Insel. Noch sind nicht alle wach. Es ist ja auch noch früh. Aber einige sind doch schon unterwegs. Zum Beispiel sehe ich, dass schon Licht bei Eleonore brennt. Ich klopfe höflich an und trete herein. Sie ist wuselig unterwegs, aber für ein Gespräch hat sie natürlich Zeit. Sie freut sich über meinen Besuch und nach ein wenig Smalltalk zieht es mich aber weiter. Zum Abschied winkt sie mir noch freundlich zu. Ich bin mir sicher, dass ich sie heute noch ein paar Mal sehen werde.
Mittlerweile sind auch die anderen Bewohner*innen meiner Insel wach und es ist einiges los. Auf meinem Gang über die Insel kommt mir Martin aufgeregt entgegen. Er erzählt mir, dass er sich mit Sabine gestritten hat. Ihm tut das Ganze aber jetzt furchtbar leid und hat ein Geschenk für Sabine besorgt. Er traut sich aber nicht es ihr persönlich zu geben. Freundlich wie ich bin übernehme ich das natürlich sehr gerne für ihn. Er ist mir sehr dankbar und möchte später von mir wissen, wie es denn gelaufen ist.
Ich komme am Rathaus vorbei. Mal schauen, ob es was neues gibt. Am Samstag findet ein Angelturnier statt und demnächst hat Ottokar Geburtstag. Da muss ich unbedingt noch nach einem Geschenk Ausschau halten. Am besten rede ich mal mit ihm. Vielleicht finde ich ja so heraus, was ihm gefällt. Auf dem Rathausplatz ist heute zudem Gerd zu Gast. Natürlich verkauft er wieder verschiedenste Pflanzen und Büsche. Ein paar Büsche könnte ich durchaus gebrauchen. Also kaufe ich mir ein paar. Da mein Rucksack jetzt doch schon ziemlich voll ist, ist mein nächstes Ziel der Laden von Nepp und Schlepp.
Auf dem Weg dahin komme ich am Haus von Sabine vorbei. Zum Glück ist sie Zu Hause. Ich klopfe an und trete ein. Ich spreche mit ihr und überreiche ihr das Geschenk von Martin. Sie freut sich sehr über den Ringelpullover von Martin und natürlich hat sie den Streit mit Martin schon längst vergessen und will sich auch nochmal persönlich bei ihm entschuldigen.
Erleichtert verlasse ich Sabine‘s Haus.
In Nepp und Schlepp‘s Laden angekommen fragen mich die beiden, was sie für mich tun können. Erstmal muss mein Rucksack geleert werden. Also verkaufe ich mein gesammeltes Obst an die beiden. Sie danken mir und ich schaue mich noch weiter im Laden um. Das heutige Sortiment reicht von einem Campingstuhl bis hin zur Kommode. Heute ist aber nichts interessantes für mich dabei. Ich verlasse also den Laden mit erleichtertem Rucksack und einer volleren Brieftasche.
Ich könnte auch noch bei Sina und Tina in der Modehandlung vorbeischauen, aber der Tag ist ja noch lang. Also geht es erstmal zum Strand.
Das Meeresrauschen ist Musik in meinen Ohren. Die Fische schwimmen heute nah am Ufer. Die Angel auszuwerfen lohnt sich also. Die Angel gezückt und mit einem Schwung landet der Angelhaken im Wasser. Da! Ein Fisch hat meinen Köder erblickt. Er testet ein- zweimal und beißt dann zu. Sofort ziehe ich an der Angel und Ja! Der Fisch ist am Haken. Eine Flunder! Da bist du pla… Ach, der Witz ist mir jetzt zu flach.
Ich gehe weiter den Strand entlang und treffe weitere Bewohner*innen wie Waldemar oder Emma. Aber da liegt doch jemand am Strand. Schnell laufe ich zu der reglosen Gestalt.
Es ist Gulliver. Mal wieder. Mehrmals spreche ich ihn an und nach einiger Zeit kommt er zu sich. Er ist wohl mal wieder von Bord gegangen als eine steife Brise das Schiff erfasst hat. Sei‘s drum. Dann soll er halt seine Crew anrufen, dass sie ihn wieder abholen kommen sollen. Doch das geht nicht. Sein Handy ist kaputt. Schon wieder. Er sollte wirklich mal besser darauf aufpassen.
Er bittet mich inständig darum ihm bei der Suche nach den Teilen seines Handys zu helfen. Sie müssen hier irgendwo am Strand verstreut sein. Ich nehme also wieder meine Schaufel in die Hand und suche den Strand ab. An vielversprechenden Stellen fange ich an zu graben und nach einiger Zeit habe ich die fünf Teile zusammen. Schnell zurück zu Gulliver. Erleichtert darüber, dass ich alle Teile gefunden habe, verspricht er mir, dass ich morgen, etwas für meine Hilfe bekommen würde. Ich verabschiede mich von Gulliver und denke mir insgeheim: bis zum nächsten Mal.
So vergeht der Tag. Ich pflanze die Buschsetzlinge ein, gieße ein paar Blumen und lege auch noch einen neuen Weg an. Zudem produziere ich ein paar Tische und Stühle für einen zweiten Ableger des Museum Cafés. Währenddessen finde ich auch noch drei weitere Fossilien. Die muss ich auch unbedingt später noch Eugen zeigen.
Es ist 15 Uhr. Zeit für Freunde
Mittlerweile ist es später Nachmittag und es wird ruhiger.
Bonni ist auch zu Hause. Ich sollte ihr mal einen Besuch abstatten. Da wird sie sich freuen. Also klopfe ich auch bei ihr an die Tür und trete ein.
Nanu. Sie steht an einer Werkbank und ist fleißig am werkeln. Ich frage sie, was sie denn da macht und begeistert erklärt sie mir, dass sie die Idee hatte einen Baumstammtisch zu bauen. Ob ich auch wissen möchte wie sowas geht, fragt sie mich und drückt mir auch gleich die Anleitung für den Bau in die Hand. Ich bedanke mich bei ihr und gehe wieder. Schließlich will ich sie nicht weiter bei ihrer kreativen Arbeit stören.
Jetzt muss ich aber endlich mal Eugen besuchen und die Fossilien analysieren lassen. Im Museum angekommen zeige ich Eugen meine Funde. Begeistert macht er sich an die Analyse. Leider sind keine neuen Fossilien dabei. Er gibt sie mir zurück und wünscht mir noch viel Spaß beim Aufenthalt im Museum.
Mittlerweile ist das Museum schon richtig gut ausgestattet. Es gibt einen Bereich der Fische und andere Wasserbewohner beherbergt. Einen Bereich für Insekten, auch wenn Eugen kein Freund von Krabblern jeglicher Art ist. Im unteren Bereich finden sich die Fossilien. Vom T-Rex bis zum Mammut ist alles dabei. Eine Etage höher ist die Kunstgalerie mit Gemälden und Skulpturen berühmter Künstler*innen.
Immer wenn ich im Museum bin, denke ich mir, was für ein wundervoller Ort das Museum doch ist. Ich müsste wirklich öfters hierherkommen.
22:51 Uhr. Ein letzter Blick in den Nachthimmel
Es ist Abend geworden. Die Sterne leuchten am Himmel. Ich gehe über die Insel und auf dem Weg treffe ich Eufemia. Sie ist die Schwester von Eugen und eine Liebhaberin der Sterne. Auch ich blicke in den Nachthimmel. Eine Sternschnuppe. Schnell etwas wünschen. Vielleicht geht es ja in Erfüllung.
Es ist spät geworden. Zeit nach Hause zu gehen. Schließlich ist morgen auch noch ein Tag auf Monkey Isle. Wer weiß was morgen passiert.
So, oder so ähnlich kann ein Tag in Animal Crossing aussehen. Ich kann die Insel formen, neue Wege bauen oder mit Dodo Airlines eine andere Insel oder die Insel von anderen Spieler*innen besuchen. Es gibt also immer was zu tun und zu erleben.
Wie sieht es mit euch aus? Welche Inselabenteuer habt ihr erlebt?
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